Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#1
Guten Abend zusammen,

Bevor ihr genauso im Regen steht wie wir: Kontrolliert eure Dichtungen an Fenstern und Dachluken. Wir haben die Riefen im Dach mit Sperrholz ausgeglichen. Dies ist trotz großzügiger Abdichtung (eine Tube Dekalin für eine kleine Dachluke) feucht geworden. Während der kalten Periode muss der Frost das Holzteil aufgebläht haben. Uns hat es die Dachluke angehoben. Heute dann das feuchte Erwachen.

Durchnässte Grüße,
Kaj
#2
Äh wo ist denn das Holz? Außen? Und welches Dekalin? Falls möglich poste doch mal ein Foto von der Einbausituation - es hört sich für mich nach einem Einbaufehler an. Grundsätzlich ist es aber natürlich wichtig immer mal die Dichtheit zu checken. Insbesondere kleine Undichtigkeiten die man nicht aufgrund akuter Durchnässung bemerkt, können hinter der Verkleidung böse Schäden verursachen.
#3
Hi Joscha,

Das Holzstück liegt in der Rille unter dem Rahmen der Dachluke, damit ich einen Anziehpunkt für die Schraube habe. Die Höhe der Rille ist dann mit Dekalin 8396 gefüllt.

Hier mal ein Foto vom originalen Einbau:
20220728_192248.jpg
Alle anderen Holzstücke waren trocken. Letztendlich wären Alu-Blöcke vermutlich die bessere Wahl gewesen. Die hatte ich nur leider nicht zur Hand.

Nach Dachluke und Dekalin sah das Ganze dann so aus:
Screenshot_20221221-002350_Photos.jpg
VG,
Kaj
#6
Mein Beileid, Kaj @rueckenwin.de

Das ist genau der Grund, warum auf dem Bau bei der Montage von Fenstern und Türen keine Holzklötzchen als Beilegematerial zulässig sind. Ist schon sehr lange so, aber auch da noch nicht bei allen angekommen...
#7
Moin Kaj,

zu den von Dir erwähnten Aluplatten:
wir haben es bei uns damit gemacht. Die Aluplatten haben wir zurechtgefeilt, sprich an den Seiten angeschrägt um sie der Sickenform anzupassen. Dann haben wir sie satt mit Sika 252 auf das Dach geklebt, also nicht mit Dichtmasse wie.z.B. Dekalin 8936 eingesetzt. Die Aluplatten müssen dann natürlich um die Klebeschichtstärke (das waren bei uns so 3-4 mm) kleiner als die Sicken sein. Ob es nun tatsächlich so ist weiss ich nicht, aber ich versprach mir davon einen stabileren Aufbau für die Montage der Dachluke, da die Platten dann beim gegen ziehen der Luke (diese dann natürlich mit Dichtmasse eingesetzt) nicht schwimmend auf dem Dach liegen.
Die Aluplatten haben wir lackiert. Damit Lack auf Alu überhaupt halten kann, muss es mit einem geeigneten Mittel grundiert werden. Das haben wir gemacht, und zuvor die Aluplatten auch angeschliffen und gründlich gereinigt. Dennoch blättert der Lack inzwischen an einigen Stellen leicht ab. Vielleicht hätte ich die Grundierung lieber im Fachgeschäft und nicht als Baumarktware kaufen sollen, keine Ahnung... Ich werde die Stellen nun mal im Auge behalten.

Die Sache mit den Aluplatten würde ich wieder so machen, bei der Lackierung dieser bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher.

Liebe Grüße

Thorsten
#8
Das ist ja ein SEVEL-Dach. Da gibt es passende Adapterrahmen in allen gängigen Größen und Einbausituationen aus Kunststoff, also aus einem Material, das nicht verrotet.
Bei Holz wird duch Feuchte, Wind und Wetter über kurz oder lang eine Zersetzung/Verrottung stattfinden, da es organisches Material ist. Gerade bei diesen eher geringen Schichtstärken wird das nicht allzulange dauern. Mit Frost hat das nur bedingt etwas zu tun.

Gruß
Wolf
#9
mwrsa hat geschrieben: vor 1 Jahr Mein Beileid, Kaj @rueckenwin.de

Das ist genau der Grund, warum auf dem Bau bei der Montage von Fenstern und Türen keine Holzklötzchen als Beilegematerial zulässig sind. Ist schon sehr lange so, aber auch da noch nicht bei allen angekommen...
Moin,

Danke :) Ich würde es jetzt so auch nicht mehr machen. Werd mich im Frühling wohl um einen entsprechenden Ersatz kümmern.

Naja, wieder ein IQ-Punkt mehr.

VG,
Kaj
jj79 gefällt dies
#10
Das Problem könnte in deinem Fall Feuchtigkeit von außen sein, aber auch Kondensatausfall aus der Raumluft. Naja, durch Fehler lernt man und Du nimmst es ja sportlich. :relaxed:

Wenn Du einen Adapterrahmen aus Kunststoff kaufst, dann bleib beim Dekalin und nimm keinen Kleber (weder unter noch über dem Adapter), da Kunststoff nicht so ganz einfach zu kleben ist und immer ein Restrisiko bleibt, dass es undicht wird. Das gibt es natürlich auch bei Dekaseal, aber ich halte es erstens für geringer und zweitens ist die Reparatur viel einfacher.
Bastelfreak gefällt dies