Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Alles rund um die Aussenhaut, Fenster, Luken, Klappen, Durchbrüche, etc...
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von Bastelhugo
#1
Hallo!
Ja ich weiß, irgendwo steht es bestimmt hier im Forum. Mit meiner Suche "Kleber oder Dichtmasse" kam ich aber nicht zum Ziel.

Also, hiermit schon mal eine öffentlich Entschuldigung, dass ich das Forum wieder zumüll... :grimacing: Ich stehe jetzt doch kurz vor dem Fenstereinbau und es gibt da schon kontroverse Meinungen.


Die Grundaussage ist ja wohl, dass Fenster mit Dichtmasse eingesetzt werden sollten, damit man sie nochmal entfernen kann. Ich habe allerdings bei den Dachluken ein bissen Schiss, dass man irgendwann eine Undichtigkeit nicht mitbekommt. Gerade weil das Wasser ja aus den Sicken nicht abfließen kann...Oder ist das unbegründet?
Oder wäre für die Dachluken das Einsetzten mit Dichtmasse und anschließend außen mit UV stabilen Kleber abdichten eine Lösung :thinking: ?

Jede Windschutzscheibe ist ja eingeklebt und man schmeißt das Auto ja auch nicht weg, wenn die schrott ist. Also man müsste ja auch ein eingeklebtes Camperfenster
wieder rauskriegen.

Also, ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir da mal einen guten Tipp geben könnt.

LG
Andre
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von Jumper
#2
Bastelhugo hat geschrieben: vor 1 Jahres gibt da schon kontroverse Meinungen.
Inwiefern? Eigentlich gibt es nur eine Meinung. Fenster die mechanisch durch Schrauben gehalten werden, werden gedichtet. Scheiben aus Glas, ohne Rahmen o.ä. werden geklebt. Die halten ja sonst nicht.
Bastelhugo hat geschrieben: vor 1 JahrOder ist das unbegründet?
Ja
Bastelhugo hat geschrieben: vor 1 JahrOder wäre für die Dachluken das Einsetzten mit Dichtmasse und anschließend außen mit UV stabilen Kleber abdichten eine Lösung :thinking: ?
Nein, warum? Wovor hast du Angst? Die Dichtmasse dichtet. Dafür ist die da und das kann sie sehr gut. UV Stabil ist das Zeug auch.
Bastelhugo hat geschrieben: vor 1 JahrJede Windschutzscheibe ist ja eingeklebt und man schmeißt das Auto ja auch nicht weg, wenn die schrott ist. Also man müsste ja auch ein eingeklebtes Camperfenster
wieder rauskriegen.
Wann tauscht man denn eine WSS? Richtig, wenn die kaputt ist.

Es behauptet niemand, dass man das Campingfenster nicht mehr raus bekommt. Es ist dann halt kaputt. Auch, wenn es vorher vollkommen Ok war.
Wishbone, saniwolf gefällt dies
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von mwrsa
#3
Hihihi dann betätige ich mich gleich mal als Quertreiber - ich habe meine Dachluken (Bootsluken von Gebo, Alurahmen mit reichlich Schrauben) mit einem der festesten Kleber eingesetzt, die ich kenne: Würth Klebt und Dichtet Power (der ohne Power ist nicht UV-stabil!). Ich mag gar nicht dran denken, was passiert, wenn ich da mal eins tauschen wollte... der Spalt ist auch schön schmal durch die Verschraubung. Ob da wenigstens ein Schneiddraht durchpasst? Ein Cutter könnte schon zu dick sein.

Andererseits sind die Luken auch so stabil (die sind begehbar), dass ich bisher keinen Grund wüsste, die zu tauschen. Außer ich will ne größere.
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von Wishbone
#4
Bastelhugo hat geschrieben: vor 1 JahrIch habe allerdings bei den Dachluken ein bissen Schiss, dass man irgendwann eine Undichtigkeit nicht mitbekommt.
Genau das ist der Punkt. Wenn Du eine Undichtigkeit bemerkst, die Du nicht abstellen kannst, löst Du die Schrauben, drückst das Fenster vorsichtig raus, machst es sauber und dichtest es wieder komplett ein mit Dekaseal 8936 z.B..

Versuch das mal mit einem geklebten Fenster.

Grüße
Christian
Der Toto, jj79, Bastelfreak gefällt dies
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von Nordwind
#5
mwrsa hat geschrieben: vor 1 Jahrder Spalt ist auch schön schmal durch die Verschraubung
Das bedeutet dann aber auch, dass die Mindestkleberstärke laut Datenblatt nicht eingehalten werden kann.

Der Sinn des Eindichtens´ist ja, dass die Dichtmasse dauerplastisch bleibt, und dadurch unterschiedlich starke Ausdehnung von Dachblech und Dachluke, bei Erwärmung durch Sonnenbestrahlung, ausgleichen kann.
saniwolf gefällt dies
#6
Nordwind hat geschrieben: vor 1 Jahr
mwrsa hat geschrieben: vor 1 Jahrder Spalt ist auch schön schmal durch die Verschraubung
Das bedeutet dann aber auch, dass die Mindestkleberstärke laut Datenblatt nicht eingehalten werden kann.
Das verstehe ich gerade nicht. Martin schrieb von einem schmalen Spalt, aber ohne spezifische Größenangabe. Und auf der Würth Seite finde ich auch kein detailliertes Datenblatt, sondern nur eine Handvoll Produktdaten, die auch nur die Dichte des Klebstoffs deklariert, nicht aber die Anwendungsdicke. Hast du da einen Link zu einem Datenblatt?
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von jj79
#7
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar] —> 3mm Klebstoffdicke @gonefilming
gonefilming gefällt dies
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von Der Toto
#8
Moin,

hier ist ein Link zu einem Sika-PDF in dem meiner Meinung nach viel Interessantes zur Verklebung steht. Es war früher auch auf der Sika-Seite selbst zu finden. Die Infos sind prinzipiell sicher auch auf Produkte von Dekalin oder Würth übertragbar.
Auf Seite 9 / 10 geht es um die jeweils erforderlich Klebeschichtstärke und wie man sie auch berechnen kann
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Liebe Grüße

Thorsten
jj79 gefällt dies
von chbla
#9
Der Vollständigkeit halber: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
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von jj79
#10
DasProblem, dass aufgrund der thermischen Längenänderung eine Klebnaht reißt, erspart man sich indem man nur abdichtet. Wobei das Problem meistens gar keins ist, da wir ja nur kleine Bauteile verkleben idR. Bei den Airlineschienen am Dach sollte man vielleicht etwas großzügiger sein…