Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von Arndtinho
#1
Guten Abend,

ich habe mal wieder eine Frage an Euch. Nachdem ich am Wochenende die Drehkonsolen für die beiden Sitze eingebaut habe, geht es nun mit Dachhaube, MaxxFan und Fenster weiter. Dazu habe ich ein paar Fragen.

1) Nachdem man ja nicht zwingend einen Blechknabber daheim hat, habe ich in einem Ausbau-Video gesehen, dass es Aufsätze für Akkuschrauber bzw. Bohrmaschinen gibt. Sind diese zu empfehlen oder sollte man doch lieber die Stichsäge nehmen (wenn kein Knabber-Leihgerät vorhanden ist)?

2) Kann mir jemand den Unterschied zwischen Sika 552 und Sika 552 AT erklären und wieso Sika 552 AT preisgünstiger ist? Oder sollte man gleich Sika 554 verwenden?

Zum Abdichten der Fenster und Dachhauben wollte ich Dekasil 8936 verwenden. Das Sika würde ich unter anderem zum kleben der Adapterrahmen nutzen wollen.


Viele Grüße
Sven
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von Wishbone
#2
Hi Sven,

zu 1)
Es geht beides. Aber sowohl die Bohrmaschine als auch der Akkuschrauber als auch die Stichsäge müssen richtig Power haben, mit einem 12V Gerät brauchst Du gar nicht erst anzufangen. Ich spreche aus Erfahrung. ;-)

Knabber ist klasse, gerade für "runde Ecken", da wird es mit dem Radius der Stichsäge manchmal knapp. Aber auch das ist lösbar.
Unten ist mein Kanal verlinkt, da gibt es ein Video von meinen Blechsägearbeiten am Heck und an den Seiten.

2)
Keine Ahnung.
Nur zum Dekaseal: Nicht sparen, lieber zuviel als zuwenig.

Grüße
Christian
#3
Hey Christian,

vielen Dank für Deine Antwort. Den Kanal werde ich mir natürlich anschauen. Habe eine "normale", strombetriebene Bohrmaschine und 18V Akkuschrauber. Ich würde wahrscheinlich die Bohrmaschine wählen. Stichsäge hängt auch am Kabel. Erst war ich stark begeistert, als der Knabber angepriesen wurde, dass man damit spanfrei arbeiten würde. Das konnte ich nicht ganz glauben und wurde auch bei all dem was ich gelesen und gesehen habe, nicht bestätigt. Welche Erfahtung hast Du gemacht?

Viele Grüße
Sven
#4
Hallo Sven,

Ich hatte mir damals auch so einen Knabberaufsatz geholt, es aber bei Probeschnitten nicht geschafft genau an einer Linie entlang zu knabbern.
Genutz habe ich dann doch die Stichsäge.
Mag sein das das mit Profiwerkzeug natürlich besser geht, aber diese Aufsätze sind m. M. n. nicht das gelbe vom Ei..
Vg
Karsten
#5
Ich habe für meine Dachluke und vor Jahren am Vorgänger mit einer Blechknabber, ähnlich [Externer Link für Gäste nicht sichtbar], alle 4 Löcher geschnitten.
Zwar Handkraft nötig, aber ohne goßen Späneanfall und vor allem leise.
Enge Radien begrenzt möglich, aber nicht verkannten, sonst bricht schnell mal die Klinge.
Ersatzklinge mitbestellen daher sinnvoll.
Ich habe allerdings bei 2 WoMos nur 2 Klingen verarbeitet.

Gruß Manfred
#6
Hallihallo,

danke für Eure Antworten @karsten112 und @Bastelfreak . Das es mit dem Aufsatz schwierig ist, eine gerade Linie entlang zu schneiden, habe ich auch schon gelesen. Ich bin mir da noch ein wenig unschlüssig. An so eine "Blechschere" hatte ich auch schon gedacht, aber bin da auch noch am überlegen, ob meine Kraft dafür ausreicht. ;-)

Viele Grüße
Sven
#7
Mit der von mir erwähnten Knabber ist gerdeschneiden kein Problem, da es recht langsam, aber direkt am Anriss entlang unter Sichtkontrolle geht.
Im Zweifel lieber etwas (1-2mm) zu großzügig schneiden, denn nachschneiden mit der Knabber ist bei geringer Restbreite mühsam und das Blech kann bei einseitigem Schnitt verklemmen.

Gruß Manfred
#8
Hallo Manfred,

ich werde das mir mal genauer anschauen. Bis zum WE sind es ja noch ein paar Tage.

Viele Grüße
Sven
#9
Wie gesagt, kann ich die Knabber (eingeschränkt) empfehlen.
"Einseitige" Schnitte mag sie nicht und doppelte Blechbereiche bringen die Klinge an ihre Grenzen.
Ansonsten (bei mir) bis ca. 1,2 mm kein größeres Problem.

Gruß Manfred
#10
Moin Sven,

zum Knabber: ich hatte mir für unseren Akku-Schrauber auch so einen Aufsatz gekauft und kann mich den Aussagen von Christian @Wishbone und Karsten @karsten112 nur anschließen. Entweder war der Aufsatz als solches von schlechter Quslität oder der Akku-Schrauber zu schlapp. Vielleicht auch eine Kombination aus beidem. Jedenfalls war es mir damit nicht möglich einen auch nur einigermaßen geraden Schnitt zu machen. Noch gravierender fand ich, dass der Akku-Schrauber beim Knabbern ständig die Tendenz hatte sich gegen den Aufsatz zu verdrehen, mit dem Resultat, dass dieser sich leicht im Blech verkantet hat und selbiges sich dann an den Schnittkanten verzogen hat (genau das Gegenteil von dem, wofür die Dinger eigentlich gemacht wurden) und es auch zu Lackabplatzern kam. Profigeräte arbeiten da sicher anders. Ich habe einen Schnitt trotzdem mal zu Ende geführt, einfach weil ich es wissen wollte. Unten mal Bilder vom Resultat. Die anderen Schnitte habe ich dann schneller und sauberer mit der Stichsäge hinbekommen.

Liebe Grüße

Thorsten
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