Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#31
Ich möchte als Alternative noch Alusteck in den Raum werfen. Das is deutlich leichter, bei 25mm vermutlich noch ausreichend stabil dafür vielliecht etwas unflexibler falls man nochmal umbauen will.
Bei guter Plaunung ist es aber einfach beim Zusammenbau.
#32
Jetzt hatte ich so einen schönen Text getippt - und dann das falsche Fenster geschlossen :cry:

Also nochmal. Ich wollte den Konstruktionsvorschlag von @T.Larsen Tommy noch weiter auf die Spitze treiben. So ähnlich habe ich meinen Dinettenboden gebaut:

Aller 50cm je in Längs- und Querrichtung einen 4mm Pappelsperrholzstreifen hochkant gestellt. Wenn man die wechselseitig bis zur halben Höhe einsägt, bekommt man ein wunderschönes, selbst aussteifendes Stecksystem. Das kann man auch noch praktisch entlang sämtlicher Kanten mit dem Bodenblech verkleben.

Zur Aussteifung eignen sich 20x20mm Kanthölzchen, die man jeweils in die Kreuzungsecken reinleimt (oder auch zusätzlich auf halber Strecke dazwischen). Allerdings nicht an jeden Kreuzungspunkt insgesamt 4 Hölzchen: eins reicht!

Grammfuchser nehmen statt der 20x20mm Leistchen auch noch Dreieckleisten, das spart nochmal daran die Hälfte.

Als Deckplatte reicht dann eine 8mm Sperrholz-/Multiplex- oder 9mm Siebdruckplatte. Wer dem nicht traut, darf auch die Abstände der Unterkonstruktion kleiner machen.

Ein Gedanke schoss mir noch durch's Hirn: Wenn man auf die andere Seite der 20mm-Verstärkungen nochmal 4mm Sperrholz aufleimt, hat man gleich noch eine gute Auflage, damit man den Boden ggf. segmentweise als Stauboden öffnen, also Teile rausnehmen kann. Dann würde ich aber die Abstände auch kleiner machen, kleine Platten biegen sich viel schneller mal durch
Philipp-313, T.Larsen, svenotzer und 3 andere gefällt dies
#33
T.Larsen hat geschrieben: vor 3 JahreIch erinnere mich an den @vancool'o sein Bus wo er später mühsam das Gewicht reduzieren musste.
Das stimmt. Den Doppelboden rauszuschmeissen hat bei mir ca. 32kg Ersparnis gebracht. Allerdings ist mir da auch die schöne einfache Installationsebene abhanden gekommen.
T.Larsen hat geschrieben: vor 3 JahreNur als Denkanstoß. 20-30kg kann man sonst nur schwer am Stück sparen. Stephan musste selbst die Remifront Verdunkelung (und nicht nur das) dafür opfern
Und nicht nur das. Aber letztlich bin froh, dass die Renis raus sind. Meine Meinung zu den Dingern hab ich ja schon mal kundgetan.

Hier das Thema Gewichtsreduktion.
viewtopic.php?f=10&t=544
#34
mwrsa hat geschrieben: vor 3 Jahre Wenn man die wechselseitig bis zur halben Höhe einsägt, bekommt man ein wunderschönes, selbst aussteifendes Stecksystem. Das kann man auch noch praktisch entlang sämtlicher Kanten mit dem Bodenblech verkleben...
Ja Martin genau das hatte ich ursprünglich auch im Kopf. Das ist das Wellpappeprinzip und damit bekommt man unheimlich tragfähige Konstruktionen hin auch wenn das auf den ersten Blick nicht so aussieht. Bezüglich Tragfähigkeit bin ich überzeugt - selbst wenn man noch Löcher zur Gewichtseinsparung reinfräst.

Was mir allerdings mehr "Sorge" bereitet ist der erheblich höhere Aufwand in Bezug auf Messen, Zuschneiden, Verleimen, nötige Präzision und Konzentration. Und gerade beim Leimen muss man immer warten.

So gerne ich auch mit Holz arbeite, glaube ich aktuell, dass das Alugerüst "einfacher" umzusetzen ist. Hinzu kommt, dass es nach Ausbau sogar noch einen Wert hat. Das MPX dagegen kann man noch nicht mal zum Osterfeuer benutzen. :grimacing:

Ach ja vielleicht ist das noch nicht so klar rausgekommen - mir geht es wirklich nur um das Gerüst für den doppelten Boden. Die Möbel werdne auf jeden Fall aus MPX gebaut. Da möchte ich kein kaltes Alu im Sichtbereich haben. Deswegen ist mir Holz auch immer sympathischer.

Also Holzgerüst ist immer noch in meinem Kopf, aber hats im Moment schwer gegen das Alu.

Ich hab das alles noch nicht final entschieden und bin weiter für alle Argumente Pro&Contra offen.

Sehr tolles Forum hier übrigens!!! :heart_eyes:
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#35
Ich mach ja auch mit Doppelboden. Gewichtsmäßig rechne ich da nicht mit großen Überraschungen. Denn der Doppelboden ist bezogen auf die Grundfläche der Ladefläche nur auf einem kleinen Teil. Es wird ein weitgehend klassischer 6m Kawa Grundriss mit Querbett.
Die Garage und alles unter dem Heckbett kriegt logischerweise keinen Doppelboden. Die Küche und der Hochschrank dahinter auch nicht, da gehen die Schränke dann in die Tiefe. Das Bad hat zwar doppelten Boden, aber das haben alle anderen bedingt durch die Duschwanne ja quasi auch. Dinette muss üblicherweise bei allen Ausbauten mit doppelten Boden gebaut werden, wobei der Sitzkasten bei mir sogar ohne sein wird. Also bleibt nur der Eingangsbereich und etwas Gang zwischen Bad/Dinette und Küchenschrank als zusätzlicher Doppelboden. Das wird nicht viel mehr als ein Quadratmeter werden, zumal am Eingang noch eine Stufe ohne Doppelboden bleibt. Man kann aber alle Installationen,Strom, Wasser, Abwasser, Heizungsrohre darin verlegen und man kann ohne großen Aufwand eine Fußbodenheizung umsetzten.
Im Eingang gibt's dazu noch eine große Schublade zur Schiebetür, In der Küche und im Sitzkasten ist mehr Stauraum und ein Boden-Tresor kann auch noch verschwinden. ttps://[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Es ist eine andere Bauweise. Ich mach nicht als Erstes den doppelten Boden und darauf den Aufbau, denn dann hat man überall Doppelboden auch da wo es ihn gar nicht braucht und es keinen Sinn macht. Ich baue erst die Stellwände, Badwände, Sitzkasten, Küche und zum Schluss den Doppelboden dazwischen.Die Auflage des Doppelboden kann dann ganz einfach auf Leisten an den vorhandenen senkrechten Möbeln erfolgen und es braucht nur noch wenig Unterkonstruktion die bei mir aus leichtem Albasia ist. Für mich überwiegen die Vorteile.

Gruß
Wolf
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#36
Hm. Bezüglich Ausführbarkeit bin ich halt von meiner eigenen Tischlerei incl. Berufserfahrung ein ganz klein wenig verwöhnt :blush:
Aber auch ohne die Einschnitte, aber mit den benannten Leistchen kann man das relativ einfach umsetzen: In eine Richtung (wohl am besten längs im Fahrzeug) das Pappelsperrholz durchlaufen lassen, die Streifen quer dazu einfach alle auf die passende einheitliche) Länge sägen, und an beiden Enden gleich bündig das Leistchen anleimen - ist zwar nicht mehr steckbar, aber ähnlich leicht zusammenzustellen.

Kleben kann man innerhalb von 15 Minuten mit Ponal Construct PUR-Express. Zwingen oder Klemmen braucht man aber in jedem Fall ausreichende Mengen. Zwei kleine Schräubchen täten's aber auch - als Ersatz der Zwingen. Irgendwelchen Kleber würde ich schon verwenden, das überträgt doch Kräfte noch flächiger.

Das Holz ist anschließend schon verheizbar, der Leimanteil im Sperrholz ist gering. Oder was denkst du machen Tischlereien und Schreinereien mit ihren Sperrholzresten? Die von Länge kleingeschnittenen Aluprofile, die bei einem Auftrag mal abgefallen sind (ITEM Messebau), liegen schon mindestens ein Jahrzehnt bei mir auf dem Dachboden. Ich brauche sie zu selten, und wenn, dann passt's eher schlecht als recht. Ist aber auch überwiegend Kleinkram in meinem Fall hier.

Der Doppelboden nur im Gang lässt sich genauso gestalten: Eine Mittelrippe längs, aller 50cm Querwände, an den Möbeln mit den beschriebenen Leisten befestigt - ferdsch. :grin:

Wie ihr auch immer das löst: Ich bitte um Rückmeldung. Sozusagen: Pictures or it didn't happen! :stuck_out_tongue_winking_eye:
#37
Wolf hat geschrieben: vor 3 Jahre ...Boden-Tresor kann auch noch verschwinden. ttps://[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]...
Danke für den Tip!
Ist schon mal vorgemerkt.
Wolf hat geschrieben:...Es ist eine andere Bauweise. Ich mach nicht als Erstes den doppelten Boden und darauf den Aufbau, denn dann hat man überall Doppelboden auch da wo es ihn gar nicht braucht und es keinen Sinn macht...
Den Aufwand, den Boden um die Möbel herumzubauen, halte ich für noch größer. Auch wenn du grundsätzlich recht hast, dass man evtl. zuviel Doppelboden hat.
Aber wir brauchen die volle Stehhöhe des H3 nicht, da wir nur 1,75m Zwerge sind. Also können wir die Höhe auch für einen Doppelboden nutzen. Plan ist auch dort einige versteckte Staufächer einzuarbeiten, an die man sich so oft bzw. bewußt nur schwer herankommt. Wie z.B. den Bodentresor... :shushing_face:
#38
mwrsa hat geschrieben: vor 3 Jahre Hm. Bezüglich Ausführbarkeit bin ich halt von meiner eigenen Tischlerei incl. Berufserfahrung ein ganz klein wenig verwöhnt :blush:...
Jaja Martin, DAS ist eben der entscheidende Unterschied.
Wenn man das beruflich macht, liegt der Boden an einem Tag fertig und präzise da.
Wenn ich das mache, weiß ich genau wie das abläuft...messen, nochmal messen, anfangen zu sägen/hobeln, nochmal nachmessen...sägen/hobeln...ups abgerutscht. :zany_face:
Nach einer Woche liegt das Ding dann auch krumm und schief im Duc. :joy:

Ich weiß übertreibe jetzt etwas, denn für so handwerklich unbegabt halte ich mich nicht. Aber Fakt ist, dass das beim Profi immer alles schneller von der Hand geht.
mwrsa gefällt dies
#39
gstar2002 hat geschrieben: vor 3 JahreDen Aufwand, den Boden um die Möbel herumzubauen, halte ich für noch größer. Auch wenn du grundsätzlich recht hast, dass man evtl. zuviel Doppelboden hat.
Dass der Aufwand größer ist glaube ich nicht. Die Möbel/Stellwände werden bei mir quasi um 15 cm höher und wo der Sägeschnitt gemacht wird, macht vom Aufwand keinen Unterschied. Außen eine Leiste als Auflage für den Boden dran, feddich. Mein Gang wird 55cm breit, da braucht's dann keine große Unterkonstruktion. Der untere Boden ist bei mir drin geblieben, dann kann ich alle Stellwände/ Möbel kleben und Schrauben. Wahrscheinlich ist der Aufwand am Ende sogar geringer als bei allen, die einen neuen Boden verlegen. Dazu kommt noch: man springt während des Ausbaus, wahrscheinlich nicht nur gefühlt, tausend mal in den Wagen und wieder raus. Da bin ich ehrlich gesagt froh, dass da noch der alte untere und nicht der neue Boden ist.
Ich mach mal ein paar Bilder....
Zuletzt editiert von Wolf vor 3 Jahre, insgesamt 1 mal editiert.
mwrsa gefällt dies
#40
Mich würde mal interessieren wie man einen Schrank oder Stehwand an so einem Doppelboden stabil befestigt. Ist die Position schon bekannt oder wird es später entschieden? Ich habe zwar keinen, aber um die Einbauten stabil befestigen zu können musste ich mal zusätzliche Latten unter der Bodenplatte aufs Blech kleben, dafür musste die Bodenplatte 2 mal raus. Und beim Küchenblock (ist ja fast freistehend in der Schiebetür) den ich zwar durch den Fahrzeugboden verschraubt habe, da muss ich mir noch was zusätzlich einfallen lassen um ihn besser zu stabilisieren. Wie stabil wird es denn beim Doppelboden...

LG
Tommy
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