Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#11
Kork ist ein denkbar schlechter Wärmeleiter, und wenn oberflächenversiegelt auch leicht zu wischen
von daher hast du dir für einen sich "warm anfühlenden" Oberbodenbelag schonmal ein Premiumprodukt ausgesucht ;)
#12
Hallo Mark,
Cruisemobile hat geschrieben: vor 4 JahreDeshalb meine Frage: gibts eine Dämmung die man am Unterboden befestigen (kleben) kann und die dann mit Unterbodenschutz einfach überstrichen wird?
Nein!

Ein Langflorteppich auf den Innenboden könnte dein Problem etwas mildern! Sieht bei mir so ...
P1120571.JPG
P1120572.JPG
P1120573.JPG
... aus. Hat noch den positiven Nebeneffekt, dass er den Dreck/kleine Steinchen "schluckt". Wenn die Teppichstücke nicht zu groß sind, lässt der sich auch im Urlaub gut ausschleudern. Wir haben damit mit 3 Kindern und mittlerweile 2 Hunden gute Erfahrungen gemacht.

Mit Gruß aus Unterfranken
rosenzausel, vancool'o gefällt dies
#15
hey wolfgang,

ich hab genau den selben, sogar in der gleichen farbe! allerdings wenns draußen nur 5grad hat, dann wird der boden trotzdem arschkalt...werde den boden wohl doppeln müssen.

Grüße
mark
#16
Cruisemobile hat geschrieben:werde den boden wohl doppeln müssen.
Endlich :wink:
:thumbsup:

Im Prinzip bist du jetzt am richtigen Entschluss angekommen.

Aber ehrlich gesagt zweifle ich dass das Fahrzeug ansonsten vernünftig gedämmt ist wenn du den Boden gleich ganz unisoliert lässt.

Soll heißen die Kälte der Wände bzw. Vernachlässigter Wandteile, der Schiebetüre bzw. der Hecktüren und sogar von einem schlecht oder unvollständig isolierten Dach (und natürlich der Fahrerkabine) fällt wie von einem Wasserfall auf den Boden und bleibt dort wie Wasser liegen weil sich das Gewicht von kalter und warmer Luft stark unterscheidet und sich daher kalte und warme Luft- oder auch Wasserschichten sehr stark und effektiv von einander abgrenzen.

So liegt die kalte Luft wie Wasser im Schwimmbad immer am Boden egal woher sie kommt.

Die Warme Luft steigt mit solcher Kraft nach oben dass der entstehende Unterdruck darunter sogar kalte Luft von Aussen ins Fahrzeug saugt. Vor allem wenn oben noch eine Zwangsentlüftung an Dachluken existiert.

Als Beispiel: Der Effekt von steigender Warmluft und fallender Kaltluft samt entstehendem Unterdruck ist z.B. so kraftvoll, dass der resultierende thermische Wind an Bergseeen die Surfer bis auf 60km/h beschleunigt.

Also gegen kalte Füße hilft ..
1.
nachträglich massives Dämmen des Bodens und vernachlässigter Seiten und Dachteile.

2..
Die Luftspalten zwischen Schiebetür und Boden/Trittstufen, Genauso wie am Boden bei den Hecktüren und der Spalt zwischen den beiden Hecktüren müssen so dicht wie möglich mit flexieblem Armaflex isoliert werden.

Ich hab da unten auf Bodenplattenhöhe sehr dickes Armaflex (5mm dicker als der Abstand) an die Schiebetüre und die Hecktüren geklebt.
(Ich hänge später dazu Bilder an!)

Das weiche Armaflex nimmt nach dem schließen der Türen sehr schnell exakt die Form der gegenüberliegenden Anlagefläche an und wird zum passende Formteil das luftdicht abschließt.

3.
Zwischen der "fast" unisolierten Fahrerkabine mit großen Glasflächen und dem Wohnraum muss ein möglichst Luftdicht anliegender und effizienter Thermovorhang.

4.
Was theoretisch zusätzlich gegen kalte Füße helfen würde, wenn man nicht Zugempfindlich ist, ist ein Deckenventilator, welcher die warme Luft unterm Dach (wo sie kein Mensch braucht) nach unten drückt und mit der kalten Bodenluft verwirbelt.

Das sollte auch erheblich Energiesparender sein als mit einem heißen Luftstrahl aus der Heizung die Bodenplatte zu erwärmen, welche die Wärme doch sehr schnell wieder an die Decke abgibt.

Echte Bastelfreaks könnten unter dem Dach auch die warme Luft in einen Schacht absaugen und unter einen durchlässigen oder wärmeleitenden doppelten Fußboden leiten.
Nichts geht über eine Fußbodenheizung ;-)
(Gibts da nicht sogar so löchrige belüftbare Fußbodenplatten aus Kunststoff die man auf den Holzboden legen könnte?).

Dies abgesaugte Warmluft könnte aber auch in einem zweiten Auslass an Stelle der Heizung, mit der warmen Deckenluft den kalten Boden anblasen und anwärmen, was einfacher ist als eine wärmeleitende oder durchlässige Bodenplatte zu verwirklichen.

Der Ventilator ließe sich tagsüber vermutlich (wie manche Pilz-Deckenlüfter) sogar batteriesparend über eine kleine Solarzelle betreiben?

Robert
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#17
Oder einfach bei Luftheizungen die natürliche Thermik zu nutze machen. Ausströmer möglichst nah an die Fahrzeugwände, Ansaugung der Kaltluft von der Mitte des Fahrzeuges. Also so wie es die Serienausbauer schon immer machen. Erzeugt einen Luftstrom der an den Wänden warm aufsteigt und in der Mitte des Fahrzeugs abfällt.

Gruß Thomas
#19
Hallo Mark,

Wie steht ihr denn hauptsächlich? Frei ohne Landstrom oder auf dem Platz, dass dich z.b. der Stromverbrauch nicht wirklich stören würde.
Dann solltest du dir mal elektronische Fußbodenheizungen anschauen. Da gibt es Infrarotfolien, die kaum auftragen und schnell hochheizen.
Gerade bei den Folien dürfte sich auch das Gewicht in Grenzen halten.
Bei einem qm wird das verpackungsgewicht mit knapp 800 Gramm angegeben.
Laut der Beschreibung sind die Folien an bestimmten Stellen sogar zuschneidbar.

#20
@Robert
Also ich habe die ganze Mühle von oben bis unten wirklich sorgfältig gedämmt, und das ganze auch nahtlos ohne offen Stellen, auch über die Holme. Ich habe Teile des Bodens gedoppelt und da ist es auch von unten her nicht so kalt. Lediglich der Bereich zwischen Dinette und Schiebetür ist nur Einfach. Auch die Schiebetüre ist gedämmt, so nahtlos wie es mit dem ganzen mechanischen Geschlonze im Innneren eben ging.

@svenotzer
Bislang stehen wir meist auf Stell- oder Campingplätzen und heizen aktuell auch mit einem Heizlüfter. Was soweit auch gut funzt. War just gestern erst wieder auf einem Stellplatz und hatten nachts aussen 6Grad. Innen lief die 1500W Heizung auf halber Stufe (750W) und nach ner halben Stunde wars innen bei 23Grad. Hab sie auch nur paar mal angemacht, so dass ich die Heizung nur 3-4x für 20min angemacht habe. Es ist also soweit alles bestens.
An sich ist das mit der Fußbodenheizung eine super Idee ABER, wir wollen ja zukünftig auch frei stehen und da nützt mir die halt nicht so viel. Also brauche ich eine andere Lösung die sowohl auf nem Platz wie auch autark funzt.

Was ich mir gedacht habe: Wenn ich die Planar einbaue verteile ich die Luft mit dem 60mm Schlauch im Fahrzeug. Dann dopple ich den Boden und verlege da auch 30mm Rohre und mach da alle 10cm so schlitze rein (kenn ich noch vom Wohnwagen, da macht zb Knaus das in den Kästen) und leite über dieses Rohr auch warme Luft in den Doppelboden. Da ich den Wagen anscheinend auch mit unter 1000W warm bekomme, kann ich ja von den 2KW Heizleistung der Planar etwas abweigen und das in den Boden leiten. Ist dann auch wie ne Fußbodenheizung. Wenn ich dieses 30er Rohr nicht direkt von der Planar sondern zum Ende meines Schaluchsystems setzte muss ich mir keine Gedanken bzgl. Rückstau in die Planar machen und dann ist die Luft dort auch nicht mehr soooo heiß, dass mir im Unterboden was wegschmort.

Grüße
Mark
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