Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#41
Wishbone hat geschrieben: vor 1 Jahr Warum so kompliziert? Willst Du im Januar nach Sibirien?
Weil "einfach" jeder kann und es, wie robat1 schon erwähnt hat, mir einfach spaß macht es anders/besser machen zu wollen.
Den ich will unbedingt mal ein Jahr im Camper leben, nur um zu schauen ob das was für mich ist und da muss einfach alle Perfekt auf mich angepasst sein.
(und das Sagt der Typ der knapp 1 Woche für einen Holzkasten braucht um seine 4,6kw Lifopo4 Zellen inkls BMS und Messeinrichtung platzsparend und Wartungsfreundlich einbaut :innocent: )
Sibirien wäre auch eine coole Erfahrung :upside_down: aber erfahrungsgemäß weiß ich das ich bis Januar nicht fertig werde.

Aber weiter mit meinen verrückten Ideen. Ich hab da was bei einem Hersteller gefunden (Quelle [Externer Link für Gäste nicht sichtbar])

"So funktioniert die Abdichtung von Brunnenschachtringen mit Brunnenschaum: Das Gewicht der eingesetzten Schachtringe sorgt dafür, dass der Schaum so zusammengedrückt und verdichtet wird, dass eine Wasseraufnahme nicht mehr möglich ist. Es passen einfach keine Wassermoleküle mehr dazwischen!"

Das heißt ja wenn ich beim Auftragen des Brunnenschaumes diese mit einer Holzplatte (Schutzfolie dazwischen damit die Platte auch wieder ab kann :wink: )und paar Wagenhebers Komprimiere sollte es kein Wasser mehr ziehen können und wäre keine Gefahr mehr für das Fahrzeug ?

Was haltet ihr davon ?
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von Jumper
#42
Wir reden hier aber schon noch von nem Womo, was sich auf dem Land bewegt?

Oder baust du ein U-Boot?

1. Satz
Brunnen, Zisternen, Wasserleitungen, Abwasserrohre. Brunnenschaum wurde speziell für die wasserdichte Verklebung von Betonringen und Brunnenschächten entwickelt
...oder einen Brunnen? :face_with_hand_over_mouth:

Von Dämmen lese ich im ganzen Artikel nichts. Zugegeben, meine Motivation war nicht gerade groß beim Lesen.

Der Witz von guten Dämmstoffen ist ja gerade, dass was in die Zwischenräume passt. Natürlich kein Wasser, sondern Luft. Die dämmt hevorragend.

Immer was anders machen wollen, ist nicht immer zielführend. Vor allem wenn es keine guten Alternativen gibt. Und jeder von den bisherigen Alternativen nachvollziehbar abratet.

Übrigens, behaupte ich habe mehr oder weniger ordentlich gedämmt. Im Sommer hab ich trotzdem 35 Grad in der Karre. Im Winter hilft die Heizung.


Edit: Hab in der eite gesucht. Kein einziges mal das Wort "Dämmen" :woozy_face:
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von chbla
#43
Brunnenschaum ist PU-Schaum, der dämmt entsprechend gut.
Allerdings nicht unbedingt, wenn er komprimiert wird - was auch nicht das Ziel einer Abdichtung wie im Artikel ist.
Wichtig ist, wasserdicht ist nicht unbedingt dampfdicht, es gibt da aber auch Schäume: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Einfacher wäre eine Dampfbremse zu verwendet, und an den Kanten entsprechend abzuschließen.

Wenn du das wirklich ernst meinst, würde ich, so wie weiter vorne auch teilweise theoretisch beschrieben, einfach mal einen zugänglichen Hohlraum zwischen Holmen mit XPS oder ähnlichem Schaum, in ordentlicher Dicke, auskleiden. Sodass am Rand und darunter keine Luft zirkulieren kann, also einfach alles reinstopfen. Irgendeine Dampfbremse darüber, damit auch keine Luft reinkommt, Fahrzeug heizen. Und dann messen, ob du einen Unterschied innerhalb feststellst.

Das wäre dann Analog zu dem Bsp mit der Dusche.
#44
Es wäre doch auch möglich den Brunnenschaum nur als Klebeschicht zu nutzen um z.b Sturodur darin fest zu machen und dann mit einer Dampfsperre zusätzlich abzudichten ?
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von robat1
#45
Hi Erik,

Ja das ist mal was das ginge. ;-)

generell ist aber alles was gut auf Flächen klebt dann schnell ein Problem, wenn man was ändern oder reparieren muss oder will.
Selbst bei selbstklebendem Armaflex hab ich mich selbst schon verflucht als ich es für eine Änderung später an einer relativ kleinen Fläche wieder entfernen wollte und mich über einen Tag lang aufgehalten und geärgert habe, ohne ein wirklich gutes Ergebnis zu erreichen.

Also Kleben muss sehr gut durchdacht sein und auf größeren Flächen wo auch mal Reparaturen oder Änderungen anfallen könnten, schon sehr problematisch.

Robert
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