Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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von Andolini
#21
Ich hatte die ersten Urlaube im Halbausbau ohne Bidendämmung und jetzt 30mm XPS darunter. Ja, man spürt den Unterschied an den Füßen. Vielleicht nicht an den Knöcheln, aber an den Fußsohlen definitiv.
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von avofix
#22
ich hätte Bedenken, dass die unterholz liegende 10mm Armaflex-Schicht, zusammen mit den originalen Befestigungspunkten des Holzbodens, die sich ja nur am äußeren Längsrand befinden, den Boden in der Mitte leicht anheben lässt. Selbst das weiche Armaflex ist flächig gesehen recht Druckstabil. Da dürftest den Boden quasi nur auflegen und seeeehr leicht nur über die Punkte nach unten spannen. Weiterhin wird sich der Boden dann doch setzen, weil sich das Armaflex mit der Zeit durch das wachsende Gewicht der Einbauten zusammenquetscht. So wie in den Neubauten, bei denen alle (!) Silikonrandfugen vom Boden zur Wand reissen, weil sich die Dämmung unter dem Estrich setzt. Entweder Deinen Boden an jeder Unterlattung mit Schrauben stark dagegenziehen, oder noch besser, da
stimme ich @rosenzausel zu: Armaflex drunter einfach weglassen.
Grüße, Armin
rosenzausel gefällt dies
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von svenotzer
#23
Wenn du bereits beim Einbau des Bodens die Position der Möbel etc. weißt, würde ich dir anstatt der rampamuffen einschlagmuttern empfehlen. Diese sind was die Festigkeit betrifft unschlagbar.
Wenn deine bodenplatte 16 mm misst, hast du auch genügend Höhe, um diese zu verwenden.
Cruisemobile, rosenzausel gefällt dies
von WoMo
#24
Hallo

Nochmal eine Idee

Warum werden überhaupt Latten an den Voden geklebt und dazwischen zB mit XPS gedämmt ?

XPS ist doch relativ druckstabil
Besonders wenn eine Platte draufkommt und das Gewicht verteilt wird, sollte doch die XPS Platte nicht eindrücken

Oder liege ich hier falsch

Würde den Bodenaufbau doch viel einfacher machen
Die Platte drauf wird bei mir sowieso mit dem Boden verschraubt, rutschen wird da nichts
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von Andolini
#25
Um stabil Einbauten befestigen zu können. Ich hab im Laderaum nur zwei Kanthölzer eingeklebt und mit je zwei Schrauben durch den Boden geschraubt, weil darauf Airlineschienen geschraubt sind und auch der 200l Tank festgezurrt ist.

Ansonsten liegt die Bodenplatte im Laderaum nur auf XPS und ist an den originalen Zurrpunkten mit den Zurrösen befestigt.

Gruß Thomas
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von rosenzausel
#26
WoMo hat geschrieben: vor 4 JahreIrgendwie wirds immer komplizierter :zany_face:
Nö, im Grunde wird es zunehmend einfacher.
Was dir als "komplizierter" erscheinen könnte, ist lediglich der Schwenk weg von deinen ursprünglichen Gedanken zur Bodenplatte ;)

WoMo hat geschrieben: vor 4 Jahre Neue Lösung, die sich aber immer wieder ändern kann...
Unter die Original Bodenplatte kommt 10mm Armaflex (hab ich schon hier, keine Geräusche und es dämmt noch zusätzlich etwas)
Vorher war auch eine Filzschicht drauf aber sie ist irgendwie mit Öl usw, vollgesaugt und muss weg.
Die Platte wird mit den vorhandenen Befestigungspunkte. Am Boden verschraubt.
Drüber kommt nochmal eine weitere Platte mit 8mm, dann hab ich auch genügend Material um mit Rampa-Muffen meine Verschraubungen der Möbel zu machen und bin komplett frei von der Position der Leisten.
Vom grunsätzlichen Ansatz her schon um Welten besser und auch einfacher *smile*
Mit folgenden Einschränkungen:
- Bei 10mm Armaflex ganzflächig untergeklebt wird diese 8mm dünne Original-Bodenplatte immer noch bissl wabbeln/nachgeben. Das ist so bereits angeführt worden und du wirst dies vielleicht realisieren, sobald ordentlich Gewichte darauf montiert werden.
- Die Originalplatte müsstest du erst zeitaufwändig unterseitig reinigen, sonst bappt das Armaflex nicht richtig
- Die zusätzliche 8mm Bodenauflageplatte kostet in etwa 40% weniger als direkt eine 15mm Siebdruckplatte, hat zudem keinen durchgehenden Verbund mit der 8mm-Original-Siebdruckplatte. Beide mögen zwar mit kleinsten Schräubchen miteinander verschraubt werden, doch erreichst du so nicht die Biegesteifigkeit der bissl teureren Version mit einer stärkeren, aus einem Guss bestehenden Bodenplatte.
- Zuschneiden musst du in jedem Fall, ist also ziemlich aufwands-neutral.
- Bei jedem von dir gebohrten Loch für eine Rampa-Muffe werden sich so Späne zwischen beide Platten schummeln (du denkst "nein"? sprechen wir einfach anschließend darüber ;) )

....wenn du bereits bei der Bodenplatte in den absoluten Sparmodus verfallen musst (wobei du vom ureigentlich angedachten Bodenaufbau eher die Superduperluxusversion angestrebt hattest), wirst du beim weiteren Ausbau damit sicherlich an Grenzen stoßen:
Wer alles zum kleinstmöglichen Preis zu realisieren versucht, der wird manches so dann zweimal angehen und damit sein Geld dann auch zweimal ausgeben ;)

---> Also mach's direkt richtig, solide und ohne mit der Sparflamme zündeln zu wollen,
soll ja wohl bissl mehr als nur ein auf zwei Jahre gemünzter Apfelsinenkistenausbau werden :)
von WoMo
#27
@rosenzausel
Armaflex als Unterlage/ Dämmung ist schon wieder erledigt
Wollte jetzt wie schon geschrieben, XPS auf den Boden und dann direkt die Originalplatte und oben drauf eine zusätzliche Platte
Es geht nicht darum, den letzten Euro zu sparen
- aber ich werfe ungern was funktionierendes weg um es durch was neues zu ersetzen
- etwas billiger ist es natürlich auch noch
- die Aussparungen für die Originalhalterungen sind schon mit drin
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von T.Larsen
#28
Ich würde davon abraten die Bodenplatte auf Armaflex ohne Abstützung reinzulegen. Kommen die Möbel rein und werden nicht nur mit der Bodenplatte sondern auch miteinander oder sonst mit der Karosserie verschraubt, werden diese Punkte zu sehr belastet, denn Armaflex gibt nach. Im schlimmsten Fall reist die Schraube ab, im besten Fall gibt die Karosserie etwas nach, dann könnte auch Aussen eine Beule bilden.

Die Auflagefläche für die Möbel soll am besten nicht nachgeben
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von Andolini
#29
Ach komm, dann geb ich mal noch meine Umsetzung für den Wohnbereich zum besten, weil ich davon nach wie vor total überzeugt bin.

Alle Zwischenwände und Einbauten bzw. Möbel als erstes einbauen und an die Karosserie anpassen, mit Sika oder Vergleichbarem einkleben und an Holmen/Streben/Trägern zusätzlich anschrauben. Steht alles sicher und fest, wird der Boden und die Wände runderherum gedämmt und wo sichtbar und nötig die Bodenplatte und Wandverkleidungen eingebaut. So bekommt alles noch etwas zusätzlich Stabilität und man spart sich unnötiges Gewicht für Bodenplatte und Verkleidungen wo diese eigentlich gar nicht gebraucht werden.

Ich hab ehrlich gesagt noch nie verstanden, warum fast alle erstmal die Fahrzeugstruktur komplett verkleiden, einen kompletten Boden einbauen und erst dann die Möbel. Ist ja nicht nur schwerer, man verschenkt auch jede Menge Platz in den Schränken. Beim Sevel geht das mal noch, aber die Sprinter und Crafter haben so dick aufbauende Holme, dass da richtig viel Raum einfach hinter der Innenverkleidung ungenutzt bleibt.

Gruß Thomas
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von T.Larsen
#30
Ja Thomas, ich gebe dir recht, so macht es am meisten Sinn. Ich entferne bei mir die Bodenplatte an den Stellen wo es nicht gebraucht wird - unter Doppelboden zum Beispiel. Wenn man es von Anfang an machen möchte, muss man genau wissen wo die Einbauten platziert werden. Ich kann es so nicht umsetzen, da ich von Anfang an nicht wusste, dass ich eine Truma Combi statt Planar einbauen werde. Auch Batterie war an der anderen Stelle geplant. Deswegen waren einige Änderungen notwendig um alles unter der Sitzbank unterbringen zu können.
Dann die Betten und die Stehwände dafür - ich konnte diese erst im August einbauen.
Und jetzt der 96l Wassertank - dieser muss um 2cm erhöht möglichst nah an die Wand eingebaut werden damit der Durchgang 5cm breiter wird. Das konnte ich am Anfang auch nicht wissen. Es ergibt sich halt Schritt für Schritt. Dafür wird der Platz effizient genutzt.
Ich ziehe meinen Hut vor den Leuten die zuerst planen und dann nach dem Plan ausbauen. Aber gleichzeitig genieße ich die Freiheit auch jetzt massive Änderungen vorzunehmen und nicht dem ursprünglichen Plan folgen zu müssen.