Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Alles rund um die Aussenhaut, Fenster, Luken, Klappen, Durchbrüche, etc...
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#31
robat1 hat geschrieben: vor 5 JahreIch geh mal davon aus, dass nun nichts gescheites mehr auf der Oberfläche haftet.
Die Annahme ist glücklicherweise falsch. Das Owatrol Öl ist, wenn völlig durchgetrocknet, fast beliebig überlackierbar. Habe ich bei Sichtflächen an meinem Crafter selbst gemacht (Grundierung, Lack), am Unterboden stattdessen noch Mike Sanders Fett draufgetan.
#35
Moin zusammen

habe jetzt Eure gesammelten Erfahrungen hier durchgelesen und kann auch selbst noch was zu beiden Themen beitragen.
Owatrol lässt sich in der Tat gut und halltbar überlackieren, ich hatte da auch meine Zweifel aber es hat prima funktioniert.

Fluidfilm halte ich in diesem Zustand für erste Wahl und erste Schicht.
Vorteil hier: es dringt gut in offenporigen Rost ein und versiegellt diesen gegen Sauerstoff innerhalb der Poren.
Läst man das ein bis zwei Wochen gut ablüften und bringt hierüber Mike Sanders auf, hat der Rost meiner Meinung nach keine Chance mehr.

Das Schöne an dieser Stelle ist einfach dass keine Einflüsse von aussen das Ergebnis beeinflussen und selbst wenn sich irgendwo ein Riss oder Ähnliches bildet, geht dieser spätestens im Sommer bei Hitze wieder von alleine zu denn Hitze bringt das Fett zum fließen.

Unser "Oldtimer" E30 habe ich vor gut 6 Jahren behandeln lassen ( weil´s in der Tat ne ordentliche Sauerrei ist ) und hier tropft jedes Jahr auf´s Neue der Eine oder Andere Tropfen Fett nach wie vor raus.
Rost = Fehlanzeige, und ich habe weiß Gott nicht viel Rost vorab entfernt.

Beim Peugeot habe ich das nach Kauf selbst gemacht ( Fett, ohne Fluidfilm ), nur die Schweller und offenen Streben von unten, auch hier alles Bombe bislang.
Nach Kauf bedeutet in dem Fall Auto war 5 Jahre alt.

Das Einzge wo Du echt aufpassen musst: die Schweller sind nach innen hin offen und der Fettnebel kommt im Innenraum an Stellen, da träumst Du nur von.

Als ich unseren Dicken damals von der Bühne runter hab, hat mich bald der Schlag getroffen.

Aber sonst, ne geile Geschichte!

Grüße Ole
#36
Hi Forum,
Vielen dank für die vielen Tipps. Ich bin jetzt 3 mal mit Ovatrolöl rüber und habe einen der Gumminoppen entfernt um einen Ablauf zu schaffen.
Mehr will ich da jetzt erstmal nicht mehr machen. Der Urlaub geht ja gleich los. Aber so wie ich das hier lese muss ich wohl früher oder später da nochmal ran.
Vielen Dank und grüße aus Berlin,
Danny
mwrsa, Andolini gefällt dies
#39
chicolini hat geschrieben: vor 5 Jahre:Fett drüber geht immer :wink:
Genau, und das wäre ja auch erst nötig, wenn das Owatrol in seiner Funktion versagt, quasi aufgebraucht / gealtert ist.
Ich hab, nachdem das Owatrol ausgehärtet war, den behandelten Stellen am Unterboden gleich noch einen Anstrich mit Mike Sanders verpasst. In der Hoffnung, dass sich "doppelt hält besser" bewahrheitet.

Dass eine herkömmliche Rostbehandlung mit entrosten, grundieren und lackieren nicht von Dauer ist, hat meine KFZ- Werkstatt gerade erst bei mir bewiesen. Sowohl der Firmentransporter als auch der Passat gammeln wieder fröhlich vor sich hin. Beim Transporter ist es auch inzwischen zu spät, bis ich mal den Ladeboden rausgenommen hatte, gab's schon zwei neue Parkplätze für Schraubenzieher neben den Radkästen - durchgerostet :worried: Der gute alte T4... *seufz*
#40
exakt!
ich würde immer wieder fetten, hat der Rost keinen Sauerstoff dann hat er quasi keine Chance.

Hab meine Erfahrungen an unserem alten Schätzchen ( E30 ) gemacht, bin nach wie vor absolut überzeugt davon, und der Gute wird dieses Jahr gerade einmal 30 Jahre alt!
Nur Heckleitblech an den bekanntesten 2 Stellen partiell eingesetzt, danach komplett gefettet und seither ( toitoitoi ) is Ruhe.

Und das allerschönste: wenn´s wirklich hart auf hart kommt, entfetten, schweißen, neu fetten und gut!
Man hat immer eine Wahl zur Nacharbeit

Grüße Ole