- vor 3 Jahre
#1
Wie aus meiner Signatur ersichtlich, bin ich aktuell in der Detailplanung meines Ausbaus. Ein sehr grundlegendes Problem, im wahrsten Sinne des Wortes, schiebe ich allerdings noch vor mir her: den idealen Fußboden- und Deckenaufbau. Beides hängt eng mit ein ander zusammen, untrennbar mit einander verbunden durch meine "Bauhöhe" von ca. 1.90m.
Ich habe heute mal ein paar Styrodurplatten verschiedener Stärken in den Bus geworfen und mit doppelseitigem Klebeband etwas Pappelsperrholt (6mm) an die Dachsparren geklebt und muss leider sagen: nicht allzu üppig, die Höhe des H2-Dachs. Mit 20mm über den Rippen am Boden und 6mm am Dach komme ich grob klar, 40mm am Boden führen aber definitiv zu Störungen der Frisur. Und in der gedachten Dusche zu Verrenkungen.
Ich bin daher auf der Suche nach dem dünnstmöglichen Bodenaufbau, der eine gewisse Wintertauglichkeit verspricht, ohne Feuchtigkeits- und Kondensationsprobleme zu verursachen. Komplett indiskutabel sind leider die üblichen Lattenkonstruktionen - 40mm plus noch eine dicke Bodenplatte plus Belag sind einfach nicht drin. Mut macht mir allerdings der Beitrag Beitrag von @Rico_KN, der (fast) nur zwischen den Rippen des Bodens mit AF gedämmt hat und darauf Styrodur verlegt.
Nun bin ich durch Zufall gerade auf eine [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] gestoßen, die eigentlich im Hausbereich zur Relaisierung einer dünnen Fußbodenheizung verwendet wird. Es gibt sie wohl mit 10 und 16mm Stärke, die Heizungsrohre sind 8mm-Typen. Der Aufwand für eine Warmwasserheizung mag zunächst abschrecken, aber bekanntlich ist der Fußboden der mit Abstand kälteste Teil im Camper. Wenn dieser großflächig warm ist und somit auch Schränke, Stau- und Technikfächer beheizt sind, sollten sich eigentlich viele Kondensations- und Kälteprobleme mit der aufsteigenden erwärmten (und damit getrockneten) Luft in Wohlgefallen auflösen. Eine Luftheizung zum schnellen Aufheizen gibts natürlich zusätzlich - hat der Sprinter schon.
Darauf wäre mir irgendwas wie Klick-Vinyl in der Badausführung am liebsten (wasserdicht, hart, formstabil). Braucht es darunter eigentlich noch zwingend Holz und wenn ja wozu? Möbel möchte ich nicht am Boden verschrauben, irgendwelche festen Wände sind aktuell nicht geplant. Das hohe Gewicht von dem Zeug ist mir bekannt und bewusst, relativiert sich aber beim Verzicht auf 50kg Siebdruck und auch das eingesparte Armaflex und die Lattung summieren sich.
So - nun bin ich mal auf eure Meinungen gespannt - hat sowas in der Art schonmal jemand probiert?
PS.: apropos Gewicht: nach dem Entkernen war ich heute auf der Wage: 2310kg leer bzw mit >70l fuel on board. Wenn man mal 300kg für zwei Insassen und Ladung frei lässt, sollten somit knapp 900kg Ausbaureserve bestehen. Damit sollte die eine oder andere kleine Sünde drin sein (Wasserheizung, Klick-Vinyl, große Batterie).
Ich habe heute mal ein paar Styrodurplatten verschiedener Stärken in den Bus geworfen und mit doppelseitigem Klebeband etwas Pappelsperrholt (6mm) an die Dachsparren geklebt und muss leider sagen: nicht allzu üppig, die Höhe des H2-Dachs. Mit 20mm über den Rippen am Boden und 6mm am Dach komme ich grob klar, 40mm am Boden führen aber definitiv zu Störungen der Frisur. Und in der gedachten Dusche zu Verrenkungen.
Ich bin daher auf der Suche nach dem dünnstmöglichen Bodenaufbau, der eine gewisse Wintertauglichkeit verspricht, ohne Feuchtigkeits- und Kondensationsprobleme zu verursachen. Komplett indiskutabel sind leider die üblichen Lattenkonstruktionen - 40mm plus noch eine dicke Bodenplatte plus Belag sind einfach nicht drin. Mut macht mir allerdings der Beitrag Beitrag von @Rico_KN, der (fast) nur zwischen den Rippen des Bodens mit AF gedämmt hat und darauf Styrodur verlegt.
Nun bin ich durch Zufall gerade auf eine [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] gestoßen, die eigentlich im Hausbereich zur Relaisierung einer dünnen Fußbodenheizung verwendet wird. Es gibt sie wohl mit 10 und 16mm Stärke, die Heizungsrohre sind 8mm-Typen. Der Aufwand für eine Warmwasserheizung mag zunächst abschrecken, aber bekanntlich ist der Fußboden der mit Abstand kälteste Teil im Camper. Wenn dieser großflächig warm ist und somit auch Schränke, Stau- und Technikfächer beheizt sind, sollten sich eigentlich viele Kondensations- und Kälteprobleme mit der aufsteigenden erwärmten (und damit getrockneten) Luft in Wohlgefallen auflösen. Eine Luftheizung zum schnellen Aufheizen gibts natürlich zusätzlich - hat der Sprinter schon.
Darauf wäre mir irgendwas wie Klick-Vinyl in der Badausführung am liebsten (wasserdicht, hart, formstabil). Braucht es darunter eigentlich noch zwingend Holz und wenn ja wozu? Möbel möchte ich nicht am Boden verschrauben, irgendwelche festen Wände sind aktuell nicht geplant. Das hohe Gewicht von dem Zeug ist mir bekannt und bewusst, relativiert sich aber beim Verzicht auf 50kg Siebdruck und auch das eingesparte Armaflex und die Lattung summieren sich.
So - nun bin ich mal auf eure Meinungen gespannt - hat sowas in der Art schonmal jemand probiert?
PS.: apropos Gewicht: nach dem Entkernen war ich heute auf der Wage: 2310kg leer bzw mit >70l fuel on board. Wenn man mal 300kg für zwei Insassen und Ladung frei lässt, sollten somit knapp 900kg Ausbaureserve bestehen. Damit sollte die eine oder andere kleine Sünde drin sein (Wasserheizung, Klick-Vinyl, große Batterie).
Sprinter 319 L2H2 - Status: Unterwegs. Aber noch lange nicht fertig.