Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#11
Philipp-313 hat geschrieben: vor 3 Jahre
Nur wofür die Experimente?
Das ist die Quintessenz.
#12
Gefühlt alle vier Wochen wieder, tanzen wir ums Lagerfeuer :grin:
Wir hatten ja neulich auch eine Kollegin hier, die etwas Alternatives verwenden wollte. Leider hört man davon nie wieder etwas, schon gar keine Langzeiterfahrung.
Ich hoffe ja auch das da noch was kommt. :thinking:

Gruß Rico
#13
Ich find andere Ansätze immer interessant. Bei den Amis ist das ziemlich verbreitet. Z.B. der eher hochpreisige Ausbauer Outsidevan verbaut das in allen Fahrzeugen.
#14
Schade ist wirklich, dass sich die „gegendenstromschwimmer“ (positiv gemeint) oftmals nicht mehr melden oder ihre Erfahrungen mitteilen.
Ich denke es kommt auch immer auf das Gesamtprojekt an.
Bei einem Fahrzeug für 20000€ und ähnlich hohen ausbaukosten würde ich auch nicht unbedingt experimentieren. Bei einem kleineren Projekt mit vielleicht auch noch zeitlicher Begrenzung, wäre es schon sehr reizvoll.
Auch mal verschiedene Werkstoffe an den unterschiedlichen Seiten......
#15
C0M0 hat geschrieben: vor 3 Jahre Bei den Amis ist das ziemlich verbreitet.
Moin. Offtopic: … in Alaska gesehen. Der hatte seinen Wohnwagen von außen mit Bauschaum eingeschäumt :grin:
Es geht also alles. M.
#16
Also, ich hab heute Abend den Innenraum eines Ford Focus zerlegt, aufgrund Wasserschaden.

1. Weißes Akustikvlies - batschnass
2. Gelbe PU Schaummatten unter dem Teppich - batschnass
3. Recyclingvlies - batschnass
4. Filz/Velours - batschnass
5. Normaler Schaumstoff - batschnass
6. Ausgeschäumte Bereiche - feucht

Sprich: Alles was nicht geschlossenporig ist, saugt sich voll, sackt ab und schimmelt.

Außer das mit dem Rinderhack, das könnte klappen! :zany_face:
svenotzer, Andolini gefällt dies
#18
@farnham
Die Produktbrochure die Du selbst angehängt hast sagt meiner Ansicht nach schon einige aus über das Eigenschaften in Punkto Wäre und Schalldämmung, Komprimierbarkeit und Schimmelresistenz.

Nach den Angaben zu urteilen wäre das Material sicherlich durchaus brauchbar um einen Campervan zu dämmen. Lediglich die Komponente Körperschalldämmung müsste durch eine Schwerschicht bzw Alubutyl erfolgen.

Ein viel größeres Problem scheint mir aber, daß 3M zwar die Thinsulate Fasern herstellt, diese aber durch weitere Verarbeitung zb. Laminieren auf Trägerfleece etc für Ihre Ihren Einsatz konfektioniert werden müssen.
Die schiere Faser zur Dämmung zu nutzen wird sicher nicht die Gewünschte Wirkung haben.

Selbst habe ich mit Armaflex gedämmt und halte das nicht unbedingt für den Königsweg. Da mir bewusst geworden ist, daß ich keine durchgehende Dämmung erreichen werde, weil kalte Luft immer durch eine verpfuschte Ritze eindringen kann und auch das Armaflex selbst NICHT diffusionsdicht ist, setze ich nun auf Hinterlüftung.

Die Seitenpanele werde ich zur Dämmung mit Luftschlitzen versehen, so daß sich zwar noch Schwitzwasser bilden kann, dieses aber durch Heizen und Lüften auch leichter wieder entweichen kann. Eine perfekte Dampfsperre glaube ich nämlich ohnehin nicht auf Dauer erstellen zu können.

Viel Glück mit Deinem Ausbau!
Wolfgangfox gefällt dies
#19
Dem kann ich mich anschließen.
Ich halte nicht sehr viel davon, mit welchem Aufwand hier teilweise unsere "Blechbüchsen" gedämmt werden. Dadurch stellen sich dann andere Probleme ein. Ein angenehmes Klima ist eben auf so kleinem Raum auf Dauer nicht zu erzeugen. Ich habe in Folge nun den zweiten Fensterbus ausgebaut. Wegen der großen Glasflächen wäre es Mumpitz, den Rest Blech auch noch zu dämmen. Die vorhandenen, exzellenten Wand und Deckenverkleidungen sind schwitzwasserfest. Was dahinter kondensiert, läuft nach unten raus. Wenn das wirklich bedenklich viel wäre, wäre es irgendwo feucht. Ist es aber nicht. Also scheint die Hinterlüftung eine fast ebenso gute Isolierung zu sein. Ich möchte das wunderbar helle Raumgefühl eines Fensterbusses nicht missen. Alles wirkt räumlich viel größer und ist es durch die weiter aussen liegenden folierten Scheiben auch. Und dabei haben wir auch schon Touren im Winter gemacht. Da das aber nicht die Regel ist, komme ich auch sehr gut ohne Dämmung aus. Ich möchte auch garnicht wissen, mit welchem wirklichen Aufwand die kommerziellen Campingbus-Ausbauer ihre Kisten dämmen.
Gruß Wolfgang
Philipp-313 gefällt dies