Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#1
Hi,

bei unserem Transporter wurde vom Vorbesitzer eine Kunststoffverkleidung im Laderaum überall an die Karosserie ins Blech drangeschraubt. Wir haben die Verkleidung wieder weggeschraubt und stehen nun vor vielen kleinen, teilweise blanken, teilwese leicht verrosteten Löchern. Siehe Bilder im Anhang.

Wie würdet ihr bei solchen Bohrlöchern verfahren? Wie kriegt man den Rost da raus? Und wie anschließend verhindern, dass der Rost zurückkommt?
Dateianhänge
Gewinde_rostig_hinten.JPG
Gewinde_rostig_Hecktuer_2.JPG
Gewinde_rostig_Hecktuer_1.JPG
#4
Die Löcher sind halt auch an den umlaufenden Hohlrippen der Karosserie und da kommt von außen (unter/hinter der Isolierung) doch noch immer Feuchtigkeit dran oder? Siehe angehängtes Bild. Oder macht das dann nicht mehr viel?
Dateianhänge
SeiteRechts.jpg
#5
Wenn an diese Stellen von außen Feuchtigkeit käme, hättest du ein ernstes Problem mit der Karosserie.
Mit den Löchern (neben vielen anderen) kann dein Auto uralt werden, jedenfalls nicht DARAN sterben.
Gruß Manfred
calalalaudio gefällt dies
#6
Mit Feuchtigkeit meinte ich die aus der Luft, dass sich da vllt. Kondenswasser bilden könnte? Ist ja kein hermetisch abgedichteter Raum so ein Transporter. An der Heckstoßstange mit ihren Kunststoffpins kann bei Regen ja auch Wasser durch die Löcher der Pins reinlaufen. Das läuft dann halt nach unten ab, aber ein bisschen Feuchtigkeit kommt dann ja trotzdem rein.

Euren Beiträgen nach mache ich mir da aber vermutlich mehr Sorgen als wirklich nötig.
Schön zu hören, dass die Löcher nicht kritisch sind! Das ist beruhigend. :D
#7
Wenn es erst Kondenswasser gibt, ist bereits was schief gelaufen.
Das entsteht wenn die Luft bei höheren Temperaturen/Feuchte auf kalte Flächen trifft (Beispiel Bierflasche). Da hilft kurzfristig nur, durch Luftaustausch die Feuchte zu beseitigen.
Bei ausreichender Dämmung und Lüftung entsteht kaum Kondenswasser. Damit evtl. unbemerkte Feuchte nicht längerfristig in die Wände zieht, sollte auch eine Dampfsperre auf der Innenseite angebracht sein. Das bischen, das bei ordentlicher Ausführung da noch durchzieht, verdunstet ohne größeren Schaden in der Folgezeit. Wer mal bei (kaltem) Regenwetter mit 2-3 Personen eine Zeit lang im Auto saß, weiß wie feucht es im Auto (nicht nur an den Scheiben) wird. Deshalb rostet es einem nicht gleich "unter'm Hintern" weg.
Aber unter den entsprechenden Suchbegriffen kannst du dich schlau und ein eigenes Bild machen.
Gruß Manfred
#8
HoboCamper hat geschrieben: vor 2 Jahre Wie würdet ihr bei solchen Bohrlöchern verfahren? Wie kriegt man den Rost da raus? Und wie anschließend verhindern, dass der Rost zurückkommt?
Mit der Bohrmaschine minimal aufbohren und dann mit Lack oder was anderem Geeigneten auspinseln fertig. Für wirklich nötig halte ich das zwar nicht aber sowas gibt einem ja schon immer ein gutes Gefühl :grinning: Dauert ja auch nicht lang.
#9
Theoretisch würde auch Owatrol ausreichen. Satt einsprühen und gut isses...
saniwolf gefällt dies
#10
Bastelfreak hat geschrieben: vor 2 JahreWenn es erst Kondenswasser gibt, ist bereits was schief gelaufen.
In jedem Fahrzeughohlraum entsteht Kondenswasser wenn sich die Außentemperatur relativ schnell senkt. Da reicht schon der Temperaturwechsel Tag/Nacht. Aus diesem Grund gibt es auch bei Oldtimern die immer trocken im Carport standen von innen durchgerostete Schweller.

Bei den Löchlein würde ich mir aber auch keine Sorgen machen. Mit Halböl (Owatrol) ausstreichen wäre am einfachsten.