- vor 4 Jahre
#11
IsoproQ hab ich auch schon kennengelernt. Aber in Verbindung mit der Restauration eines E32. Dass er auch in den Campingbereich versucht vorzustoßen ist mir neu. Was mich bei seinen Produkten schon immer gestört hat ist die Geheimnistuerei woher das Zeug kommt bzw. was es eigentlich genau ist. Technische Datenblätter sind auch ein Fremdwort für ihn. Dazu der sehr hohe Preis und das er Dämmung irgendwie nicht von Isolierung unterscheiden kann. Na gut, ich kenn seine Wärmedämmungen nicht, also kann ich nichts weiter dazu sagen.
Dass Kautschukdämmung schadstoffbelastet ist sollte jedem bekannt sein, der sie verwendet. Ist produktionsbedingt kaum vermeidbar. Da ist es auch egal ob da Armaflex xy, Kaiflex oder Xtreme drauf steht. Wie bei vielen anderen neuen Sachen, auch zuhause, lüften diese die erste Zeit aus. Ist also gar nicht verkehrt die Innenverkleidung nicht sofort draufzupacken sondern während des weiteren Ausbaus die Dämmung offen zulassen. Ich persönlich bin da weit weg von Panik und finde Schadstoffe die wir durch Plastik und Melamin mit essen viel gefährlicher. Die Luft in unseren Wohnräumen enthält viel mehr schadstoffbelastete Ausdünstungen durch die ganzen künstlichen Möbel, Bodenbeläge und Gegenstände, als in unserem dagegen sehr gut belüfteten Campern. Trotzdem hat @VW LT 35 recht darauf hinzuweisen. Was vermeidbar ist sollte man auch vermeiden.
Jetzt mal meine Meinung zur Dröhn-/Wärmedämmung.
Es bleibt letztendlich ein Kompromiss. Antidröhnmatten sind schwer. Müssen sie aber auch wenn sie was bringen sollen. Wärmedämmung wie Armaflex dämmt den Schall ganz gut. Antidröhnwirkung kann es aufgrund des geringen Gewichts kaum haben. Klar hört man dennoch einen deutlichen Unterschied. Es ist aber kein Vergleich zu richtigen Antidröhnmatten.
Ich habe bis auf das Dachblech über der Frontscheibe komplett auf Antidröhnmatten verzichtet. Waren mir zu schwer. Ich hab aber andere Maßnahmen getroffen. Durch das komplette Kleben des Karosserieblechs an die Säulen und Holme sind die Dröhnflächen deutlich kleiner. Das hat richtig viel gebracht. Auch erreicht man dadurch eine steifere Fahrzeugstruktur, was das Verwinden effektiv verhindert. Ist im Gelände nicht gewünscht, aber die Einbauten machen das Verwinden sowieso kaum möglich und fangen dabei nur zu knarren an und werden lose. Auch habe ich sämtliche Einbauten der Fahrzeugstruktur angepasst und an vielen Stellen bis aufs Fahrzeugblech geklebt. Auch dadurch werden die Bereiche reduziert die dröhnen könnten und das komplette Fahrzeug wird stabiler.
Im Offroadbereich achtet man dagegen auf möglichst gute Verwindung der Karosserie, damit möglichst immer alle Räder Bodenkontakt behalten. Dadurch ist da alles etwas loser und neigt viel mehr zum dröhnen, weshalb es ohne Antidröhnmatten unerträglich wird. Starte mal den Motor eines Defender. Da dröhnt und vibriert schon im Stand einfach alles. Lässt sich aber mit einem langen Kastenwagen imho nicht vergleichen, da dieses Konzept der Verwindungsfreiheit kaum umsetzbar ist.
Es gibt nicht richtig oder falsch. Es kommt auf das Konzept und die Ansprüche an.
Gruß Thomas
Dass Kautschukdämmung schadstoffbelastet ist sollte jedem bekannt sein, der sie verwendet. Ist produktionsbedingt kaum vermeidbar. Da ist es auch egal ob da Armaflex xy, Kaiflex oder Xtreme drauf steht. Wie bei vielen anderen neuen Sachen, auch zuhause, lüften diese die erste Zeit aus. Ist also gar nicht verkehrt die Innenverkleidung nicht sofort draufzupacken sondern während des weiteren Ausbaus die Dämmung offen zulassen. Ich persönlich bin da weit weg von Panik und finde Schadstoffe die wir durch Plastik und Melamin mit essen viel gefährlicher. Die Luft in unseren Wohnräumen enthält viel mehr schadstoffbelastete Ausdünstungen durch die ganzen künstlichen Möbel, Bodenbeläge und Gegenstände, als in unserem dagegen sehr gut belüfteten Campern. Trotzdem hat @VW LT 35 recht darauf hinzuweisen. Was vermeidbar ist sollte man auch vermeiden.
Jetzt mal meine Meinung zur Dröhn-/Wärmedämmung.
Es bleibt letztendlich ein Kompromiss. Antidröhnmatten sind schwer. Müssen sie aber auch wenn sie was bringen sollen. Wärmedämmung wie Armaflex dämmt den Schall ganz gut. Antidröhnwirkung kann es aufgrund des geringen Gewichts kaum haben. Klar hört man dennoch einen deutlichen Unterschied. Es ist aber kein Vergleich zu richtigen Antidröhnmatten.
Ich habe bis auf das Dachblech über der Frontscheibe komplett auf Antidröhnmatten verzichtet. Waren mir zu schwer. Ich hab aber andere Maßnahmen getroffen. Durch das komplette Kleben des Karosserieblechs an die Säulen und Holme sind die Dröhnflächen deutlich kleiner. Das hat richtig viel gebracht. Auch erreicht man dadurch eine steifere Fahrzeugstruktur, was das Verwinden effektiv verhindert. Ist im Gelände nicht gewünscht, aber die Einbauten machen das Verwinden sowieso kaum möglich und fangen dabei nur zu knarren an und werden lose. Auch habe ich sämtliche Einbauten der Fahrzeugstruktur angepasst und an vielen Stellen bis aufs Fahrzeugblech geklebt. Auch dadurch werden die Bereiche reduziert die dröhnen könnten und das komplette Fahrzeug wird stabiler.
Im Offroadbereich achtet man dagegen auf möglichst gute Verwindung der Karosserie, damit möglichst immer alle Räder Bodenkontakt behalten. Dadurch ist da alles etwas loser und neigt viel mehr zum dröhnen, weshalb es ohne Antidröhnmatten unerträglich wird. Starte mal den Motor eines Defender. Da dröhnt und vibriert schon im Stand einfach alles. Lässt sich aber mit einem langen Kastenwagen imho nicht vergleichen, da dieses Konzept der Verwindungsfreiheit kaum umsetzbar ist.
Es gibt nicht richtig oder falsch. Es kommt auf das Konzept und die Ansprüche an.
Gruß Thomas
Siegbert: Fiat Ducato 250 Maxi 3.0 - L5H3 11.2013 Selbstausbau
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