Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Alles rund um die Aussenhaut, Fenster, Luken, Klappen, Durchbrüche, etc...
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#23
Guten Abend,

lass einfach die zu klebende Fläche frei. Dann kannst den Rest behandeln.

Edit: Ich hab die Fenster nun eingebaut, den Rahmen wie @ched und @JoeKW geschlitzt. Ich habe Douglasie genommen, die ist aber ziemlich hart und splittert schnell. Dabei hab nur noch 5 mm stehen lassen, sonst hat sich da wenig gebogen. Würde eventuell nächstes mal was weicheres nehmen. Sonst hat es aber gut geklappt.

Grüße
HT
#24
Hallo,
Nachdem unser Jumper SolySombra den Rosttot gestorben ist, haben ich die Fenster ausgebaut um sie im neuen Wagen zu verwenden.
Der Holzrahmen war komplett vergammelt und in Auflösung begriffen/ nicht mehr existent.
15 Jahre Kondenswasser (die Dichtmasse der Fenster war intakt) hatten ganze Arbeit geleistet.
Die durch das Holz eingebaute Wärmebrücke verstärkt die Schwitzwassergefahr noch zusätzlich.
Ich habe den Distanzrahmen aus 30mm dicken (Reste-) Streifen GFK-Sandwich gebaut, mit Sika innen ans Blech geklebt. Wenn die Karosserie gewölbt ist, kann man es genauso einschneiden wie Holz und dann biegen.
Ich hoffe dadurch die Wärmebrücke zu minimieren und vor allem das weg gammeln des Rahmens zu verhindern.
Da ich versucht habe unsere Kiste bestmöglich vor Rost zu schützen, möchte ich ungern unbehandeltes / nicht wasserfest verleimtes ( Pappelsperr-) Holz an nahezu unerreichbaren und unkontrollierbaren Stellen einbauen, Holz braucht Luft / muss austrocknen können. ( Die Gammelgefahr betrifft m.E. auch die häufig verbauten (Nadelholz-) Latten Unterkonstruktionen unter der Bodenplatte).
Viele Grüße
Dominik
denkt positiv und bleibt negativ :slight_smile:
#25
Moin
@texelar Das verstehe ich nicht ganz, nach allem was ich weiß (oder besser zu wissen dachte), ist der Dämmwert von Holz nicht so wahnsinnig weit von dem "regulärer" Dämmstoffe entfernt. Wie könnte da eine Wärmebrücke entstehen?

Liebe Grüße

Thorsten
#27
Moin,
Mir ist keine dauerhafte wirklich wasserfeste Versiegelung bekannt, ich Schraube in die Latten = Versiegelung beschädigt, ich Säge etc.
Ist aber bestimmt besser als nichts und hilft bestimmt, wenn man das sinnhaft macht.
Aber bei den meisten Ausbauten findet sich ja rohes / unbehandeltes Holz oft als Unter- / Hilfskonstruktion und dies ist - wie mir unser selige Kastenwagen eindrucksvoll bewiesen hat - nicht sehr nachhaltig, wenn man Pech hat.
VG Dominik
#28
@Der Toto
Das mit der Wärmeleitfähigke ist relativ:
Fichte liegt bei ca. 0,14 W/m K, Dämmstoffe wie Armaflex sind unter 0,035 W/ m K.
(Bei aktuellen Hausbauprojekten sind z.B. die Dachsparren bei Zwischensparrendämmung schon "Schwachstellen" , die man mit Zusatzmassnahmen verbessert.)
Denke das auch gerade Verschraubungen Wärmebrücken und "Kondenswassertransporteure" sind. (Jedenfalls fing der Gammel an Schraubstellen bei unserem an.)
Unsere Kisten sind aber ja ehh eine Aneinanderreihung von Wärmebrücken, Löchern und (faulen) Kompromissen etc.
Wirklich lösbar ist das sicher nie. (Da wird die Diskussion schnell akademisch und praxisfremd.)
Somit wird es auch immer Stellen mit Kondenswasser geben, und mir ging es nur darum bei dieser uns nun aufgefallen Stelle der Fensterunterkonstruktion dies (hoffentlich) zu verbessern. Ist ja immer die Suche nach dem möglichst geringsten Übel.
Frohes Basteln
VG Dominik