Forum für Camper-Selbstausbauer!

[c_a]

Hallo,
ich bin ganz neu hier und komme gleich mit einem nicht ganz alltäglichen Projekt um die Ecke.

Eigentlich habe ich nur ein neues Zugfahrzeug gesucht, doch der Preis für das Gespann war heiß. Jetzt wo das Teil hier steht überlege ich ob man den nicht doch umbauen sollte. Eigentlich wollte ich mal einen Wohnauflieger haben, aber die sind meist unpraktisch von der Aufteilung oder mit Heckgarage dann riesig.

Das ganze Teil ist aus Aluminium, ca. 9,70m lang und hat eine Innenhöhe von 2,12m. Der vordere Bereich ist schräg abgetrennt, die Trennwand kann man demontieren oder versetzen. Hinten befinden sich aktuell 6 Pferdeboxen und eine schwenkbare Sattelauflage. Auf der linken Seite sind drei Klappen für einen durchgehenden Staubereich, den kann man auch entfernen.

Das ganze ist noch in der Planungsphase ob ich das Projekt überhaupt angehe ist auch noch nicht entschieden.
Wir sind 2+2 Minis, also wäre vorne Platz für ein großes Bett, hinten die Heckgarage und zwischen drin müsste eine Küche, ein Doppelstockbett und eine kleine Nasszelle integriert werden. Ob dann noch Platz für eine Sitzgruppe ist?

Zum klassischen Camping ist das Gespann natürlich (viel) zu groß, aber es gibt schon Plätze wo man damit hin fahren könnte. Freunde und Gäste könnten natürlich auch übernachten, oder als Renntransporter falls ich doch mal wieder Zeit für den Zweiradmotorsport finde.

Ich würde mich über Tipps und Anregungen freuen, bis ich anfange das Teil zu zerlegen und zu zerschneiden lese ich erstmal weiter im Forum gerade zum Thema Dämmung, Fenster usw.

Grüße

[Jumper]

Ob dann noch Platz für eine Sitzgruppe ist?

Auf keinen Fall, kannste ja direkt Zelten gehen bei so einem eingeengten Kämmerchen

Fänds geil wenn du das wirklich so umsetzt!

[ChrisChris]

Ein Ami, die sind hier recht selten! Geiles Projekt!

Ich vermute, die sind recht stabil gebaut, andererseits, wenn man sich anschaut, wie die Amis Häuser bauen, komme ich doch ins grübeln. Wenn du da alles rausreisst, wie sieht es mit der Stabilität aus? Ein "normaler" Pferdehänger bekommt seine Stabilität durch die Innenverstrebung.. Such dir unbedingt vorher einen TÜV Menschen, der das begleitet. Das braucht hinterher vermutlich ne Vollabnahme, ich kann mir nicht vorstellen, dass das einfach so durchläuft.

Das das Teil vermutlich dem Einsatzzweck entsprechend gebraucht wurde, schau die Wände auf Schäden an, innen und aussen. Der Boden ist ein weiterer Schwachpunkt, in so einem Hänger fliesst die Gülle frei rum. Wenn da was nicht völling dicht ist, und das ist es nie, hast du irgendwann ein Problem. In Deutschland sind deshalb diverse Hersteller auf Aluboden umgestiegen und bieten glaube ich gar nichts anderes mehr an.

Im grossen und ganzen ist so was bei 6 Pferden vermutlich für eine Nutzlast von mindestens 3,5t ausgelegt und entsprechend stabil. Ich bin gespannt!

Chris

[svenotzer]

Hallo,

Ach ich würde es gerne sehen, dass dieses Projekt angehst.
Die genietet Aluminiumkarrosse ist ideal zum Ausbau.
Wir haben einen kofferaufbau in der selben Machart.
Vorne muss unbedingt die elterliche Spielwiese hin

[Cruisemobile]

Hi,

ich finde das Projekt auch mega. Das ist schön individuell. Ich hoffe auch dass du das angehst, da freu ich mich auch viele Bilder.

Grüße
Mark

[DerMaddin]

Geiles Projekt! Freue mich auf Bilder und Beschreibungen von diesem Ausbau.

Ich hatte auch ein paar Jahre einen solchen RAM. QuadCab/ShortBed mit dem Hemi-V8 drin. Der war echt zum Anhänger ziehen geboren. Mein Gott, was hat der alles in den Jahren bei mir ziehen und transportieren müssen. Und im Sommer hat die Pritsche hin-und wieder auch einen prima Pool abgegeben
Hatte seinerzeit schonmal überlegt den Dodge mit einer Absetzkabine bewohnbar zu machen. Das Leben hat sich aber irgendwie anders entwickelt.....
Gruß Martin

[martin.k]

Hallo,

mit was für einem Führerschein darf man das Ding ziehen? Ist der Achsabstand noch unter 99cm, sodass es noch als Einachser gilt?
Ist es noch "Normalbreite" oder schon Überbreite?

So macher quält sich zwei Pedelecs mitzunehmen, du nicht. Wäre voll der Brüller auf dem Campingplatz. Markiese, Grill, Klappstühle, Gaskocher und nen [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] mit 4,50 meter Länge.

Problematisch könnte vielleicht die Bodenfreiheit sein, auch durch die Länge. Viele Campingplätze haben Hügel, Steigungen oder einfach nur Bodenwellen im Asphalt.

Viel Spass damit.

Gruß
Martin

[Wishbone]

Hi und willkommen!

Sehr, sehr cooles Projekt! Ich bin gespannt, was Du draus machst.

Besonders praktisch finde ich ja, daß die 2 Kinderzimmer quasi schon fertig sind ;-)

Grüße
Christian

[c_a]

Danke für die pos. Resonanz.

Ich fahre das Gespann mit dem BE Schein, der Anhänger ist auf 3,5t zul. Gesamtmasse abgelastet, wie der RAM auch. Der Anhänger ist nur 2,50m breit.

Wie schon geschrieben fallen vermutlich 80% aller Campingplätze damit flach, das ist aber auch überhaupt nicht schlimm, da nicht das Zielgebiet.

Es gibt so ähnliche Umbauten ja bereits.

Ich werde nächste Woche die paar Nieten für die Trennwand ausbohren und das Teil mal ordentlich vermessen.

Alles hinter der Trennwand scheint am Dach schon isoliert zu sein, da es nur vorne von der Decke tropft. Man erkennt auch gut, dass es dort auf jeden Fall doppelwandig ist.


Da ich überhaupt keinen Plan habe wie es werden soll, weiß ich leider auch nicht was so ein Umbau zum Schluss kosten kann.

Es soll Zweckmäßig aber auch etwas wohnlich sein, so das man Gäste auch mal drin schlafen lassen kann.

Wie breit sollte die U-Sitzgruppe werden?

Was mache ich mit der 1,80m breiten Seitentür? Wie viel kostet ein Dachfenster - ich brauche 7 Stück. Reichen 2,50m Heckgarage? Die Durchfahrtsbreite hinten ist 1,93m und die aktuelle Innenbreite ca. 2,08m. Wobei das Fertigmaß nach der Dämmung wieder bei ca. 1,93m liegt, da die Träger von den Trennwänden so weit rein stehen.

Ganz schön schmal oder?

[tobiKobi]

Krasses Teil, bin gespannt.

Sehe ich das richtig, dass das mal ein fahrender Friseur war? Da haben die Kunden in den Pferdeboxen Platz genommen oder was?