Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#51
Ich verwende Latten 17x35mm welche auf die Sicken verklebt werden. Zwischen den Latten isoliere ich mit 25er Armaflex, bündig bis Oberkante Latte. Die 12er Birkensperrholzplatte klebe ich dann wieder mit Sika auf die Latten.
Bei dieser Konstruktion verliere ich 31mm an Höhe (17er Latte + 12er MP Birke + ~2mm Sika)
chbla gefällt dies
#52
Hallo Christoph,

ich denke Du machst es Dir zu kompliziert.
Du sagst, es gäbe 3 Diskussionsrichtungen, ich habe sie nicht gezählt, mag sein. Die Art wie ich (und wohl auch einige andere auch) es gemacht habe finde ich in der Auflistung schon mal nicht wieder, das wären dann schon 4 :slight_smile:
Wenn ich es nicht völlig überlese habe, hat hier niemand gesagt, dass ausschließlich seine Lösung die einzig richtige wäre. Jeder hat wohl die für seine Zwecke (oder Bauchgefühl) richtige Variante gewählt und es gibt auch jeweils Argumente dafür und dagegen. Das konnte man in dem Thread doch auch gut verfolgen. Wähle doch die Lösung, die Dir gefühlt am nächsten ist. Wissenschaftlich abgesichert ist hier eher keine.
Wenn ich es richtig verstehe versuchst Du jetzt eine weitere Variante (ein Mix aus Variante b? und...?). Latten auf dem Boden, ebenfalls auf dem Boden Armaflex und darauf dann noch Styrodur? Wozu?

Liebe Grüße

Thorsten
#53
Moin zusammen

nach so lnager Abstinenz und diversen Erfahrungswerten möchte ich Euch meinen Senf auch noch mit beigeben :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich habe beim Dicken die Sicken mit 10mm Armaflex ausgefüllt, anschließend vollflächig armaflex zwecks Isolation darüber und als Dämmung dann Styrodur 20mm Plattenaufgelegt.
Zusammen mit kesseldruckimprägnierten Latten mit 38mm in den sicken liegend verklebt komme ich so auf 30mm Bodenaufbau, keine kalten Füße mehr und Ruhe ist auch im Kasten.
Das sieht bei mir so aus... bereut hab ich´s bislang unter verschiedenen Bedingungen noch nicht, funzt gut, die Chefin dankt´s :sunglasses:

Grüße Ole
Dateianhänge
Bodenaufbau
Bodenaufbau
Boden im Schnitt mit Latte
Boden im Schnitt mit Latte
#54
Nachdems bei mir (sobald es warm ist) losgeht, krame ich den Thread nochmal raus:

Mich würde interessieren welche Kombination diejenigen verwenden die auch im Winter unterwegs sind.
D.h. welche Isolierdicke mit welcher Heizung. Viele Angaben beziehen sich ja hier im Forum oft auf Camping bei wärmeren Temperaturen.

Interessant wäre vor allem der U-Wert als Erfahrungswert. Wenn ich das grob überschlage (32m2, max. Temperaturdifferenz 42K: -20C bis +22C)
Code: Alles auswählen
U-Wert (Isolationsdicke) bei 1.8kw (Planar 2D):
1800 / 32 * 42 = 1.3

Heizleistung bei U-Wert 0.5:
0.5 * 32 * 42 = 672W
Soweit die Theorie, nachdem sich das Ganze im Fahrzeug natürlich anders verhält, würde ich versuchen
im ganzen Fahrzeug irgendwo zwischen 0.7 und 1.2 zu landen. Fahrerkabine abgetrennt. Planar 2D als Heizung.

Das wären dann z.B am Boden (ohne Sicken):

30mm XPS - U-Wert 0.974
20mm PIR - U-Wert 0.97

Hat jemand von den Wintercampern da vielleicht ein paar Werte?
#55
Hi Christoph, @chbla
ich bin kein Wintercamper, kann dir aber sagen, dass es bei einem kalten Fahrzeug (0°C) viele Stunden dauert, bis du das auf angenehmer Raumtemperatur hast. Für Wintercamping würde ich in jedem Fall zu 4kW greifen.
Grüße
Peter
Bastelfreak, Andolini gefällt dies
#56
Ich hab irgendwie das Gefühl, viele haben einen falschen Eindruck zum nutzen einer Heizung?

Im Winter mach ich die Heizung Zuhause an, und auch Zuhause wieder aus.

Kein Mensch macht Zuhause die Heizung aus, wenn man mal die Bude verlässt. Wo ist der Sinn, mitten im Skigebiet die Heizung im Auto bei 0 Grad auszumachen?
Insofern stellt das "lange Aufheizen" absolut kein Argument dar...
Andolini gefällt dies
#57
Sehe ich auch nicht so - ich fahre irgendwohin, bis ich da bin ist der Wagen sowieso warm.
Wenn ich kurz weg bin, lasse ich die Heizung auf niedriger Stufe weiterlaufen.

Wenn ich länger weg bin weiß ich meistens (Skitour, Skifahren) wie lange, und kann einen Timer einschalten damits
wieder warm ist bis ich zurück bin.
#58
@chbla, @Jumper
Klar empfiehlt sich das so zu machen wie von euch beschrieben. Ich meine nur, das es trotz guter Planung sicher Fälle gibt, wo die Heizung das Fahrzeug auf Temperatur bringen muss. Und das ist bei frostigen Temperaturen und 2kW einfach langwierig.

Was dazu kommt ist:
- die Berechnung oben unterstellt ja eine Dämmung ohne Kältebrücken. Ob das so erreichbar, gerade im Bereich der Türen, weiss ich nicht.
- du bringst kalte Luft ins Fahrzeug wenn du ein- und aussteigst und noch viel wichtiger
- du musst ja auch ausreichend lüften um Kondensation im Innenraum zu verhindern; bei nassen Skiklamotten erst recht

Christoph, nicht falsch verstehen. Ich habe keine Erfahrung mit Wintercamping und will dich nicht zu mehr als 2kW überreden.
Wenn du sicher bist das es reicht, perfekt :slight_smile:
Grüße
Peter
Andolini, Jumper gefällt dies
#59
@Popeline keine Sorgen - mir gehts ja gerade um das kritische Feedback ;)
Abwägen muss ich das schlussendlich dann ja alleine, aber umso mehr Meinungen, umso sicherer (oder unsicherer ;) ist man sich.

Bzgl. der Kältebrücken, deshalb:

"Soweit die Theorie, nachdem sich das Ganze im Fahrzeug natürlich anders verhält, würde ich versuchen
im ganzen Fahrzeug irgendwo zwischen 0.7 und 1.2 zu landen. Fahrerkabine abgetrennt. Planar 2D als Heizung."
Popeline gefällt dies
#60
Lieber erstickt als erfroren. Mit 2 kW in den Winterurlaub würde ich nicht riskieren. 4 kW mag bei kleinen Kastenwagen ausreichend sein, 5 kW schafft Sicherheit und Spielraum. Klar ist die bei um die 0 Grad zu groß. Aber nachts in den Alpen bei -20 Grad und mehr in einer 10 Grad nasskalten Tropfsteinhöhle zu sitzen, ist nicht zielführend. Bei Wintercamping geht es nicht darum, sich in der Dinette warme Luft um die Nasen zu pusten. Du musst jede Ecke warm belüften, sonst friert dir die Kiste ein.
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