Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Alles rund um die Aussenhaut, Fenster, Luken, Klappen, Durchbrüche, etc...
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#21
Ich meine gelesen zu haben, dass Hammerite reißen kann, wenn der lack vollständig durchgetrocket und ausgehärtet ist.
Deswegen ist im KFZ Bereich Branthox zu wählen, weil der Lack nach dem Durchtrocknen eine gewisse Elastizität behält.
Nordwind, tobiKobi gefällt dies
#22
Ok überredet :)..dann bring ich das Hammerite zurück . Und bestelle lieber nochmal ne Spraydose Brantho
#23
Hallo zusammen, soweit bin ich fertig mit den ganzen Roststellen. Habe Owatrol an stellen benutzt wo ich den Rost nicht wegbekommen habe. An den Stellen wo das Metall Blank war hab ich direkt Brantho Korrux drauf gepinselt.

Nun habe ich noch soviel von dem Brantho übrig und spiele gerade mit dem Gedanken einfach den kompletten Boden damit zu bepinseln. Dann wäre alles einmal frisch lackiert und konserviert für die nächsten Jahre.

Die Frage die sich mir nun stellt ist folgende:
Später werde ich ja die Holzleisten für die Unterbodenkonstruktion mit Sikaflex 552 auf dem Boden verkleben. Könnte es zur Einschränkung des Klebers kommen durch die Lackierung des gesamten Bodens mit Brantho Korrux?

Dabei verwende ich die Standard Farbe von Brantho und nicht die Nitrofest.

Danke
wällercämper gefällt dies
Benutzeravatar
von Wolf
#24
BR 3in1 haftet sehr gut. Ich hätte keine Bedenken die Unterkonstruktion mit Sika darauf zu kleben. Beachten musst du nur die lange, langsame Trockenzeit des 3in1, insbesondere bei den niedrigen Temperaturen derzeit.

Gruß
Wolf
niklas, Koreatora gefällt dies
#25
Super Danke für deine Antwort, gut dann bemale ich mal den ganzen Boden damit :)
Ja denke vor April werde ich eh nicht den Unterboden verkleben können. Dann kann wenigstens die Farbe jetzt paar Wochen trocknen.
von Udo0O
#26
Sehr guter Post, hätte ich den Post mal früher entdeckt..

Ich habe ebenfalls mein Auto entrostet, hatte die Empfehlung den Rost ebenfalls mit einer CSD Scheibe so gut es geht zu entfernen, Zinkspray als Grundierung und mehrere Schichten Lack für innen/außen auf die Ladefläche und Trittbretter gerollt, ich hoffe das hält jetzt erstmal ein paar Jahre.

Eine Frage zu den Trittbrettern:

Wie kann ich diese jetzt am besten schützen das dort nicht wieder so viel Dreck reinkommt und das Wasser richtig abläuft. Ich kann 6er/8er Löcher bohren, entgraten, schützen, habe aber die Sorge das dann auch Dreck/ Wasser von unten hochkommt..
Gibt es da Ideen?
Dateianhänge
31922A30-860F-475D-ACE4-B860BDCAD262.jpeg
06F17EEB-6958-4070-971F-5E8F3DA315ED.jpeg
Benutzeravatar
von w112
#27
Lack auf Zink könnte langfristig Haftungsprobleme geben. Falls Du noch mehr Roststellen zu bearbeiten hast, könntest Du Epoxy aus der Spraydose als Grundierung und Rostschutz verwenden. Ich nehme dafür Brunox.
#28
Also ich habe alles anschließend mit Hohlraumversiegelung eingewachst, zwei kleine Löcher am tiefsten Punkt gebohrt und die Schrauben gegen Edelstahl Schrauben mit Gummi Dichtung getauscht. Denke jetzt sollte gar nicht mehr viel dreck oder Flüssigkeit eintreten.

Bin jetzt generell überall gleich vorgegangen.
1. Mit Scheibe entrostet
2. Mit Silikonreiniger entfettet
3. Owotrol zwei Schichten
4. Mit Silikonreiniger entfettet
5. Brantho Korrux zwei Schichten
6. Hohlraumversiegelt
#29
Hallo liebe Mitglieder,
ich mache mich gerade schlau in Sachen Rostentfernung.
In einem Ausbaublog irgendwo wird von
- Rostentfernung
- Rostversiegelung
- Rostumwandler
- Entfettung mit Silikon
- Lackierung
gesprochen.
das verwirrt mich.
Rostversiegelung und Rostumwandler ist doch gleich, oder?

Ich mache es wie hier vorgeschlagen:
- Rost mit Putzscheibe entfernen
- mit Silikon entfetten
- Owatrol auf die schlecht zugänglichen Stellen
- ansonsten Brantho Korrux
Muss ich die Stellen dann noch einmal lackieren?

Vielen Dank für die Antwort!
#30
Yöni hat geschrieben: vor 1 JahrRostversiegelung und Rostumwandler ist doch gleich, oder?
Ist nicht gleich. "Rostumwandler" suggeriert, Rost wieder in Metall umzuwandeln, aber dem ist nicht so.
Er besteht zu einem Teil aus Phosphorsäure, die aus Rost (Eisenhydroxyd) ein Eisenphosphat macht.
Das ist grau und sieht erst mal gut aus. Aber es ist gegen Feuchte auch nicht ganz dicht und verhindert das weiterrosten nur bedingt. Zusätzlich gibt es Bereiche ohne Rost, da bleibt es als Phosphorsäure erhalten und sollte gründlich abgewaschen werden, sonst gibt es weitere Korrosion.
Als Haftgrund für weitere Lackaufträge, je nach Hersteller, nur bedingt geeignet.
Also zugängliche Stellen gut entrosten und lackieren, enge Spalten mit Owatrol oder Fett sichern.
Ich habe in den 70ern an meinen "Rostlauben" wg. finanzieller Engpässe div. "Rostumwandler" probiert, aus heutiger Sicht würde ich es nicht mehr machen.

Gruß Manfred