Habe mir das jetzt alles nochmals durchgelesen, um einen für mich logischen Aufbau zu finden. So ganz geht das aber noch nicht
Es gibt hier ja 3 Diskussionsrichtungen (Vertreter schreibe ich jetzt mal nicht dazu
a) Platte mit möglichst geringer Höhe
b) Platte möglichst dicht
c) Platte möglichst stabil und wenig isoliert weil eh kalt
Ich finde es ist wichtig, wie
@rosenzausel schreibt, zu beachten, dass an der Decke/Wand gut isoliert werden sollte, nicht nur am Boden. Ich glaube aber auch, dass es einen Unterschied macht, ob ich barfuß bei Außentemperatur -10 Grad auf einer 20mm Holzplatte, oder 30mm XPS Platte stehe.
Natürlich ist der Boden immer kalt, und die Verteilung der Wärme sehr kopflastig, aber ich denke das macht schon einen Unterschied.
Wie angesprochen ist ja da das Gesamtkonzept wichtig, gute Verteilung der Warmluftauslasse (damit habe ich mich noch nicht befasst), evtl. Thermovorhang vorne, evtl. ein Ventilator an der Decke der die warme Luft zirkulieren lässt? Das mit dem Teppich z.b. Sitzecke, Küche, finde ich auch eine gute Idee
Ich finde die Punkte von
@felro genauso einleuchtend, XPS als Unterlage in den Sicken damit die Platten darüber trittfest werden und ich dann eine minimale Holzplatte darüber verwenden kann, auf die dann PVC kommt.
Verschrauben würde ich das dann aber nicht am Metall, sondern dann schon eher (wie die meisten hier) Holzlatten so zwischen der oberen XPS Schicht verkleben, dass ich dann Duschwanne, Küche und Tisch darin verschrauben kann.
Wenn die Latten gut genug halten muss ich doch nicht die gesamte Fläche mit Holzplatte abdecken, für 20-30 Schrauben? Setzt natürlich eine genaue Planung voraus.
Zudem sollte das ganze ja auch an der Wand verschraubt werden. Wenn man sich ansieht was die seitlichen Airlineschienen so ausheben, dann wird das vermutlich für meine Pappeldusche auch reichen.
Dann der Punkte Abdichtung und Kondensation von
@Rico_KN. Mir ist schon wichtig, wie
@felro schreibt, den Taupunkt weg vom Metall zu bekommen. Daher finde ich sowohl die komplett dichte Wanne, als auch das Bekleben mit Armaflex eine gute Option. Ich denke beides sind gute Wege den Kontakt mit Wasser am Metall zu verhindern.
Wenn ich mir den Punkte Kondensation so überlege, gibt es für mich zwei schlüssige Wege:
a) Boden schwimmt wie bei Felix, wenn was nass wird ist er belüftet (an den Kanten und Zwischenräumen) und kann bei Bedarf hochgehoben werden
b) Boden wird mit Armaflex auf und XPS in den Sicken komplett verklebt, aber zum Rand hin nicht ganz abgedichtet. So kondensiert am Blech vermutlich nichts, falls mal etwas feucht wird kann der Dampf raus, weil nicht komplett dicht, es geht aber prinzipiell weniger Wasser hinein weil keine Hohlräume.
Ich dachte daher schon an einen solchen Boden:
- Latten fuer Moebel verkleben
- Armaflex um den Taupunkt nicht am Metall zu haben
- 30mm XPS oder 20mm PIR (besserer Wert)
Wäre das nicht ein Kompromiss?
Eine andere Frage, die ich mir stelle, ist, welche Stärke der Isolierung ist denn (Winter) überhaupt notwendig?
Ich kenne das hauptsächlich als R-Wert vom übernachten im Winter in den Bergen, z.B. bei Isomatten.
Auf
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sind RD-Werte angegeben, ich denke damit ist der R-Wert gemeint.
Demnach:
30mm XPS: 0.85
20mm PIR: 0.91
25mm Armaflex: 0.71
Wobei sich die Angaben unterscheiden, z.b:
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und
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Kennt sich da jemand aus?
Wand und Decke würde ich dann sogar mehr als am Boden verwenden, bin aber nicht sicher wie gerade das im Ducato ist, ob man da Platten verwenden kann oder ob nur 25mm Armaflex geht.