Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#21
Also bis jetzt sind die Wände noch gerade ;) hatte mir auch gedacht an die Innenseite der Wände so Filz Gleiter zu machen, damit einfach auch während der Fahrt nicht vibrieren kann und störende Geräusche entstehen können.
#22
So mal wieder ein kleines Update.....

Die Isolierungs arbeiten sind fast abgeschlossen, Kabel sind alle schon mal so weit verlegt, Sat anlage ist auf dem Dach, Fenster im Essbereich ist eingebaut, Küche schon mal etwas aufgebaut.

In den nächsten Tagen kommt die Solaranlage drauf 3x160 Watt, dann werden wir den schlafbereich nochmal etwas umbauen, im essbereich kommen auch noch Hängeachränke über die Stize. Ich Hoff mal das morgen mein neuer Abwassertank kommt und ich den dann auch gleich verbauen kann.
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#24
Hallo Björn,

du musst aufpassen, dass du nicht über die 6,5 t kommst :astonished:

Spaß beiseite: Auch wenn du nicht so sehr auf das Gewicht achten musst wie manch anderer hier, ist das für dein WOMO trotzdem nicht der Bringer. Erhöhter Spritverbrauch, Kräfte die auf das Fahrwerk wirken, Bremskräfte, Reifenabnutzung, erhöhter Bremsweg, reduzierte Beschleunigung, Getriebe/Kupplung ...

Deine verwendeten Materialien sind im WOHNMOBILAUSBAU alles andere als die erste Wahl. Schade, dass du dir die Ausbautagebücher nicht angesehen hast bzw. da nichts mitnehmen konntest.

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
mwrsa gefällt dies
#25
Hallo Wolf,

Wie deiner Meinung nach hätte ich es denn leichter bauen können?

Ich hab GFK Wände in denen ich keine schraube setzten möchte die später mal einen Schrank halten sollen, gerade bei einem Unfall.

Ich bin aktuell bei knapp 650kg also denk ich mal im Vergleich zu den Sprinter ausbauten die etwa um die 900kg wiegen und man die größe mal vergleicht doch ganz im grünen Bereich.

Grüße
#26
Hallo Björn,

Die von dir verwendeten Schränke sind halt hackeschwer in Verbindung mit geringer steifigkeit. Stellt sich die Frage, wie sie mit der ständigen Bewegung eines Fahrzeugs zurecht kommen. Ich denke hier insbesondere an die Scharniere....
Von einer Gefahrensituation oder Schadensfall ( kleinerer Auffahrunfall ) mal ganz abgesehen.

Du hättest auf die Wände rahmenhölzer kleben und an denen alle maßgeblichen Möbel und Schwergewichte befestigen können.
Und natürlich auch die wandverkleidungen.
Ich habe bei uns auch nicht wirklich auf Gewicht geachtet, was sich am Berg und in Kurven durchaus bemerkbar macht.

Hatte ich glaube ich anfangs auch mal geschrieben.

Ach ja, zum Waschbecken:
Natürlich gehen die Meinungen da sehr weit auseinander, aber braucht es in so einer kleinen Behausung wirklich zwei Waschbecken? Denke ihr macht ja ein Spülbecken rein....
In unserem Wohnwagen nervt mich das Waschbecken im kleinen wc mehr als das es genutzt wird.
Von der gesamten gesparten Installation mal abgesehen.
saniwolf gefällt dies
#27
... so wie Sven es schreibt. OSB und Spanplatte taugen nicht wirklich für den Wohnmobilausbau. Feuchtigkeit mögen sie nicht, Schrauben finden keinen Halt und sauschwer sind sie auch.

Extrem auf Gewicht getrimmt könnte es so wie bei der >PRITSCHE meines Sohnes< aussehen. Die wiegt komplett mit allem ungefähr 700 kg.

Ich würde an deiner Stelle die Wände jetzt lassen und die Einrichtung nochmal überdenken. Das eine richtige Material gibt es übrigens nicht. Ist immer abhängig vom Einbauort und -zweck. Du kannst dich an den hier eingestellten Ausbautagebüchern orientieren - dafür sind sie ja da.

Ich hoffe, du findest einen guten Weg - mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
#28
Ich hacke mal in dieselbe Kerbe, aber ein klein wenig differenzierter. OSB ist relativ schwer, aber auf Grund des hohen Anteils an echtem Holz auch erfreulich auszugsfest und stabil. Spanplatte ist... einfach nur Mist. Wenn die Optik und relativ robuste Oberflächen bei möglichst geringem Gesicht das Ziel sind, führt an Pappelsperrholz kaum ein Weg vorbei. Und auf dem Gebiet wiederum läuft ohne die Fa. Vöhringer praktisch nix. Ein Problempunkt sind dann dadurch die Schnittkanten, da muss was drauf, die sehen grauenhaft aus.

Ich habe nur unbeschichtetes Pappelsperrholz lackiert verwendet, das rächt sich halt mit relativ empfindlichen Oberflächen. Alles, was die Lackschicht durchdringt, hat im weichen Trägermaterial leichtes Spiel. Dafür bekommt man es bei jedem ordentlichen Holz(groß)händler, und ich kann es gleich rundum lackieren.

Wände und Unterkonstruktionen hat @svenotzer Sven schon angesprochen, da wäre mit Rahmen und strategisch platzierten Verstärkungen an Leichtbaumaterialien auch viel möglich gewesen.

An meinem vorherigen Kommentar ändert sich dagegen nichts: Durch den geräumigen Koffer bekommst du einen der unkompliziertesten und "normalsten" im Sinne von an eine Wohnung angelehnten Ausbau, der überhaupt möglich ist. Und der Eindruck von den Bildern oben ist optisch nicht schlecht.
#29
Ich möchte nicht als der motzkopf auftreten!!!
Als ich unseren Ausbau angefangen habe, kannte ich keines dieser Foren. Ich habe mich lediglich am Wohnwagen und einem älteren ausbauratgeber orientiert.
Von Holz auf Metall kleben oder ähnlichem habe ich weder was gehört noch hätte ich dem ansatzweise getraut.
Und wie gesagt ich habe bei unserem 5,5 to auch nicht wirklich auf Leichtbau achtet.
Würde ich jetzt noch ein mal beginnen, wäre wohl kaum noch etwas wie jetzt.
Von daher gebe ich gerne und nur aus besten Beweggründen meine Bedenken zum besten.
#30
Im Grunde ist es der gleiche Aufbau wie Wolfgangs Sohn ja auch gemacht hat nur das ich keine Pläne außen hab sondern GFK. Dort sind die Latten mit Karosserie Kleber verklebt und verschraubt dazwischen XPS Platten und darauf die OSB Platten mit 12 mm gut man hätte auch dünnes pappelholz nehmen können aber ich wollt auf nummer sicher gehen.

Der Ausbau von Wolfgangs Sohn Sven wiegt 700kg ist aber auch nur ca halb so groß wie bei mir und ehrlich gesagt sehr sporadisch eingereicht.

Wegen dem Waschbecken im WC... darauf wollen wir nicht verzichten wir sind 4 Personen und sind hier in der Wohnung schon froh wenn wir uns in der früh aufteilen können.