Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#11
Nochmal ein Bild vom Innenraum aus anderer Perspektive
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Schalter für Licht, Bett und Abwasserventil (Schalter sind noch nicht alle belegt, da noch ein paar Lichter folgen sollen)
Unten links ist ein Gaswarner (KO-Gas, CO, Brenngas) angebracht. Bei uns hauptsächlich wegen CO. Hintergrund: Ich hatte ein Video zu dem Kocher gefunden (Anwendung auf einem Boot) bei dem es aus ungeklärten Gründen mit diesem Kocher zu einer CO-Vergiftung gekommen ist. Scheint eine Ausnahme gewesen zu sein, der Gaswarner ist aber trotzdem eine gute Gewissensberuhigung.
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Bateriecomputer und darunter die Fernbedienung für den Wechselrichter. Oben kommt noch das Bedienteil der Standheizung hin (arbeite ich gerade dran).
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Ach und natürlich ganz wichtig: Unser Klo (Porta Potti 335). Die Schublade hat Schwerlastauszüge und die Aussparungen der Schublade sind so konstruiert, dass wir das Klo zum Benutzen nur rausziehen und nicht rausheben müssen.
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calalalaudio, DNA, svenotzer und 1 andere gefällt dies
#12
Gefällt mir richtig gut, der Ausbau ist echt schick.
Auf die Räder bin ich auch neidisch... :innocent:
#13
Hey,
Eins vorab, schöner Ausbau :thumbsup:

Mehr Informationen zum Hubbett und Vor allem zum Tachographen würde ich gerne haben.
Hast du ein Dummy eingebaut?
Da ich auch noch dieses Problem habe.

Gruß
#14
Tymbark hat geschrieben: vor 2 Jahre ...zum Tachographen würde ich gerne haben.
Hast du ein Dummy eingebaut?
Ja, ich hatte viel recherchiert und viele gut gemeinte Ratschläge wie das "Ausprogrammieren" des Tachographen im Steuergerät über das Zusammenstecken von hinter den Verkleidungen verborgenen Steckern oder von verbinden der Steckerpins an den Tachographen-Steckern.

Letztlich habe ich im Internet einen Dummy gefunden, bestellt und eingebaut. War auch relativ günstig, im Vergleich mit anderen Lösungen (~130€ inkl. Versand). Ergebnis:
Anfangs war ich super happy, alles hat funktioniert wie geplant. Nach ein paar Fahrten ist mir allerdings aufgefallen, dass der Tempomat nicht mehr richtig funktioniert hatte. Erst ging er noch nach wiederholtem Einschalten, später aber gar nicht mehr. Das Display hatte immer nur "--" anstelle der Geschwindigkeit angezeigt. Der Geschwindigkeitsbegrenzer hat aber seltsamerweise noch funktioniert.
Das Ganze war kurz vor unserem Urlaub. Nachdem ich im Urlaub nicht auf den Tempomat verzichten wollte hatte ich den Tachograph kurzerhand wieder angeschlossen. Der Tempomat hat auch sofort wieder fehlerfrei funktioniert.

Wie geht's weiter: Weiß ich noch nicht genau. Ich werde den Dummy bestimmt nochmal testen. Zur Not bleibt der Tachograph drin. Auf den Tempomat will ich keinesfalls verzichten.
#15
Nun der Blick von hinten. Der linke Teil ist im Wesentlichen für die Vespa reserviert. Ganz rechts befindet sich der bekannte Radkastentank für Frischwasser. Wir waren uns bei der Planung lange nicht sicher, ob der "Raumverlust" durch die Vespa zu hoch ist und wir den Stauraum für andere Dinge benötigen. Aber zur Not dachten wir, muss die Vespa eben anders transportiert werden oder zuhause bleiben, falls wir doch Platznöte bekommen.
Aber derzeitiges Fazit ist, dass wir in den ganzen Schubkästen, Oberschränken und natürlich im verbliebenen Raum im Heck mehr als genug Platz haben. Und darüber bin ich echt happy, da wir nichts vollstopfen wollten, so dass man immer 5 Sachen rausnehmen muss um an das 6te ranzukommen.
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Blick von innen auf den Frischwassertank
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Im mittleren Bereich im Heck ist oben ein Fach für Tisch und Stühle. Darunter sind Transportboxen auf Schwerlastschienen. Dieses Schienensystem ist echt ein riesen Komfortgewinn. Im ersten Urlaub im Juni hatten wir das zeitlich noch nicht geschafft. Das Hervorholen und Umstapeln der Kisten in der Tiefe der Heckgarage war echt anstrengend und nervig. Ganz praktisch ist auch die hintere große Box unten. Diese hat eine seitliche Klappe, so dass man an viele Dinge ganz gut rankommt ohne die obere Kiste runterzunehmen.
Genialer weise passen die Auffahrrampen exakt zwischen die Transportboxen. Wobei ich gestehen muss, dass das eine der wenigen Dinge war die ich überhaupt nicht geplant hatte. Aber manchmal gehört auch ein wenig Glück dazu :slight_smile:
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Auf der linken Seite sind alle Elektrik-Komponenten verbaut
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calalalaudio gefällt dies
#16
Hey, ist super georden- Glückwunsch.
Ich habe grössere Motorräder ;-) deshalb muss bei mir das Bett bis unters Dach wandern.
Inforamtionen zum Bett wären toll!

Vielen Dank
#17
Ok, nun also zur Vespa und dem Hubbett: Zum Einladen der Vespa wird das Bett ganz nach oben gefahren. Wir verwenden eine Auffahrrampe, welche aus verschiedenen Aluprofilen zusammengenietet ist. Diese wird über zwei Schrauben einfach nur am Fahrzeug eingehängt, so dass sie nicht verrutschen kann. Im Fahrzeugboden selbst sind auch nochmal zwei Aluschienen angeschraubt. Diese Führungen im Fahrzeug und der Auffahrrampe passen exakt zur Reifenbreite. Das hat den riesen Vorteil, dass die Vespa nur durch Ziehen oder Schieben am Gepäckträger be- und entladen werden kann; das geht also prima auch alleine, da der Lenker durch die Schienen sicher geführt wird.
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Und so steht die Vespa dann drinnen. Die Höhe des Hubbetts reicht aus, dass der Spiegel an der Vespa dran bleiben kann. Während der Fahrt bleibt das Bett in der obersten Position. Das ist auch ganz praktisch weil dann der Blick nach hinten unter dem Bett durch die Heckscheiben frei ist.
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Durch die Aluschienen und die Einbausituation geht die Transportsicherung sehr unkompliziert. Die Schienen sorgen für die seitliche Führung. Links und recht hinten wird der Gepäckträger über Seile seitlich fixiert. Vorne stößt das Vorderrad gegen den Küchenblock und ein kleiner Holzkeil hinter dem Hinterrad verhindert ein Zurückrollen.
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calalalaudio, robat1 gefällt dies
#18
@Popeline

Mahlzeit und bitte noch eine Frage zu deinem schönen Ausbau:
- welche Fenster sind in den Hecktüren
- welcher Innenrahmen dazu
- wo gekauft

Vielen Dank für deine Mühe. M.
BenTheSprinter906 gefällt dies
#19
Falls wir auf der Durchreise irgendwo übernachten wo wir die Vespa nicht rausschieben können oder wollen, können wir zur Not auch im Bett schlafen wenn die Vespa drinnen steht. Dafür schrauben wir den Rückspiegel der Vespa ab (das geht sehr einfach, dauert keine 30s) und lassen das Hubbett runter kurz bevor es an der Vespa anstößt. Nachdem der höchste Punkt der Vespa (Tacho, bzw. Scheinwerfer) genau zwischen zwei Aluprofilen des Bettes liegt geht das relativ weit runter.
Bisher habe ich mich nicht getraut mich in dieser "Halbposition" auf das Bett zu legen. Ich weiß nicht, ob das Getriebe des Bettmotors das aushält (der Hersteller wollte sich da auch nicht zu äußern :unamused: ). Ich habe daher 4 ca. 20cm lange Holzlatten die an den 4 Bettecken einfach untergestellt werden (ist auf den Fotos nicht drauf). Da fällt mir vielleicht noch was Eleganteres ein, aber für den eher seltenen Anwendungsfall kann ich das verschmerzen.
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Und nochmal zwei Bilder die von innen die "Halbposition" mit Vespa darunter zeigen. Eigentlich ist es nicht soooo viel höher als normal. Die Füße passen noch prima unter die Oberschränke. Aber durch die Schrägen der Wand und die Quer-Profile im oberen Bereich wird die Länge der Liegefläche schon deutlich eingeschränkt, zumindest für mich mit 1,90m Körpergröße. Wenn immer möglich investiere ich also gerne die 3min um die Vespa auszuladen.
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