Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#21
Die Matratze wird um ein Drittel geklappt und nach hinten verschoben und dient dann als Sitzfläche. Der Unterbau muss um entsprechende Länge nach hinten weichen. Da bietet sich Deine Lösung wirklich gut an.
#22
Meine wenige Zeit nutze ich leider mehr zum Realisieren und weniger zum Dokumentieren. Ich schäme mich!
Ganz schnell mal ein paar Fotos:
20190331_115827_resized.jpg
Blick auf Zwischenzustand Fahrerseite mit modularem Surfgerödelverstaukistenbett etc.
20190331_115837_resized.jpg
analog Beifahrerseite
20190406_151130_resized.jpg
Küchenblock wird aus Multiplex Birke 15 mm gebaut, Ausfräsungen, damit es leichter wird
leider hat sich der Fräser gelöst, so dass ich plötzlich durch war
20190406_151137_resized.jpg
20190406_151210_resized.jpg
mal schauen, was ich mit dem Schlitz jetzt mache
Chris1900, Franek gefällt dies
#25
So, Auto ist angemeldet.

Lief trotzdem nicht ganz so wie von mir geplant.Fahrzeug war bisher abgemeldet.

SOLL/Geplant:
  • morgens Anmeldung Kurzzeitkennzeichen
  • vormittags Fahrt zum TÜV, Gutachten für Wohnmobil
  • nachmittags finale Anmeldung als Wohnmobil
IST:
  • morgens Anmeldung Kurzzeitkennzeichen
  • vormittags Fahrt zum TÜV
  • um 11:30 vom ersten Prüfer des TÜV zurückgeschickt mit kleinen Aufgaben, es seien ja alle notwendigen Elemente vorhanden, sähe aber noch etwas unfertig aus für die Fotos, die er zur Dokumentation machen müsse. Ich solle mal die Öffnungen in den Schrankfronten etwas verkleiden, damit er den nachzweisenden Stauraum besser vertreten könnte.
  • um 13:00 Wiedervorstellung beim TÜV, anderer Prüfer: Aussagetendenz: es seien ja erste Ansätze für den Ausbau zum Wohnmobil erkennbar
  • aaaber: sämtliche Befestigungen der Möbel dürften nicht in Holz sitzen, sondern nur im Stahl des Fahrzeuges (meine Möbel sind primär in den Airlineschienen des werksseitigen Ladebodens befestigt, es gibt aber ein paar Aussteifungen, die in mit Nietmuttern verschraubten Holzlatten hinter der Verkleidung per Holzschrauben verankert sind)
  • die Decke müsste vollständig verkleidet sein (zur Zeit nur Armaflex mit Lattengerüst). Ohne Deckenverkleidung: keine Chance, da kein wohnlicher Eindruck
  • abschließend eine etwas süffisante Frage was ich denn von ihm erwarte würde
  • meine Antwort zur Planung dieses Tages hätte ich mir schenken können
  • nachmittags finale Anmeldung als Wohnmobil LKW
Und ich kann ihm ja noch nicht mal böse sein, er will ja nur verhindern, dass ich im Falle eines Falles von den eigenen Möbeln erschlagen werde.

Na ja, jetzt muss ich mich halt noch mal mit der Versicherung abstimmen
Jetzt kann ich den Kasten wenigstens in Nutzung nehmen, die Möbel sind jetzt halt erst mal Ladung
Am Wochenende stehen noch ein paar Kleinigkeiten an, um ihn reisefertig zu machen, dabei wird sich auch der wohnliche Eindruck etwas verbessern

und dann muss ich mich entscheiden, ob ich meine ganze Möbelbefestigung noch mal überdenke/überarbeite oder mir den nächsten Prüfer suche

In einem waren sich beide Prüfer einig: die gelben Rundumleuchten solle ich mal zügig abbauen, wäre aber nicht relevant für die Umschreibung. Schade eigentlich. Haben Sie aber Recht mit.
#27
Hallo Manfred,

mach doch einfach erstmal die Sachen, die ohne viel Aufwand umsetzbar sind sowie die, die du für sicherheitsrelevant erachtest. Und dann einen neuen Versuch bei einer anderen Prüfstelle starten. Wenn die dir das gleiche erzählen, dann kannst du ja immer noch entscheiden, wie du weitermachen willst.

Die Prüfingenieure sind halt alle sehr unterschiedlich in Ihren Anforderungen.

Wenn ich dir erzähle, wie meine Umschreibung erfolgt ist :upside_down: , lachst du dich kaputt ... aber das lass ich mal lieber. :sunglasses:

Weiter viel Erfolg

Frank
Andolini gefällt dies
#28
Hallo Manfred,

Fahr nach Euskirchen!!!

Übrigens wäre die Fahrt zum tüv und zur Zulassungsstelle auch ohne Zulassung erlaubt, wenn alle erforderlichen Unterlagen und die evb Nummer mitgeführt werden.

Nur der direkte Weg versteht sich.
#29
Hallo Manfred,

lass dich nicht unterkriegen - das wird schon. Die Prüfer waren doch schon mal gesprächsbereit und haben dir Optionen zur Umschreibung angeboten. Musst halt das Ganze erst noch etwas wohnlicher erscheinen lassen und dir etwas Zeit geben, dann kommt ihr schon zusammen. Ein Tipp noch: Fotografiere ALLES, z. B. auch die Befestigungen der Schränke usw. Bei der Umschreibung in einem schönen Ordner eingeheftet dem TÜVer vorgelegt - das freut ihn. So kann er auch Stellen einsehen, die durch Verkleidungen verdeckt sind und hat einen Einblick in die darunter liegende Konstruktion.

Übrigens: So ein Umschreibe-Zirkus kann auch ganz anders aussehen ...

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
#30
Hallo Manfred,

Kopf hoch das wird schon mit der Zulassung, bin gespannt auf deine Bilder!

Sehr hellhörig wurde ich dabei:
windrider hat geschrieben: vor 4 Jahreaaaber: sämtliche Befestigungen der Möbel dürften nicht in Holz sitzen, sondern nur im Stahl des Fahrzeuges
Wie sehen die anderen Ausbauer das hier? Ich habe den Eindruck, dass ein großer Teil seine Möbel z.B. auf Holzlatte verschraubt die auf den Boden geklebt sind oder auf Latten die mit Nietmuttern an der Karosse fest sind. So habe auch ich das gemacht. Einzig der VSR Gurtbock und die damit verbundenen Teile sind mit dem Rahmen verankert.

Ich möchte nicht sagen, dass dieser Einwand völlig falsch ist. Für mich ist klar, dass sich das Gewicht der Möbel bei einem Unfall schnell vervielfältigen kann und da evtl. so ne 4x35 Spax in ner Holzlatte nicht viel hält. In der Realität halten die Konstruktionen sicher auch viel durch das miteinander verbinden etc. aber ich finde diese Diskussion wichtig.

Ich mache mal ein Beispiel: Meine Küche ist auf der vorderen Stirnseite mit zwei Winkeln und damit 6 Spax in der Bodenplatte und z.T. in darunterliegenden Latten festgemacht. Die hintere Stirnseite ist mit 2 x M8 mit der Zwischenwand und dem Bettrahmen verschraubt. Der Bettrahmen ist auf der Seite zur Küche hin auf jeder Seite (also Kopf- und Fußende) mit zwei 4 x 50 Spax verschraubt ... diese halten eigentlich die Konstruktion, d.h. reißen diese Spax aus dem Bettrahmen wird die Küche nur noch von den Winkeln vorne gehalten, denen ich nicht sehr viel zutraue..

Sollte man sich hier mehr Gedanken machen .. so ganz grundsätzlich...? :nerd:

Hier mal ein Bild vom Rahmen. An der Ecke sind die zwei Spax drin.
IMG_20190221_175330.JPG
Und das hält zum großen Teil die ganze Küche (M8 durch die Seitenwand der Küche, Trennwand und dann durch den Bettrahmen):
IMG_20181027_164747.JPG
@Globale Moderatoren Evtl. den Eintrag verschieben möchte das Tagebuch hier nicht verhunzen :bomb: :thinking: