Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Alles rund um die Aussenhaut, Fenster, Luken, Klappen, Durchbrüche, etc...
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#1
 ! Nachricht von: Andolini
 Aus dem Ausbautagebuch von @Wettermacher abgetrennt. Einerseits um den Ausbaubericht nicht zu überladen und andererseits, weil mich die Unterschiede der Schiebeverglasung ab Werk und der Carbest interessieren.
Die originalen Fenster sind von außen aufgeklebt. Das Kondenswasser der Scheibe läuft zwischen Scheibe und Blech und nach außen ab. Dafür werden beim Kleben der Scheiben unten ein oder mehrere Lücken in der Scheibenkleberraupe als Wasserabläufe gelassen. Zumindest kenne ich das bei festen Scheiben nur so.
#2
Wie bitte?

Also ich habe schon diverse Scheiben gewechselt, sprich kaputte Scheiben aus dem Kleber geschnitten und neue eingesetzt. Ebenso in der Produktion von Neuwagen Kleberaupen auf Dichtigkeit geprüft und noch niemals habe ich so etwas gesehen. Kleber gehen immer durchgehend rundherum!

Gruß Rico
Wolfgangfox gefällt dies
#3
Das würde bedeuten, dass sich Wasser auf der Kleberaupe zwischen Glas und Blech sammelt, kann ja dann nicht weg. Und gerade bei Schiebefenstern ist das nicht wenig. Aber Peter kann es ja einfach mal testen, solang es noch unverkleidet ist.
#4
Rico_KN hat geschrieben: vor 2 Jahre Wie bitte?

Also ich habe schon diverse Scheiben gewechselt, sprich kaputte Scheiben aus dem Kleber geschnitten und neue eingesetzt. Ebenso in der Produktion von Neuwagen Kleberaupen auf Dichtigkeit geprüft und noch niemals habe ich so etwas gesehen. Kleber gehen immer durchgehend rundherum!

Doch, doch, das ist schon so. Wir reden hier ja nicht von den normalen Ausstellfenstern, sondern von den aufgesetzten "Werksschiebefenstern" (S.1 des Threads). Bei denen ist das so vorgesehen, da sind von der Schiene nach unten auch zwei Kanäle, die beim Kleben ausgespart werden sollen. Durch diese kleinen Durchlässe könnte auch Kondeswasser entfleuchen (Ist bei mir bislang kein Problem gewesen).

Der Typ von Munich-Campers, bei dem ich solche Fenster von Carbest kaufen wollte, hat mich extra nochmal drauf hingewiesen, dass die nicht zusammengedrückt werden dürfen mit Kleber. Das sei die häufigste Ursache bei Reklamation undichter Fenster.

Grüße
Christian
#5
@Rico_KN : Aber Wasser kann von oben und den Seiten problemlos hinter die Scheibe laufen. Es sei denn, man schließt die Fuge komplett mit Dekaseal.

Wasser, das von innen in den Spalt fließt, also Kondenswasser, kann ja nur raus, wenn die Kleberaupe irgendwo unterbrochen ist. Oder man dichtet es eben innen ab, wie geplant.

Mir ging es um die Lücken in der Kleberaupe, die sind tatsächlich so vorgesehen bei den Schiebefenstern.

C.
#6
@Wishbone
Peter hat gerade den Test gemacht und Wasser eingefüllt. Laut ihm steht es seit 5 Minuten zwischen Fenster und Blech und läuft nicht ab. Und aufgesetzt sind die Werksfenster auch nicht wirklich.

Gruß Rico
Zuletzt editiert von Andolini vor 2 Jahre, insgesamt 1 mal editiert. Grund: Beitrag zerhackt um Thread zu teilen
#7
Wishbone hat geschrieben: vor 2 Jahredie Lücken in der Kleberaupe, die sind tatsächlich so vorgesehen
Sorry, daß ich das so aus dem Zusammenhang reiße....
Ich hatte ja im letzten Jahr in Schweden eine kaputte Heckscheibe, die original verbaut war. Da waren keinerlei Unterbrechungen in der Klebefläche und somit auch kein Ablauf für Kondenswasser. Alles schön großzügig mit Kleber aufgetragen. Und genau so hab ich es auch wieder verklebt. Wenn ich ringsum mit einem Draht hinter die Scheiben gehe, kann ich ebenfalls keinerlei Unterbrechungen feststellen. Ich denke solche Öffnungen würden auch ganz schöne Windgeräusche verursachen.

Gruß Wolfgang
#8
Mir ging es um die Lücken in der Kleberaupe, die sind tatsächlich so vorgesehen bei den Schiebefenstern.
Das ist nur bei den Carbest Fenstern so vorgesehen! Und ich habe auch keine Idee was das bringen soll, ehrlich gesagt? Es ist ein zusätzlicher Schalleintrag und im Winter gefriert der Ablauf sowieso ein.

Fakt ist, die Glasscheiben hier bei Peter werden definitiv eine der großen Flächen von Kondenswasserbildung sein. Das ist einerseits gut so, da die Scheibe sozusagen als Opferanode für Kondensation da ist. Auf der anderen Seite würde ich es tunlichst vermeiden, dass das Wasser irgendwo hinter eine Verkleidung laufen kann. Dann lieber ordentlich abdichten und aktiv wegwischen.

Gruß Rico
#9
Wolfgangfox hat geschrieben: vor 2 JahreIch hatte ja im letzten Jahr in Schweden eine kaputte Heckscheibe, die original verbaut war. Da waren keinerlei Unterbrechungen in der Klebefläche und somit auch kein Ablauf für Kondenswasser. Alles schön großzügig mit Kleber aufgetragen. Und genau so hab ich es auch wieder verklebt. Wenn ich ringsum mit einem Draht hinter die Scheiben gehe, kann ich ebenfalls keinerlei Unterbrechungen feststellen. Ich denke solche Öffnungen würden auch ganz schöne Windgeräusche verursachen.
Das hab ich Dir letztes Jahr nachgemacht, Heckscheibe kaputt. Bei denen ohne Schiebefenster hab ich auch keine Lücken gelassen, die sind da unnötig.

@Rico_KN Nochmal: Die Lücken sind an den Kanälen vorgesehen, damit die nicht plattgedrückt werden. Die Kanäle sind dafür gedacht, daß das Wasser, das sich in der Schiene sammelt, dort nicht stehen bleibt und irgendwann nach innen überläuft. Den Schalleintrag über diese kleinen Kanäle und die paar Millimeter daneben kannst Du sicher vergessen.

C.
calalalaudio gefällt dies