Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#11
Naja 1,90 und 1,75 aber sehr kuschelbedürftig ^^ und meine Frau hat sich nicht von einer größeren Variante überzeugen lassen ... aber da das Fahrzeug 335 Tage des Jahres als Kombi und nur 30 Tage als Camper dient muss man halt Abstriche machen …
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von Rico_KN
#12
Wow krass eng, auch für die Kids. Wir haben auch mal 200x120 gehabt und sogar zu dritt darin gepennt. Das geht alles aber bequem ist was anderes.

Ebenso 55er Breite für die Kinderbetten ist brutal eng. Bei uns habe ich auch Kojen gebaut mit 190er Länge und 70er Breite und das wird von meinem großen (4 Jahre) auch voll ausgenutzt. Bedenke das sich die Kids hin und her bewegen, Kuscheltiere dabei haben usw... da wird 55er Breite ganz schnell zu eng.

Gruß Rico
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von Lolli
#13
Patrick, ich hatte in drei Campern bisher nie Wasserprobleme; was nass wurde (wenn überhaupt), trocknete auch wieder. Aber wenn ich versuche, mich in Deine Lage zu versetzen, bin ich doch ein bisschen ratlos. Wir hatten früher einen improvisierten T2, zwei Kinder, und als das dritte kam, war die Phase vorbei. Und ein Hund ist ja wie ein Kind. Ich würde in dieser Situation wohl ein Vorzelt anschaffen, in dem man aufrecht stehen kann und in dem die Eltern schlafen können. Dann bliebe im Wagen noch ein wenig Platz zum Bewegen, außerdem für ein Porta Potti, denn wenn die Kinder aus den Windeln raus sind, wollt Ihr ja möglicherweise nicht dauernd zum Sanitärtrakt rennen. Außerdem könnt Ihr dann auch bei Regen kochen. Als Alternative würde ich auch einen Wohnanhänger bedenken. Das nur mal so nebenbei bemerkt. Ihr werdet sicher eine Lösung finden.
Rico_KN gefällt dies
#14
Lass Dich nicht vom Projekt abhalten. Nicht jeder braucht einen 6-7m-Bomber, vor allem wenn es auch ein Alltagsauto sein soll. Ich würde vom Konzept dann aber vielleicht eher in der Bulli-Ecke gucken und modular bauen. Wenn es zu eng wird, darfst Du noch mal umgestalten und packst im Urlaub ein Dachzelt drauf. Oder frage Deine Frau mal, ob es nicht ein Hochdach sein könnte. Denn das macht im Alltag kaum einen Unterschied, bietet aber viel mehr Möglichkeiten. In Parkhäuser oder Tiefgaragen kommst Du mit einem Kasten eh nicht rein.

WPC halte ich aber ebenfalls für unnötig. Mir fehlt die Langzeiterfahrung, aber auch mit vier Personen im Herbst und täglich nassen Handtüchern wurde immer alles bis zum nächsten Tag wieder trocken. Heizen und Lüften. Holz verträgt ne ganze Menge. Nur das Sperrholz darf nicht zu dünn sein. Meine 3mm Pappel-Verkleidung wellt sich quer zur Maserung.

Rost innen sehe ich deswegen auch nicht. Das Blech ist mit Lack versiegelt und so sollte es auch bleiben. So bauen, das alles trocknen kann. Mein Sprinter rostet von außen nach innen, zB an den Radläufen, wo Mercedes sich hinten den Schutz gegen Steinschlag gespart hat. :rolling_eyes:
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von w112
#15
Nun weiss ich nicht um welche WPC Materialien es bei Patrik geht, aber ich habe Bodendielen aus WPC auf meiner Dachterrasse verlegt. Die Dachisolierung ist sehr uneben. Deshalb habe ich unter die Längsträger (ebenfalls aus WPC) zum Ausgleich Klötze untergelegt. Und trotzdem wellt und verbiegt sich das Zeug wie blöd. Audh die thermische Ausdehnung ist mehr als bei Holz. Und jetzt kommt das wichtigste, ich habe keinen Kleber gefunden, der das Zeug dauerhaft klebt. Aus Resten der WPC Dielen wollte ich eine Auflage für eine Sitzbank kleben. Mit Sika geht es schon mal nicht. Also empfehle ich mit Mustermaterial Klebetests zu machen.

Wer in jungen Jahren (oder auch noch später :-) ) mit seiner Liebsten im Auto geschmust hat weiss, es hilft bei angelaufenen Scheiben nur eins, das ist lüften. Und so sollte es auch im WoMo sein. Um Feuchtigkeit zu verhindern hilft die beste Isolierung nichts, wenn kein Luftaustausch stattfindet.

... nur meine bescheidene Meinung
von bodo48
#16
w112 hat geschrieben: vor 3 JahreMit Sika geht es schon mal nicht. Also empfehle ich mit Mustermaterial Klebetests zu machen.
WPC besteht aus Holzspänen, die mit Polypropylen (PP) gebunden sind. Niedrig energetische Kunststoffe wie PP oder PE lassen sich kaum belastbar kleben. Die meisten Kleberhersteller weisen darauf in ihren Datenblättern auch hin. Daher kann man sich teure Klebetests eigentlich sparen.
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von w112
#17
damit bestätigst Du meine Erkenntnisse, mit denen ich Patrick vorwarnen wollte.
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von Nordwind
#18
Leicht abschweifend: Serienausbauer verwenden meist gar keine Unterkonstruktion, sondern verschrauben das Sperrholz direkt.
#19
Morgen erst mal schönen dank für eure Hilfe!

Also wenn man WPC nicht verkleben kann ist es raus ... das bringt mich zur nächsten Frage behandelt Ihr die Holz-Unterkonstruktion vor oder nicht und wenn ja mit was? (mir geht es in erster Linie um den Boden)
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von guido
#20
ob man WPC kleben kann, kann man nie pauschal beantworten.
Jeder Hersteller macht seines nach seinem Rezept.
Es ist immer ein Kunststoff/Holz-gemisch.
Am sichersten und einfachsten wäre es, dem Hersteller ne Email zu schicken.
Ich denke, in vielen Fällen kann man es kleben.
Nur wirst du den speziellen Kleber nicht überall bekommen.