Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
Hallo an alle Ausbauer,
ich habe meine Markierhilfe (weiter oben) noch etwas verbessert. Meist geht es ja um Löcher für metrische Gewinde. Dafür passen Dübelhilfen für Holzdübel (mit schöner Spitze) nur bedingt in die Gewinde bzw. fallen heraus und sind dann "irgendwo weg". Das Herausdrehen fast bündig eingedrehter Schrauben war mir dann zu fieselig. Nun die Lösung mit beiden Vorteilen: Die Senkschraube trägt (bei Bedarf ganz eingedreht) kaum auf und zentriert sich dabei wunderbar. Als Markierspitze dient ein angespitzter Nagel für Fußleisten (sind härter), der in der mittigen Bohrung im Schraubenschlitz steckt. Bohrständer und Augenmaß sind dafür ausreichend. Mit etwas Fett fixiert fällt der Nagel nicht heraus und ist jederzeit wechselbar. Der spezielle Schraubendreher dazu ist an einer schmalen Trennscheibe schnell hergestellt und auch anderweitig ganz hilfreich. Rausdrehen damit kein Problem mehr!
Gruß Manfred
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Zentrierhilfe, Schraubendrehereinsatz
Zentrierhilfe, Schraubendrehereinsatz
Arne1985, mrt, avofix gefällt dies
#13
Da dies hier die Thread mit gesammeltem Blindnietmutter-Wissen zu sein scheint, verzichte ich mal darauf einen neuen Thread zu eröffnen.
Meine Frage ist, welcher Typ von Blindnietmuttern sich am besten für die sehr dünnen Bleche eignet, also welche am besten halten:
Flachkopf oder Senkkopf?

Die Flachkopf Blindnietmuttern tragen ja etwas mehr auf, das könnte ggf. störend bei der Befestigung von Verkleidungsteilen im Innenraum sein (die Verkleidungsteile kommen so nicht ganz ans Blech ran, es sein denn man macht noch eine kleine Senkbohrung ins Verkleidungsteil, was auch umständlich wäre). Andererseits könnten die Flachkopf Blindnietmuttern das Blech ggf. besser einklemmen und so weniger leicht durchrutschen? Habt Ihr Erfahrungen damit?

Viele Grüße, Tadzio
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flach_vs_senk.JPG
#14
Hallo

Bei den Mietmuttern ist normal mit angegeben, für welche Materialstärke sie geeignet sind.
Ich meine, die mit Senkkopf gibt es nicht für dünne Bleche. Bin mit aber nicht sicher...

Gruß, Hans
#15
Hi Leute,

Da unsere Vans aus verzinktem Stahlblech sind, sind verzinkte Muttern/Niete die 1. Wahl: wo es kein Gefälle in der Elektronegativität gibt, gibt es auch keine Spannungskorrosion. Der besagte Tropfen Brantho Kuorrux, Zinkfarbe oder Grundierung hilft, das Bohrloch zu schützen. Da gibt es sicher keinen Ärger.

Edelstahl geht zwar auch, ist korrosionsmäßig aber 2. Wahl (Dein Van opfert sich...), teurer, sauschwer zu setzen und -das wiegt für mich am schwersten- mäßig gut in der Anwendung: A2 neigt zum Fressen, vor Allem, wenn auch A2- Schrauben verwendet werden. Wenn das passiert, hast du RICHTIG Streß. :bomb: Das geht nur zerspanend zu regeln...

Noch ein Tipp zur Markierung: statt der vielen Ideen hier, bevorzuge ich folgende Lösung: einfach Madenschrauben mit Kegelspitze (gibts für wenig Geld als Normteil DIN 914): das ist billig, hält gut und arbeitsarm. :innocent:

cheers, Martin
calalalaudio, JonaHH, JuMiLo gefällt dies
#17
Ob nun Senkkopf oder Flachkopf, kommt auch letztlich einfach auf die Lochgröße an, ob das funktioniert. Solche mit Senkkopf vertragen natürlich kaum Toleranz zum vorgesehen Lochdurchmesser. Zu empfehlen ist also aus meiner Sicht aber eher die Flachkopf-Variante, manche Senkkopf Blindnietmuttern sind mir schlichtweg durchgefallen. :sweat_smile: Mit der "kleinen" Nietmutternzange lassen sich auch M5 Nietmuttern aus VA noch gut setzen. Aber auch M8 in VA sind möglich, hier jedoch mit größrer Zange und damit überhaupt kein Hinderniss. Wenn man sich bewusst für Edelstahl (z.B. eben in jedem Fall für außen, aber auch insb. bei kleineren Durchmessern für innen), entscheiden möchte, sollte man aber konsequenterweise dann aber auch auf entsprechende Schrauben setzten.
#18
Hallo Zusammen,

Zu dem Thema hätte ich auch noch eine Frage: In einigen Fällen passen ja die vorzufindenden Bohrungen an den Holmen nicht mit dem notwendigen Durchmesser für die Nietmuttern überein. Somit ist Aufbohren angesagt... Ich finde es super schwierig die Späne aus den Holmen zu bekommen...
Habt ihr da eine besondere Vorgehensweise? Werkzeug? Spray/Behandlung zur Vermeidung von Korrosion durch Späne?

Danke und liebe Grüße,
Sebbi
#19
Ein wirkliches Patentrezept habe ich auch nicht.
Ich nutze je nach Zugänglichkeit entweder Tape dahinter (also nicht über das Loch geklebt, sondern direkt darunter so dass die runterfallenden Späne am Tape hängen bleiben) und/oder Staubsauger direkt beim Bohren. Wenn der Holm schlecht oder garnicht zugänglich ist, hat man auch beim Staubsauger das Problem dass die letzten Späne im Hohlraum liegen bleiben. Da gibt es sicher welche die da noch mit einer Staubsauger-Kanüle probieren das letzte bißchen aus dem Holm zu bekommen....habe ich aber noch nicht probiert.
Gruß, Tadzio