Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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von loel
#1
Hallo Zusammen,

und direkt nach meiner kurzen Vorstellung auch schon die erste Frage auf die ich leider bisher keine Antwort finden konnte. Viele von euch bauen ja den Boden so auf, dass sie Latten mit Karosseriekleber auf den Fahrzeugboden kleben und darauf dann den eigentlichen Boden und die Möbel befestigen.
Jetzt ist es bei unserem Kastenwagen leider so, dass der Boden doch sehr verkratzt ist und ich diesen vorher zu Rostschutzzwecken gerne stellenweise streichen würde. Z.B. mit Korrux 3in1. Die Frage ist nun:

Wie haftet der Karosseriekleber auf der Rostschutzfarbe ? Muss man da etwas beachten? Oder ziehen die Kleber einfach durch den Lack durch ?

Viele Grüße
Lukas
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von T.Larsen
#2
loel hat geschrieben: vor 4 Jahre Hallo Zusammen,

und direkt nach meiner kurzen Vorstellung auch schon die erste Frage auf die ich leider bisher keine Antwort finden konnte. Viele von euch bauen ja den Boden so auf, dass sie Latten mit Karosseriekleber auf den Fahrzeugboden kleben und darauf dann den eigentlichen Boden und die Möbel befestigen.
Jetzt ist es bei unserem Kastenwagen leider so, dass der Boden doch sehr verkratzt ist und ich diesen vorher zu Rostschutzzwecken gerne stellenweise streichen würde. Z.B. mit Korrux 3in1. Die Frage ist nun:

Wie haftet der Karosseriekleber auf der Rostschutzfarbe ? Muss man da etwas beachten? Oder ziehen die Kleber einfach durch den Lack durch ?

Viele Grüße
Lukas
Hi Lukas,

ich hätte gesagt - entrosten, lackieren, 2 Tage trocknen lassen, verkleben.

LG
Tommy
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von Manekken
#3
Bei Branto Korrux 3in1 würde ich 3 Tage warten. Bei uns war der Lack stellenweise ja nach Streichdicke noch nicht belastbar nach 2 Tagen.
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von mrt
#4
Habe ich gemacht, hält. Habe erst Rostumwandler dann Brantho Korrux gestrichen und ein paar Tage später die Latten geklebt. Weil es meine erste Klebung war mit "Klebt & dichtet", war ich freilich neugierig, habs aber mit normalen zerren und zurren nicht bewegen können. Ich glaube, dass eher das Holz reißt
#5
loel hat geschrieben: vor 4 Jahre.... gerne stellenweise streichen würde. ....
wollte ich auch erst so machen, weil es bei mir eher sehr wenig verkratzt war.

Sah dann aber so schön aus, dass ich mich nicht zurückhalten konnte und schnell die ganze Fläche gestrichen habe. Ist kein wirklicher Mehraufwand wenn man vorher alles streichfertig sauber gemacht hat.
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von mwrsa
#6
Wenn alle die gleiche (oder ähnliche) Meinung haben, muss ich mich halt mal zu Wort melden :grin: :

Ich wollte halt nicht nur kleben. Also habe ich aus der 20mm Styrodurschicht, die ich verlegt habe, überall da Löcher ausgeschnitten, wo vorher eine der originalen Verzurrösen im Boden eingelassen war. Diese Löcher im Styrodur habe ich quadratisch 10x10cm gemacht und dort dann Sperrholzquadrate eben dieser Größe mit Senkkopfschrauben (in meinem Fall M8) in die originalen Gewinde geschraubt. Anschließend habe ich die Bodenplatte mit diesen Sperrholzquadraten verschraubt. Vier Holzschrauben der 5mm- Größe pro Quadrat.
Dort, wo Wassertanks, Akkus und die Küche über der Trittstufe an der Schiebetür zu befestigen sind, habe ich noch großflächiger Sperrholz als zweite Schicht eingesetzt, und die Sachen auch in beide Ebenen (OSB und Sperrholz) verschraubt.

Ich habe also drei Fixierungen: Drei geklebte Latten (die aber eher die OSB- Platten gegeneinander fixieren als den extremen Halt zum Boden zu geben), die Verschraubung mit den Gewinden im Boden, und einen recht ordentlichen Formschluss rundum, die Bodenplatte hat kaum Luft zur Karosserie.
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von Andolini
#7
Ich hab im Laderaum unterm Bett die Verzurrösen mit längeren Schrauben wieder eingesetzt. Gibt zusätzlichen Halt und das Styrodur ist ja trittfest. Außerdem hab ich zwei Airlineschienen in den Boden eingelassen. Also die Schienen mit Einschlaghülsen auf Kantholz geschraubt, welches mit dem Boden verklebt und zusätzlich an je zwei Stellen durch den Boden geschraubt ist.

Vorn hab ich einen Doppelboden und das Gerüst dafür miteinander verleimt und verschraubt, dann auf den Boden geklebt und zusätzlich an den Punkten der Zurrösen mit Winkeln verschraubt.

Als Kleber Kleb&Dicht von Probau. Gibts im Bauhaus.

Gruß Thomas
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von robat1
#8
Hi Lukas

Ich halte von Rostumwandlern sehr wenig.
Wenn ich so viel Arbeit in ein Fahrzeug stecke, würde ich das richtig professionell machen damit er wirklich auf Dauer geschützt ist.

Mein Tipp
Leih dir eine Sandstrahlpistole und einen kleinen Kompressor aus.
Und kauf dir eine "dichte" Staubschutzmaske.

Dann alle Roststellen bis Blankstahl damit entrosten.
Das geht damit unglaublich bequem, schnell und konfirtabel.
Nun mit dem Staubsauger alles gründlich absaugen

Danach alle blanken Stellen dick mit "Zinkstaubgrundierung" streichen oder einsprühen (es tuts auch die von Lidl) die trocknet extrem schnell.
(Vorsicht mit allem wo die nicht hingehört, denn die ist mit keinem Lösungsmittel mehr zu entfernen.)
Am nächsten Tag mit Autolack drüber.
Und wenn der trocken ust dann mit Sika Flex das Hozfachwerk aufkleben und die Zwischräume bis Lattenhöhe isolieren.

Und beim Holzboden- und Möbelbefestigen drauf achten dass keinesfalls eine Schraube so lang ist dass die bis zum Lack der Bodens reicht!

Robert
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von loel
#9
Hallo Zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten! War leider am WE nicht im Lande und konnte nicht reagieren. Also der Fahrzeugboden hat bisher keinen Rost, nur Kratzer da er vom Vorbesitzer ohne Bodenplatte verwendet wurde. Wenn ich das richtig verstanden hab ist es dann wohl am besten den Boden mit Autolack zu lackieren und dann einfach zu kleben. Würdet ihr hierzu 1K oder 2K Lack empfehlen?

Viele Grüße,
Lukas
#10
Ich hab für den Boden ausnahmweise nur Hammerit genommen, weil das noch angefangen im Keller rumstand. Hauptsache es ist was drauf, der Boden hat ja unter der Dämmung nix auszustehen.

Gruß Thomas