Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#21
Hat jemand schon einmal einen Dachspriegel nur verschoben? Das würde ggf. den Einbau für größere Dachfenster ermöglichen. Strukturell sollte sich dabei kaum etwas ändern. Bei Bulliumbauten (T2/3) sieht man das gelegentlich.

Dachspriegel sind oft an der Seite nur mit dem obersten Träger über Punkte verschweißt und das Dach liegt ohnehin nur indirekt über Dichtmasse auf den Spriegeln auf. Auch der Aufwand sollte sich in Grenzen halten.

Durch unterschiedliche Fahrzeuglängen, aber gleiche Montagepositionen der Dachspriegel ergeben sich auch oft wechselnde Abstände. Z.B. ist beim Fiat Ducato der Abstand zwischen dem Heckportal und dem letzten Dachspriegel bei den Fahrzeuglängen L4 und L5 unterschiedlich groß: 56cm vs. 42cm. Eine tragende Säule gibt es bei L5 für beide Dachspriegel nicht, sondern nur die seitlichen "Flatterstreben". Strukturell reicht also ein Abstand von 50cm. Im vorderen Bereich vor der C-Säule ist der Abstand sogar noch größer: ~65cm.
#22
MICH überzeugt deine Argumentation. ;)
Aber die Verantwortung bleibt bei dir.
stylon gefällt dies
#24
Mich überzeugt die Argumentation genau so.
Wer will denn drüber gucken, wenn die Decke bei der Umschreibung von Kasten auf WiMo bereits verkleidet ist? Nach meinen Erfahrungen niemand!
Cruisemobile, stylon gefällt dies
#25
Moin,

eins vorweg, auch ich finde die Argumentation schlüssig, und ich denke auch dass später niemand mehr drüber bzw, drunter schaut. Und ich weiß auch nicht, ob sowas nicht abnahmepflichtig ist, würde es aber eher vermuten, da bin ich persönlich bei @niklas .
Ich will hier auch nicht unbedingt als Spielverderber auftreten aber ich lese hier häufiger mal was in dem Tenor "mach doch erst mal so.. und bau danach wie Du willst, merkt kein Mensch...". Vielleicht bin ich da etwas Oldschool, aber man kann gar nicht so dumm denken, wie es manchmal kommt. Im Falle eines Unfalls mag sowas dann doch mal rauskommen, und wenn dann der Schluss nahe liegt oder auch nur vermuten läßt, das es vielleicht auch an einem nicht sachgemäßen / genehmigten Umbau liegt, wird man mehr als schlechte Karten auf der Hand haben. Da sind die Versicherungen und Sachverständigen sicher nicht allzu kulant.
Meine Meinung.

Liebe Grüße

Thorsten
#26
Aus meiner Sicht ist so ein originaler Dachspriegel für die Folgen bei einem Unfall mit Überschlag vielleicht besser als ein Versetzter, aber wohl kaum Unfallverursacher bei "normalen" Unfällen.
Und danach schauen Versicherungen zuerst. Ob dann die möglichen Folgen schwerer sind wird eine Gutachtenschlacht mit den Anwälten entscheiden.
Ich finde im Rahmen der Eigenverantwortung die Kirche im Dorf lassen und vielleicht mehr auf Dinge wie überalterte Reifen, Profil, Bremsen und angepasste Fahrweise achten.
Gruß Manfred
Rico_KN gefällt dies
#27
Ohne das jetzt mit aller Gewalt auswalzen zu wollen: mir ging es oben nicht konkret um den Dachspriegel, sondern allgemein darum dass häufiger mal Tips gegeben wird, wie man Dinge, bei denen man ahnt, dass sie nicht zulassungsfähig sein könnten trotzdem "erfolgreich" eingebaut bekommt.

Liebe Grüße

Thorsten
#28
Versicherungen sind an Gesetze und ihre Bedingungen gebunden. Da spielt Kausalität die entscheidende Rolle. Das Schreckgespenst ist meistens nicht viel mehr als eben dieses.

Ich geh selten vom DAU aus, sondern traue einem Selbstausbauer ein gesundes Urteilsvermögen und die nötige Sorgfalt zu. Und die Gedanken die sich @stylon darüber gemacht hat zeigen genau das.

Ich komm übrigens allein selten auf Idee, dass ich dies oder jenes nicht dürfe oder mich informieren muss was davon ich darf. Meistens machen mich andere darauf aufmerksam und wundern sich über die Selbstverständlichkeit wie ich Dinge einfach mach, die wohl ihrer Meinung nicht zum selber machen gedacht sind. Ich bin außerdem kein Freund von Überregulierungen sondern lege viel wert auf das Recht Dinge selbst zu machen. Egal ob Camper ausbauen, Inspektionen, Reifen wechseln, Reparaturen, Kinder erziehen usw.
Am liebsten würden man uns all das abnehmen, damit wir uns ganz auf unseren Job konzentrieren können. Das ist aber nicht meine Art zu leben. Vielleicht wurde ich als Kind zu wenig "auf Linie gebracht". :man_shrugging:
Murdock, asagi28, grizu und 2 andere gefällt dies
#29
Vielen Dank für Eure Kommentare! Absegnen geht ohne Prüfer nicht, das ist mir ohnehin klar :wink:.

Aber hier wurde ja diskutiert, daß professionelle Umbauer z.T. die Spriegel durchtrennen und dann scheinbar unversorgt hinter der Innenverkleidung "baumeln" lassen. Veränderte Steifigkeit ist da noch das geringste Problem. Aber bei einem Unfall dringen die Reststücke evtl. schnell durch die Innenverkleidung und gefährden die Insassen zusätzlich. Dagegen empfinde ich einen sauber und mit Verstand versetzen Dachspriegel deutlich ungefährlicher.
#30
Wer der Meinung ist, dass dieses bisschen blechgerümpel da oben ernsthaft was ausrichten kann bei einem Überschlag, der glaubt auch das man Holz schweißen kann :zany_face: :zany_face:
gstar2002, Michael Herbst gefällt dies