Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#1
Servus zusammen,

da ich bereits angesprochen worden bin nun der Start des Bautagebuchs. In der Hoffnung in einem halben Jahr so 80% Reife zu erlangen.
Siehe Vorstellung wurde es nun leider ein Ducato Serie 9 mit 140PS Automatik in L5H3, Sonderarbe Fenster Grau. Hat alle Assi Pakete, mit großem Navi und z. B. elektrischer Handbremse. In zwei Wochen hole ich das Fahrzeug ab, Bilder sind nicht wirklich interessant, ein neuer leerer Kasten halt. Leider fehlt in dem Fahrzeug der Beifahrersitz, es ist nur die olle Bank verbaut. D. h. ich muss nicht nur die Konsolen umbauen, sondern auch den Sitz tauschen. Gerne würde ich in dem Zuge auf Grammer wechseln, aber da wird schwer wegen den Gurten und somit dem Onkel vom TÜV.
Er geht nach der Abholung gleich zu Jan Bauer zu Unterboden und Hohlraumversiegelung. Danach geht es um die ersten Sicherheiten, Schutz aller Türen z. B. Dabei werden auch gleich die vorderen Türen gedämmt und die TT meines 3 Wege Systems eingebaut. Für Hifi Freaks, sind MP Serie 7 MK3. Wird später aktiv an einer 8 Kanal DSP Maschine betrieben, MT sind von Helix, HTs von SOAudio, die großen Gewebekalotten.
Danach geht es weiter mit Anhängerkupplung, die fehlt leider auch, und dann wegen fehlender Ganzjahresreifen muss ich vor dem Winter noch die 18 Zöller mit GJ Reifen vorziehen. Als ersten Umbau im Fahrzeug kommt dann noch der Motor für die elektrische Schiebetür. Ach, und die Radhausschalen (ich möchte das Fahrzeug länger und im ganzen Jahr fahren) verbaut.
Weiter Eckpunkte siehe Vorstellung:
-Für große Leute gebaut, 2100mm und 1890mm, Hund hat auch 540mm :-)
-Für Freizeit, Hund und Büroarbeit (D. h. Strom satt und Starlink sind ein Muss)
-D. h. ich fange hinten an ein Hubbett zu bauen, danach kommt die Naßzelle in passender Größe
-Die Toi wandert verschiebbar unter die F2F Sitzbank zwischen Garage und Naßzelle, in der ein Mann auch mal die Seife fallen lassen kann ohne dass der Kasten an den Nähten reißt
-Der Rest wird mit Schränken und Küche zu beiden Seiten aufgefüllt
-In die Schränke (also keine oldschool Dinette, oder wie das Ding heißt) hinter das Bad kommt Klima, Heizung und Elektrik
-Kein Gas, alles mit Strom, auch Kochen, Solar, Technik von Victron und Bulltron
-Bussystem von vanpi
-Keine Öffnungen rund ums Auto, außer Fenster
-Leichtbau, also kein Ikea oder MPX, ob es Schaummittellage wird muss erst testen, da die Verarbeitung schon ganz schön fummlig wird
-Aja ganz wichtig, kein Eichebrutal Optik ala Pössel Schick und Co

Weiter nach der Abholung

Gruß
Jens
Jumper gefällt dies
#2
Servus,

gestern nicht mehr geschafft, anbei noch die einzelnen Gewerke. Auf der Basis habe ich schon, dem Hausbau entnommen, einen Bauzeitenplan erstellt. Darin kann man gut gewisse Abhängigkeiten darstellen, ohne dass sich die einzelnen Gewerke ins Gehege kommen. Wichtig, denn ich möchte z. B. bei einem Wasserschaden die Inneneinrichtung in Einzelteile mit vertretbaren Aufwand entfernen können, bis runter zur Bodenplatte. Ebenfalls soll das ganze wartbar sein, wird aus meiner Sicht selbst bei den Herstellern zu oft nicht beachtet. Vorweg, bei allem ist mir klar, mein Ziel von unter 3,5T wird nicht einfach werden.

-Elektrisches Hubbett, Längs auf Fahrzeugbreite, Länge 200cm auf Fahrerseite, 220cm auf Beifahrerseite, deshalb auch H3, damit ich stehen kann und wegen dem Platz für das Bett
-Klima im Schrank
-Truma D4E Heizung mit ESatz
-VanPI und für den Übergang Victron Cerbo, Erfassung von Strom und Wasser, Schalten und Dimmen von Strom
-Solar rund 500Wp, Combi Wechselrichter, Ladebooster
-Anhängerkupplung
-elektrische Schiebetür
-Abwasser unter dem Auto
-Frischwasser in der Garage, mit ordentlicher intelligenter Pumpe
-Hubstützenanlage
-Keine Markise, sondern Kederschiene
-WLAN, LTE, Starlink, inkl. VPN zur Fernwartung
-Echtglasfenster
-Und dann noch je nach Lust und Laune so Sachen wir 360 grad Cam, etc.
-Unscheinbare Optik von außen, sind auch nur zwei Fenster geplant (wird mit Folierung dann noch etwas kaschiert), keine Toi Öffnung, Strom, Wasser, Kamin für Truma, etc.
-3 Wege Frontsystem aktiv mit DSP und Subwoofer im Schrank
-Akkus muss ich bei dem Umbau der Sitze schauen, wegen dem Platz unter dem Sitz
+ Eure Anregungen

Gruß
Jens
#3
Servus,

anbei ein paar Bilder des hässlichen Entleins.
duc5.jpg
duc4.jpg
duc3.jpg
duc2.jpg
duc1.jpg
Ein nackter Kasten halt.
Von der Paketen sind nach Konfig Vorlauf des Händlers verbaut City mit elektrischen Spiegeln, Todwinkel Assi, Comfort Drive Assist mit Regen und Licht, Spurhalte Assi, Verkehrzeichenerkennung, Lichtautomatik und Abstandstempomat, Handsfree mit Induktiver Ladeschale, Keyless Entry & Go, 10" Navi und zuletzt leider für die Tonne, Paket Comfort mit Sitzsockelverkleidung.
Der Luftsitz muss leider auch raus, mit den 270 Grad Türen gehe ich etwas schwanger ob das jetzt gut oder schlecht ist. In meiner ersten Konfig hatte ich es nicht mit dabei. Wie seht ihr das? Besser als 90 Grad? In der Praxis weniger gut?

Gruß
Jens
Jumper gefällt dies
#5
Danke für den Hinweis, das mit den Fenstern hatte ich nur bei der Schiebetür bedacht. Diese wollte ich eh elektrisch umbauen und hätte diese mit einem Fensterkontakt gesperrt. Aber das geht bei den mechanischen Hecktüren natürlich nicht. Ich war gestern bei unserem Womo Händler und habe mir mal dort die Fahrzeuge angesehen. Bei Pössl und Co wurde das unterschiedlich gelöst, manchmal kein Fenster, mal mit Schiebefenster, aber auch bewusst mit einem normalen Klappfenster, es wird also praktisch auf Zerstörung gesetzt :-)

Passt auch zum Thema, die elektrische Schiebetür kann ich auch gleich wieder beerdigen. Die von mir ausgesuchte Lösung ist leider so extrem verteuert worden, dass es mir den neuen Preis nicht mehr Wert ist. Der Herr lässt auch nicht mit sich reden, habe ihm jetzt eine Absage erteilt. Ggf. baue ich dann die kleine Lösung ein, die AST Zuziehilfe. Welche allerdings mit der wenigen Funktion auch sportlich eingepreist ist. Liegt sicherlich auch den Stückzahlen, und natürlich an so Lösungen Schablonen aus Edelstahl zu fertigen.
#6
Servus,

weiter im Text. Die ersten Bestellungen sind eingegangen. Einen Teil der Sicherung des Belchdose Ducato sind gekommen, wird dann später noch um eine Alarmanlage ergänzt.
20230901_094358.jpg
Für die Türen ist das Dämmpaket und die Adapter für meine MP Tieftöner ebenfalls gekommen. Wenn ich die Hebelsicherung einbaue kann ich das gleich mit erledigen.
20230901_094447.jpg
Bestellt, aber noch nicht geliefert, sind die Radhausschalen, die werden dann als erstes nach der Versiegelung des Unterbodens eingebaut.

Nächster Step ist dann die AHK, denn aktuell habe ich an meinen Fahrzeugen keine, und das nervt. Wer einen Garten hat weiß was ich meine.

Da es hier so ruhig ist gestattet die Frage, interessiert der Ausbau denn? Zugegeben ist er etwas anders als andere Ausbauten hier, Gründe dazu warum der Grundriss z. B. anders gewählt wurde etc. hatte ich ja genannt. So viele Camper über 2 Meter wird es auch nicht geben, die sich ein TXL Mobil auf Basis Kasten bauen. Würde mich nur interessieren. Für mich ist das hier dennoch selbst wertvoll, da ich die Historie hier selbst später wieder verfolgen kann.

Gruß
Jens
#8
Wollte nur mal fragen, geht ja um geben und nehmen, evtl. hilft es ja bei den eigenen Projekten. Ich konnte hier schon vieles mitnehmen, so kann ich evtl. etwas zurückgeben. Und für mich ist es als Historie eh viel wert.

Wegen den 3,5t muss ich leider widersprechen :) Doch ich möchte unbedingt unter den 3,5T bleiben und nicht auflasten, auch wenn das mit Maxi und späterer Luftfeder einfach möglich wäre. Mir ist schon bewusst, dass H3, L5 und so Quatsch wie eine Hubstützenanlage eigentlich die Quadratur des Kreises bedeutet. Aber ich baue ja nach und nach und habe in 2 km Entfernung eine Waage. Und wie geschrieben, zur Not muss halt meine Frau zu Hause bleiben :wink:

Noch ein Vorgriff zum Hubbett. Ich hatte mir die Projekt 2000 Lösung angesehen, aber wegen Preis, Qualität und Flexibilität verworfen. Bei der Reparatur eines Wellenmotors bei meinen Eltern ist mir dann die Idee gekommen, das Problem Hubbett mit einem Rohrmotor zu lösen. Einzige Herausforderung ist, ich finde noch keinen 12V Motor mit Hilfsantrieb. In Zweckbauten ist oft ein Fenster ein zusätzlicher Notausgang, und da müssen Motoren mit Notantrieb verbaut werden. Das würde ich gerne im Falle es Defektes auch im Bett einbauen. Ist scheinbar aber für 12V nicht zu finden, somit müsste für das Bett immer der Wechselrichter an sein. Mal sehen, aktuell alles graue Theorie :smiley:
#9
Servus,

um die Zeit bis zur Abholung zu überbrücken habe ich etwas mit den hier viel genutzten Alu Profilen getestet. Etwas OT, aber ich wolle ein Gefühl für Verarbeitung, Gewicht und Tragfähigkeit finden. Da ich eine private Paketbox wollte habe ich kurzerhand eine aus Alu und HPL gebaut. Ok noch etwas bekloppt, aber gleich noch mit elektrischer Verriegelung und Öffnung per Fingerprint. :rolling_eyes: Aber andere Story, bin der IT, da geht es nicht immer um Sinn und Unsinn..... :nerd:
Auf jeden Fall kann ich den kleinen Würfel von rund 1m³ nicht mehr groß bewegen, und ich meine ich habe schon Druck auf dem Füller. Was habe ich gelernt, Alu fällt bei mir bis auf das Hochbett raus. Die Möbel werden ohne "Versteifung" von Trägern gebaut, sonst kann ich gleich eine Auflastung beantragen.

Gruß
Jens
20230902_114721.jpg
#10
Das sieht nach Alusteck aus. Ich kann mein gesamtes Bettgestell mal kurz hochheben (wenn es denn nicht befestigt wäre). Leichter kann man eigentlich nicht bauen. Das Gewicht kommt vermutlich eher von den Platten. Wenn massiv, dann gehen die ganz schön ins Gewicht. Das Problem hast du bei jeder anderen Bauweise auch. Bei Alusteck kann man wenigstens noch dünne Platten nehmen und darunter mit Abstandshaltern arbeiten, das spart viel Gewicht.

Chris
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