Max Musterman hat geschrieben: ↑vor 3 JahreAuch wenn da (in den Sicken?) Arma verklebt ist?
Wenn da in den Sicken Arma verklebt ist, ist eh keine Unterlüftung mehr gegeben und evtl. sich dort ansammelndes Wasser/Feuchte müffelt dann munter vor sich hin.
Ich weiß nicht, WARUM Selbstausbauer IMMER WIEDER so vehement die "totale Bodendämmung" umsetzen wollen?
Wahrscheinlich, weil sie dann noch voll Tatendrang sind und noch nicht den Gesdamtausbau mit all seinen dämmtechnischen Schwachstellen transparent vor Augen haben und
man an/unter die Bodenplatte anschließend ja nicht mehr dran kommt?
1. Der größste Wärmeausgleich findet oben in Dachnähe und nicht am Boden statt.
2. Holz ist ein idealer Dämmstoff, die Bodenplatte ist aus Holz. Wer diese in stärkerer Ausführung wählt, dämmt damit besser als mit dem Ausfüllen der Sicken im Bodenblech, wobei die thermische Übertragung über die Hochstände des Sickenbodens dann weiterhin die Fußsohlen kühlte.
2. Selbst mit Heizungsbetrieb bleibt es bodennah IMMER am relativ kältesten, wenn da kein beheizter Doppelboden eingebaut ist (Kopfhöhe beachten)
3. Sämtliche Kastenwagen sind voller Kältebrücken, die z.T. nur schwer bzw. überhaupt nicht gedämmt werden können.
(Fahrerhaus insgesamt, sämtliche Türflächen und Türanschlüsse)
Warum dann zuvorderst genau dort, wo der Temperaturausgleich am geringsten ist, den größten Teil des eigenen Gehirnschmalzes "einbuttern"? Und damit zugleich auch noch jegliche Schadensbegrenzung im Fall eines Wassereintritts konstruktiv ausschließen zu "wollen"?
4. Dämme eine Hauswand "in Streifen", also ein 6cm-Streifen dünn, der nächste 6cm-Streifen doppelt so dick.
Wie dürfte sich dieser Unsinn in der thermischen Dämmeigenschaft dann auswirken? (Die Antwort mag sich jeder selber geben)
Ralph.
