kuscheliges Thema (jedoch hier nicht erstmals angeführt), die unzureichende Dämmung im Kastenwagen-Serienausbau.
Kälte rein - Wärme raus.
Volldämmung bei den geschlossenen Flächen im Querschnitt zwischen hinterem C-Holm bei der Schiebetür und dem abschließenden Holm an den Hecktüren: Kein Problem.
Und ich bezweifle (aus Unwissenheit des speziellen Beispiels), dass "bei einem seriellen Pössl" die Rückwand eines Oberschranks "nacktes, in Wagenfarbe lackiertes, rotes, blaues oder graues Blech" sei. Oder ist dort seitens des Eigners mal etwas "nachverschlimmbessert" worden?
)
Schiebetür, warum nicht auch innen gedämmt?
Aufmachen, nachschauen, sich das Gestänge darin anschauen und es probieren.
Die Kälte zieht sich dabei nach wie vor über die nach innen durchgehenden Holmbleche IN den Innenraum rein. Luft ist zwar ein genialer Dämmstoff, doch selbst bei Bekleben der dort möglichen Außenblechflächen erkaltet diese Luft zwischen Außenblech und Innenverkleidung per Holme/Streben arg schnell und es gilt: Die nach innen reichenden Holme sind die unvermeidlichen Kälteeinbringer. Bei den Hecktüren ist es ebenso.
Nur eine Holm-überdeckende Auflage von innen wird so zu einer messbaren Dämmung führen können, und so wird dies auch von den Serienausbauern praktiziert. Natürlich mit Bedacht, weil genau diese Dämmflächen bei Türöffnung auch dem Wetter ausgesetzt sind, also nicht "mit Watte abgesteppt"
Kälteeinfluss (im SInne des Wortes)
passiert über ca. 15lfm Türanschlüsse des Wohnbereichs plus des gesamten und nicht wirklich per Armaflex & Co dämmbaren Fahrerhauses.
Es sei denn, man beließe eine dämmbare Trennwand zum Wohnbereich drin, womit es dann imWagen aber vom Bewegungs- und Nutzraum her auch schnell extrem eng dort wird.
Integrierte und ihr Unfallverhalten.
So manch ein (in Bezug auf die Fahrzeugzahl der fahrenden Gesamtflotte) Unfallbild eines Integrierten oder Teilintegrierten/Alkovenfahrzeug sieht erschütternd aus: Das Fahrzeug liegt auf der Seite und im Innenraum herrscht Chaos. Im allgemeinen Totalschaden.
Ich selbst hatte so mal einen Hymer-Vollintegrierten gesehen, der "Kasten" war immer noch geschlossen und nicht "zerlegt", das Fahrzeug selbst hingegen vom Reparaturaufwand her sicherlich ein Totalschaden.
Ebenfalls gesehen (von außen wie von innen) ein Alkovenfahrzeug, das beim Abbiegen an seiner Schnauze plus Alkovenüberstand von einem entgegen kommenden LKW mitgenommen worden ist. Dabei wurde es quer gedreht und verkantete sich so auch noch über die hinteren Fahrzeugecken. Das Fahrzeug ist "Schrott" gewesen, obwohl der Innenausbau durchweg an seinem Platz geblieben war.
Und natürlich AUCH das hier bereits eingestellte Beispiel von @saniwolf mit dem total zerlegten Rettungswagen. Sozusagen der GAU unter den anzunehmenden Unfallfolgen. Sicherlich EIN Beispiel gegen Weißwaremobile, die so gar nicht gebaut werden dürften. Sicherlich aber auch ein Sonderfall, entsprechend eines bei Fahrt entstehenden Brands oder einer Explosion im Wohnbereich (z.B. durch die dort laufende Heizung oder einer nicht mehr ganz dichten Gasverbindung im Ausbau zumindest denkbar). Also bitte auch keine Gasheizung einbauen und auch keine Kartuschenkocher mitführen
Genau so sicherlich ist es beim Motorradfahren: Trage ich dabei besser Leder oder besser Textil?
Das Leder ist leidensfähiger, das sieht nach einem schweren Unfall immer "noch gut" aus (egal wie sich der Mensch darin gehalten hat).
Das Textil ist bereits nach EINEM schwereren Unfall "durch". Aber es hat für diesen einen Fall ja auch bereits seine Aufgabe erfüllt, und nur DAS zählt. Und wer sich mit einem Wohnmobil auf Reisen begibt, der hat hier fast durchweg einen Gefahrguttransporter.
Ich möchte es nicht erleben wollen, dass uns in unseren Kasten hinten links ein mächtigeres Fahrzeug ungebremst reinrauscht, denn dort ist der Gaskasten mit 2x11kg = 22L Flüssiggas verbaut.
Aber irgendwas ist ja bei allen Mobilen, egal ob beim Vollintegrierten Weißwaremobil oder beim blechernen (und letztendlich AUCH verfombaren) Blechdosenmobil
Ralph.