Mal wieder ein kleines Update von mir...
Ich muss zugeben, dass mich die Wintermonate nicht sehr motivieren, draußen im Freien am Krankenwagen weiterzubasteln.
Ab 10 °C Luft und ein wenig mehr Tageslicht sieht das dann ab März wahrscheinlich wieder besser aus
In der Wohnung ist es mit dem Akku ein wenig weitergegangen.
Mein 8 Zellen à 200 Ah habe ich zunächst in zwei einzlenen 12 V Blöcken (also "4s") zusammengeschlossen und einen Kapizitätstest gemacht.
Der erste Block kam (wie oben beschrieben) auf 194 Ah und der zweite auf 197 Ah.
Ich hatte Schlimmeres erwartet, also alles gut an dieser Stelle.
Da ich nicht jede einzelne Zelle auf Kapazität testen wollte, habe ich jeweils kurz vor Ende meines Entladen-Tests die Einzel-Zellspannungen notiert.
Am Ende habe ich dann auf Basis meiner gesammelten Messungen (zzgl. Bauchgefühl) die einzelnen Zellen, wie nach einem Wettkampf, in einer Reihe aufgestellt:
1. Platz: stärkste Zelle
(...)
8. Platz: schwächste Zelle
Da ich für meinen finalen 400 Ah Akku einen "2p4s" Block aufbauen möchte habe ich die "2p" Pärchen nun wie folgt selektiert:
1. Paar: Plätze 1 & 8
2. Paar: Plätze 2 & 7
3. Paar: Plätze 3 & 6
4. Paar: Plätze 4 & 5
Die Pärchen habe ich dann mit den mitgelieferten Zellverbindern parallel verbunden und die vier Blöcke jeweils mit neuen, selbstgemachten Verbindern aus 3 x 30 mm Kupferschiene.
Diesen großen Verbund habe ich nun zunächst nochmal auf 100 % aufgeladen, damit sich der Shunt auf 100 % synchornisieren kann.
Zwischenzeitlich habe ich noch einen aktiven 5A Top-Balancer "entwickelt", der die neuen Pärchen im Bereich der Ladeschlussspannung auf ein absolut gleiches Niveau bringt. Damit erreiche ich, dass am Ende des Ladens das BMS nicht wegen Überspannung einer einzelnen Zelle (bzw. 2p Blocks) dicht macht.
Diesen "aktiven 5A Top Balancer" stelle ich später nochmal separat vor.
Der Kapazitätstest des finalen Blocks hat nun 394 Ah ergeben. Was ich super finde.
Da ich bei den bisherigen Tests nur mit maximal 30 A geladen und 15 A entladen habe, stehen nun die nächsten Tests unter voller Entladelast (bis 300 A) an.
Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, muss ich nun ersteinmal die Akkukiste fertig bauen, damit ich weiß, wie lang alle Kabel und Verbinder exakt sein müssen. Die Hauptstrecken werde ich dabei mit 100 mm² auslegen und das ganze Material dafür ist mir zu teuer, um es zweimal zu machen.
Dieser Hochstrom-Test ist mir wichtig, um meine Bedenken bezüglich der kleinen M6 Gewindestifte und den nur 65 mm² großen Auflageflächen darunter aus der Welt zu räumen. Der deutsche Händler hat mir mehrfach versichert, dass das alles klappen wird und sogar 400 A mit dem Akku möglich wären.
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Zwei Dinge sind am Krankenwagen selbst sind auch fortgeschritten:
Gemeinsam mit einem Metallbauer konstruiere ich zwei Bergeösen, die hinten mit auf die Aufnahme der hinteren Trittstufe drauf sollen.
Da ich häufig im Sand unterwegs bin sind mir ordentliche hintere Befestigungspunkte wichtig. Aktuell ist da am Krankenwagen gar nichts, nichteinmal eine popelige Abschleppöse. Für Juli ist ein Offroadseminar mit Schwerpunkt "Sand" in Süddeutschland gebucht. Dafür will ich halbwegs vorbereitet sein.
Innen hält mich eigentlich nur noch die fehlende Standheizung davon ab, mal probehalber im Provisorium eine Nacht zu schlafen. Immerhin ist mein Bett ja schon fertig ;-)
Da ich den guten Untenrum-Zustand bezüglich Rostfreiheit bei diesem 11 Jahre alten Kameraden gerne so erhalten möchte, bekommt er im Februar eine Mike Sanders Hohlraum- und Unterboden-Konservierung vom Profi.
Soweit meine aktuellen Baustellen...
Stay tuned, Jan
Ich baue einen Krankenwagen auf Sprinter 516 4x4 zum Camper aus.
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PLZ 306XX
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