Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#1
Hallo Zusammen,
ich weiß, ich habe es schon irgendwo einmal gelesen, finde es aber jetzt nicht wieder.

Wie dämme ich die Fahrer- bzw. Beifahrertür beim Peugeot Boxer richtig.

Armaflex direkt aufs Blech kleben oder an die Verkleidung (ist da überhaupt genug Platz bis zur Folie)?
#3
Also Wärmedämmung kriegst du nicht lückenlos hin. Was man gegen das blecherne Zuschlagen tun kann, wäre Alubutyl innen auf die Türaußenhaut kleben. Hat bei mir merklich was gebracht, weiß aber nicht, ob die Türen beim Sevel generell so scheppern wie meine.. :laughing:
#4
danke @calalalaudio und @rosenzausel

wäre es denn verkehrt Armaflex auf die Karosserie zu kleben, oder lieber an die Verkleidung?
#5
Willst Du Armaflex auf die vom Innenraum aus sichtbaren Blechteile aufkleben? Im Innenteil der Türen bringt es eh nichts. Lass es sein und mache es wie von @rosenzausel vorgeschlagen und trenne den Fahrer- / Beifahrerbereich mit einem Vorhang ab.

Liebe Grüße

Thorsten
#7
@rosenzausel eine generelle Frage: Oft wird ja die Lüftung aktiv ins Fahrerhaus gelegt um da zu kalte Temperaturen und dadurch Kondensbildung zu vermeiden.

Nachdem so ein Vorhang vermutlich nicht Luftdicht ist, die Temperatur aber dadurch niedriger ist, hat man dann nicht an den dadurch nicht gedämmten/beklebten Karosserieteilen mehr Feuchtigkeit?

Ich habe so etwas in einem kleineren Van, insbesondere im Winter bemerkt.
#8
Aaaalso:
Wir sind keine Wintersportler, aber ich habe in unserem Vorgängermobil (Alkovenmobil) genau diesen Trennvorhang schon bei WIntertemperaturen bis runter zu -12°C im EInsatz gehabt.
Wie in meinem Bild zu sehen,deckt dieser alle Metall- und Glasflächen im Fahrerhaus ab. Im Stand "am Platz" also eine gut funktionierene Lösung.

Wenn du, bei beheiztem Innenraum,diesen Vorhang dann wieder abnimmst (weil du weiterfahren möchtest), ist es ratsam, dies nicht grad kurz vor dem Zündschlüsseldrehen machen zu wollen. Klar wird es in diesem Moment Schwitzwasserbildung an allen noch kalten Flächen im Fahrerhaus geben.
Wir machen es deshalb so:
--> Vorhang ab --> Gebläse im Fahrerhaus auf volle Pulle --> wenige Minuten warten
--> verbleibendes Schwitzwasser mit einem WIscher + Tuch/Handtuch von der Scheibe abwischen --> losfahren.
#9
Sicher ist so eine Decke nicht luftdicht, ebenso wenig wie eine Wolljacke.
Die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten ist so gering, daß praktisch kein (Zug-)Luftaustausch zwischen vorn und hinten erfolgt. Da trägt jeder Spalt an den Seiten oder unten mehr dazu bei.
Zuhause kennen wir doch auch die Isolierwirkung einer zu tief über die Heizung hängenden Gardiene. Man kann durchschauen, aber ohne Zugluft (Druckunterschied) bleiben beide Seiten weitgehend getrennt und die Heizung funktioniert scheinbar nicht richtig.
Das konnte ich letzte Woche bei einigen Übernachtungen bei ca. 8 - 10 °C Außentemperatur feststellen. Heizung hinten (geschätzt wg. Pausen) mit 250 - 300W elektrisch und Temperatur ca. 19 - 21 °C. Die Trennung zum Fahrerhaus mit einer abgehängten Fleece-Decke vom Ablagefach über den Vorder-Sitzen bis auf die Sitzflächen. Hinten alle Glas-Fenster nur mit alubeschichteten Springrollos. Morgens kaum beschlagene Scheiben vorn, hinten gar nicht. Belüftung hinten durch Zwangsbelüftung 150 cm² (ohne Lüfter) um die geschlossene Dachluke herum.

Gruß Manfred