Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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von Andolini
#31
Wahrscheinlich ist meine Methode auch meiner Planlosigkeit geschuldet, wo denn was genau hinkommt. Würde ich aber nie zugeben. :sweat_smile:
Ich mach das so, weil ich es so besser finde. Wie zuhause. Erstmal alles einräumen und danach wird drumherum tapeziert und der Boden verlegt.:grin:
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von rosenzausel
#32
Andolini hat geschrieben: vor 4 JahreWahrscheinlich ist meine Methode auch meiner Planlosigkeit geschuldet, wo denn was genau hinkommt. Würde ich aber nie zugeben. :sweat_smile:
Ich mach das so, weil ich es so besser finde. Wie zuhause. Erstmal alles einräumen und danach wird drumherum tapeziert und der Boden verlegt.
....jau, wahrscheinlich deswegen *ick werf mich grad wech* :dizzy_face: :sweat_smile: :joy:
und der Bodenbelag (wahlweise Granit, Fliesen oder Laminat/Parkett) wird so dann ja auch an die bereits "vorgestellten" Möbel angepasst
*klaro, warum hatte ich das lebenslang immer nur so umständlich andersherum gemacht gehabt? tztz* :)

Wohl dir, dass du bei deiner Einrichtung nie eine Platte, z.B. wegen eines [Unfall]Schadens, auszuwechseln/auszubauen brauchst,
oder, weil du dort irgendwo nicht anders ran kannst, nochmal ausbauen müsstest.
Und dann um all die so entstehenden Ecken, Plattenaufstände und Kanten sauber drumherum die Bodenplatte im Nachgang eingepasst?
Dies dann in wieviel Teilflächen und mit wieviel dabei dann noch anzupassenden Ausschnitten?

Thomas, du hast doch einen ordentlichen beruf studiert, der dich bevorzugt auch das vorstellende Denken gelehrt hat.
Aber sicherlich ist dein Vorschlag zur Vorgehensweise beim Ausbau lediglich bissl scherzhaft gemeint ;)


Sicherlich kann man sich alle Befestigungspunkte für sämtliche Einbauten bereits im vorhinein bestimmen, dann sind EInschlagmuttern (die von der Unterseite her in die Bodenplatte gesetzt werden) absolut sinnvoll und Klasse. Wenn diese Punkte dann letztendlich auch so passten wie vorgesehen.
Sicherlich kann man sich seine EInbauten auch über Rampa-Muffen mit M-Schrauben befestigen. Nur dass die ganze Bohrerei dann entweder nicht tief genug ausfällt, oder der Bohrer dann durchbohrend grad auf einen Sickenhochstand ins Bodenblech stößt. Auch wenn selbst 15mm Bodenstärke THEORETISCH ausreichend sind, wird der Selbstausbauer diese Theorie nicht tiefengenau vorbohren können (weil dann bereits "durch", samt des Spänefalls in den Untergrund).
--> "Theorie ist Marx, Praxis ist Murks" wird so schnell zur EIgenerfahrung, wenn man fachlich nicht echt genau weiß, was praktisch letztendlich dabei dann abgehen wird :)

Wer es einfach machen wollte (und ich bin durchaus für einfach),
# der nimmt sich einen soliden und feuchteresistenten Werkstoff für seine Bodenplatte.
Siebdruckplatte entspricht dem, sonst würde sie nicht auch als Ladefläche von Pritschen verbaut werden.
OSB entspricht dem nur höchst eingeschränkt, sind halt verpresste Späne und keine gewachsenen und gegeneinander abgesperrten Holzschichten.
Den Unterschied erfährt man sicherlich nicht in den ersten 2-3 Jahren, dass "wasserfest verleimt" sich auf die Verleimung und nicht auf die Späne selbst bezieht
# der nimmt sich Sikaflex, doch eher NICHT zur Verklebung von Trennwänden und Einbauten direkt mit dem Blechhaus, sondern zur Verklebung von Befestigungs-Winkelstücken (z.B. Alu-Winkelprofilen) AUF solch einer Siebdruckplatte, welche rein nur zur Erstfixierung mit wenigen Schräubchen "am Platz" gehalten zu werden brauchen.

Und an diese Winkelstücke, die auch dann erst dort platziert zu werden bräuchten, wenn das entsprechende Bauteil im Wagen eingebaut werden soll, kann ich dann Ersteres mit Letzterem ganz sicher verschrauben, wie auch von dort genauso leicht wieder demontieren *smile*
Da muss dann auch nicht erst "alles rein" und dann wieder "alles raus" (weil oftmals der Platz für ein "einfach bissl zur Seite schieben" ausgeht) , nur damit ich genügend Freiraum zur Einbringung von Rampa-Muffen habe. Dieses Arbeiten in absoluter Enge würde mich als Tischler nur immens nerven und kostet zudem auch noch Zeit. Freitzeit. Solche Winkelstücke lassen sich so doch leicht und passgenau gegen die entsprechend platzierte Einbaufläche zwecks Verschraubung derselben andrücken :)
Und die bevozugt mögliche Belastung dabei werden rein nur Scherkräfte sein, und die hält Sikaflex gewiss "bombig" aus.

Der Unterschied in der Vorgehensweise:
- Serienausbauten beruhen auf möglichst exakter Vorplanung sowie der Erstellung eines Prototyps.
Erst wenn bei diesem alles (aber auch ALLES) genau wie vorgesehen passt, kann ich ab da auch jegliche Ausnehmung und Bohrung bereits in die Vorfertigung einbringen. Das macht dabei eine CNC-gesteuerte Fräse in einem Arbeitsgang zusammen mit der Flächenformatierung.
- Als Selbstausbauer versuche ich mich an dem Prototyp, merke hie und dort, dass etwas doch besser "bissl anders" sein sollte und kann mich darauf noch einlassen.
Zuletzt editiert von rosenzausel vor 4 Jahre, insgesamt 5 mal editiert.
von dc2ni
#33
Guten Abend,

auch ich hatte die letzten Tage das Thema "Bodenaufbau" vor mir.
Nachdem ich mehrere Stunden in diversen Foren bezüglich Bodenaufbau verbracht hatte, entschloß ich mich für folgende Vorgehensweise.
Latten Lärche 20x30 - In die Sicken mit Sika geklebt. Teilweise liest man, Dämmung nicht verkleben; im nächsten Ausbautagebuch wird die Dämmung wieder verklebt. Ich werde die Dämmung wohl nur reinlegen.
Aktuell bin ich mir noch nicht sicher, ob ich die Räume zwischen den Latten zusätzlich Seilfett behandle und im Anschluß erst die 10 + 10 Xtreme Isolator Dämmung reinlege. Schwierig...

Gruß
Chris
Dateianhänge
Boden.jpg
von dc2ni
#34
Servus, der Test mit Seilfett und Xtreme lIsolator läuft seit ca 7 Tagen.
Habe eine Hälfte mit Liqui Moly Seilfett und die andere Hälfte mit Fluid Film AS-R Spraydose behandelt.
Seilfett bereits nach wenigen Tagen trocken, man riecht nichts mehr und es hat eine gut haftende geschlossene Oberfläche gebildet.
Fluid Film noch immer flüssig, riecht stark und keine gleichmäßige Oberfläche...
Wird wohl Seilfett werden, da ich noch einiges von der Mercedes 190er Konservierung übrig habe :-)