Bad
Das letzte Großprojekt ist fertig. Es kann geduscht werden!
Es hat zwar alles etwas länger gedauert als geplant, aber so ist das nun mal, wenn man sich in die Fingerkuppen fräst. Und dann auch noch das böse Wort mit C
Die Idee für die Duschwanne hab ich beim Tim
@C0M0 geklaut. Die Idee mit der Rückwand hatte ich auch gehabt.
Der Tipp für den EHM und den speziellen Tüllen habe ich von Joe
@JoeKW übernommen. Danke für eure Ideen.
Die Duschwanne hat einen Ablauf in der Mitte. Der diente auch zur Zentrierung des Fräszirkels. Zuerst habe ich die ganze Fläche plan ausgefräst. Dabei habe ich bemerkt, das der Fräszirkel nach innen hin zu sehr kippelt. Daraufhin habe ich einen riesengroßen Fräszirkel gebaut, der bei jeder Position auf dem Rand aufliegt. Die Oberfräse hab ich im Winkel darauf befestigt, so dass die Schräge vorgegeben war. Dann die Schräge fräsen und viel schleifen. Am Ende noch eine Falz für die Ablaufgarnitur gefräst, damit die glatt drin sitzt. Die Wanne hat ein Fassungsvermögen von vier Litern. Geölt mit Owatrol und von unten noch mit D2.
Unter der Duschwanne ist noch eine Stützplatte aus 6er MPX. Wegen der Probleme mit der Dichtigkeit zwischen Ablaufgarnitur und Schlauch, gelöst mit Nitto-Band, habe ich noch einen Wassersensor mit in die Grube geschmissen. Als Beruhigungsmittel sozusagen.
Stützplatte unter der Dusche
Einlass in den Grauwassertank
Da ich ursprünglich mit Doppelboden geplant hatte, stand nun das hintere Teil vom Gurtbock in der Dusche. Dafür habe ich dann noch eine Verkleidung gebaut. Das Teil was rechts übersteht.
Das Ergebnis mit (fast) bodengleicher Dusche ist zufriedenstellend.
Die Rückwand ist ein Posterdruck auf Forex, eine Art stabiler Schaum, der sich aber noch flexibel in Form biegen lässt. Das musste er auch, da die Rückwand nicht gerade sein konnte. Zum Einen wegen des großen Holms und der Klappe zur Garage musste die Rückwand im unteren Teil eine Welle bilden. Und zum Anderen da der Kasten nach oben schmäler wird.
Für die Rückwand habe ich dann eine Unterkonstruktion gebaut. Die Platte ist dann mit Doppelseitigem Klebeband angeklebt. Oben ist ein h-Profil, das Rückwand und Decke miteinander verbindet.
Die Decke ist auch aus Forex, 3mm schwarz. Die LED Leuchte ist direkt auf der Deckenunterkonstruktion befestigt. Die Lichtauslässe habe ich mit zwei Größen Henkellocheisen gestanzt. Der Rahmen der Luke und ein weiteres U-Profil halten die Decke an Ort und Stelle.
Der Mischer ist mit in der Rückwand befestigt und hat zur Unterstützung noch eine MPX-Platte bekommen. Hier musste der Schlauch noch eine Biegung machen.
Für den Duschvorhang haben wir zwei Stück zusammengenäht um damit genügend Länge zu haben um ein mal herum zu kommen und quasi eine Kabine zu haben. Befestigt mit Loxx- (Tenax-) Knöpfen.
Duschen in der Klaustrobox!
Ich will nicht sagen, dass der Ausbau nun fertig ist, es gibt noch einige Kleinigkeiten. Ab jetzt gibt es höchstens noch eine Busstunde am Tag. Obwohl noch der Umbau auf Lithium ansteht wird der sicher nicht mehr dieses Jahr stattfinden.
VG!