Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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von fOV
#1
so, er steht im Hof :relaxed: - die Spiele können beginnen.
Ich habe nicht viel Arbeit vor mir, nein, viel Spaß und Freude kommt auf mich zu.

Nachdem ich die Bodenplatte ausgebaut hatte, durfte ich nahezu eine Schubkarre voll mit Dreck, verrosteten Bohrern, Schrauben, Nägeln und weiterem Müll entsorgen. Das Fahrzeug hatte wohl ein Trockenbauer in Verwendung.
Zwei volle Staubsaugerbeutel später dann noch feucht rauswischen. Schaut doch schon deutlich freundlicher aus.

Der Plan ist nun, auf die Sicken eine Lattung mit Sikaflex aufzukleben und die Zwischenräume mit Armaflex zu isolieren. Als Rohfußboden dann eine 15mm starke Birkenholzmultiplex.
Die Sickentief ist 10mm. Die flächige Sickenbreite ist 35mm. Ich stelle mir vor, eine Lattung mit 18*35mm zu verwenden.
Zwischen die Lattung kommt 32mm Armaflex. Als "Abstandshalter" zwischen Boden und Latten würde ich Kabelbinder zerschneiden und unterlegen.

Einzelne Gewindemuttern im Boden werden später im nicht sichtbaren Bereich ihre Verwendung finden, von daher versuche ich diese zu Verwenden.
Was sollte ich mit den restlichen Muttern im Boden machen, welche nicht verwendet werden? Die originalen Schrauben mit Sika oder Butyl einschrauben und einfach darüber isolieren?

Für Tipps & Tricks und Anregungen bin ich dankbar und nehme sie jederzeit gerne an

PS: wenn der Kasten innen ganz nackig und ohne Trennwand ist, rumpelt es ganz schön beim Fahren
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Slap, VW LT 35 gefällt dies
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von Bastelfreak
#2
Hallo Oliver,
fOV hat geschrieben: vor 2 JahreEinzelne Gewindemuttern im Boden werden später im nicht sichtbaren Bereich ihre Verwendung finden, von daher versuche ich diese zu Verwenden.
Was sollte ich mit den restlichen Muttern im Boden machen, welche nicht verwendet werden? Die originalen Schrauben mit Sika oder Butyl einschrauben und einfach darüber isolieren?
nicht mehr benötigte Gewindelöcher im Boden würde ich mit Dichtmasse und Schrauben von unten verschließen.
Dann kannst du sie später bei Bedarf leichter rausschrauben und evtl. durch die Bodenplatte hindurch innen etwas befestigen.
Die Dämmstarke am Boden erscheinen mir 32 mm sehr reichlich. Mach dich bzgl. Notwendigkeit dazu mal im Forum schlau.

Gruß Manfred
fOV gefällt dies
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von gonefilming
#3
Hallo Oliver!
fOV hat geschrieben: vor 2 Jahre Was sollte ich mit den restlichen Muttern im Boden machen, welche nicht verwendet werden? Die originalen Schrauben mit Sika oder Butyl einschrauben und einfach darüber isolieren?
Ich habe in meinem Crafter auch einen Haufen (ca. 30) Löcher von im Fahrzeug befestigtem Equipment.
Ich mag Manfred's (@Bastelfreak) Idee mit den Schrauben von unten und der Dichtmasse bei (z.B.) Gewindelöchern der ehemaligen Verzurrösen und Airlineschienen.
Bei simplen Durchbohrungen habe ich mir 15mm große (Durchmesser) und relativ dünne Edelstahl Ronden organisiert. Löcher werden entrostet (oder zumindest angeschliffen), lackiert und die Ronden mit MS-Kleber befestigt. Die Unterseite wird auch entrostet / angeschliffen und mit Unterbodenschutz versehen.

Viele Grüße aus Herne,

Volker
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von calalalaudio
#4
Wenn es unbedingt 15mm Birke MPX werden soll, also schwer und teuer dann als Tipp beim Holzhändler nach Qualität BB/CP oder geringer fragen. Ist i.d.R. deutlich günstiger.
fOV gefällt dies
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von fOV
#5
die Idee die Schrauben von unten zu setzen ist super. Ich werde sie mit Sika einkleben. Nicht dass ein Auto hinter mit irgendwann mal eine davon abbekommt.
Die 15mm MPX deswegen, weil ich gerne etwas mehr Fleisch habe, wenn ich etwas reinschrauben möchte.
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von martin.k
#6
Ich konnte mich nie dafür erwärmen erstmal so ne riesige Platte einzubauen:
z.B. 100kg Wasser im Frischwassertank kann man mit einem Brett nicht festhalten.
Deshalb müssen auf der Unterseite vom Fahrzeug mehrere Stücke Winkelstahl 50x50x5 an richtiger Stelle plaziert werden.
So bin ich jetzt sehr froh zu Wissen wo ich ein Loch hinbohren werde.

( In Summe verarbeite ich 2 kg Stahl um den Tank zu fixieren.
Und unter dem Tank braucht kein Brett zu sein...)

Gruß
Martin
gonefilming, saniwolf, fOV gefällt dies
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von fOV
#7
es geht voran. Langsam aber immerhin :relaxed:
Ersatzrad nebst der Kurbeleinrichtung muss dem Abwassertank weichen.
Weg der Gasentlüftung. Ich möchte den Gaskasten links hinten in die Ecke implantieren. 2 x 5kg sollen rein.
Könne es Probleme geben wenn ich zwischen den Träger das 10 x 10cm Entlüftungsloch reinschneide?
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Gas2.jpg
Heck_unten.jpg
Panoz1964 gefällt dies
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von fOV
#8
Samstag 02.10.2021. Eines der letzten schönen Sonnenwochenenden muss genützt werden.
Fenster werden eingebaut. Die Seitz S4 in 900 x 400 sollen sowohl in die Schiebetüre als auch der vorderen Seitenwand auf der Fahrerseite eingebaut werden.
Am Vortag die beiden Holzrahmen aus 25 x 44 Fichtenholz hergestellt.
Und dann messen, messen und nochmals messen. Innen und außen.
Mit einem dünnen Bohrer von innen nach außen eine Probebohrung gesetzt; passt :heavy_check_mark:
Kleiner Tipp am Rande. Zuerst den oberen horizontalen Schnitt durchführen. Im Anschluss sowohl innen und außen den Schnitt mit Panzertape überkleben.
So schwingt der Blechausschnitt gemütlich nach innen, wenn alle Schnitte gemacht sind.
Die inneren "Schwabelbleche" mit der Flex entfernt und alles sauber mit Zinkspray versiegelt.
Den Holzrahmen mit Sika 221 eingeklebt und mit Einhandzwingen fixiert.
Zur Abdichtung eine komplette Kartusche Dekalin in einer umlaufenden Raupe auf den Fensterrahmen aufgetragen, eingesetzt und Innenrahmen verschraubt. :white_check_mark:
So ein weißer Kasten wirkt mit einem einzigen Fenster doch gleich ganz anders. :slight_smile:
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Fenster1_fertig.jpg
Fenster1_Zwingen.jpg
Fenster1_Loch.jpg
Fenster1.jpg
Orell Mokka, Cab_index gefällt dies
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von fOV
#9
nachdem die Fenster eingebaut sind, geht es im Innenraum weiter.
Mit tatkräftiger Unterstützung wurde das 25er Armaflex zwischen der Lattung auf dem Boden eingeklebt.
Ich hatte da leider nur einen kleinen Denkfehler;
Armaflex in 25mm in den Sicken und Lattung auf den Sicken mit 17mm + 10mm Sickenhöhe ergibt eigentlich 27mm. Da die Sicken aber nicht im rechten Winkel ansteigen, ergab sich ein kleines Höhenproblem. Mit den edlen Damast-Küchenmessern haben wir dieses Problem lösen können. :sweat_smile:
Als Bodenplatte wird eine 12mm Birkensperrholzplatte verwendet. Bei der Plattengröße von 252x125cm wird die Bodenplatte aus drei Teilen bestehen. Der vordere und mittlere Teil sind bereits mit Sika 221 eingeklebt. :heavy_check_mark:
Den hinteren Teil kann ich noch nicht einkleben, da zuerst noch die Bodenentlüftung für den Gaskasten eingebaut werden muss. Deswegen steht die Platte auf dem Bild etwas hoch. Die Platte passt aber bereits sehr gut.
Die Stoßkanten der Platten haben eine überlappende Fräsung von 20mm. Beim Einbau wird hier mit Ponal geklebt.
Der Crafter hat eine angenehme Überraschung parat; er ist durchgängig mit M6-Einziehmuttern übersät. Und das genau an den richtigen Stellen an den Seiten und in den Dachholmen. Das erspart jede Menge Zeit.

tbc
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Seite_M6.jpg
BP_Heck.jpg
BP_Mitte_drin.jpg
BP_auf_Anh.jpg
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von gonefilming
#10
Beim Bild mit dem Ersatzrad hatte ich zunächst über das eigenwillige Seitenwanddesign mit einer Radhalterung siniert, bis ich dann den Kopf langsam nach rechts rotieren ließ. Das macht mehr Sinn. :joy:
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