- vor 2 Jahre
#1
Hallöchen,
nach kurzer Bedenkzeit habe ich mich tatsächlich dazu entschlossen, hier unseren Rolli-gerechten-Umbau mal (zumindest in Teilen) zu dokumentieren.
Ein bisschen was ist ja schon passiert, so dass ich einfach erstmal von vorne anfange.
Der Einstieg in absoluter Kurzform:
seit 2018 im Rollstuhl - trotzdem weiterhin Bock auf Reisen - aber keinen Bock auf Einschränkungen
(warum, wieso, weshalb führe ich nicht weiter aus, nicht weil ich damit ein Problem hätte, sondern weil's mit dem Umbau nichts zu tun hat - trotzdem: bei Fragen fragen )
Die Akteuere in diesem Projekt sind meine Frau Tamara (38) und Sven (44), schon immer viel unterwegs und lieber weg, als zuhause.
In 2019 haben wir uns daher einen "Rolligerechten Camper" ausgeliegen und festgestellt, dass das zwar total unser Ding ist, aber so ziemlich nichts von den lieb gemeinten Bestrebungen, das Ding mit Rollstuhl nutzbar zu machen, wirklich brauchbar war.
Die Problematik ist vermutlich, dass solche Maßnahmen von Leuten ausgedacht und umgesetzt werden, die selbst kein Handicap haben. Und manche Dinge kann man sich einfach nicht vorstellen, bzw. nachvollziehen. Da nehme ich mich selbst nicht aus... obwohl ich ein Cousin im Rollstuhl habe, mit dem ich auch viel Zeit verbracht habe, verstehe ich viele Dinge erst heute, wo ich selbst betroffen bin.
Aber zurück zum Thema:
Verschiedene Hürden hierbei waren z.B., dass der Wohnraum 15cm niedriger war, als die Fahrerkabine, was den Umstieg vom Rolli in den Fahrer-/Beifahrersitz schon nahezu unmöglich gemacht hat. Die nächste Hürde: Die Handbremse in der Mitte des Fahrzeugs, was auch ungünstig ist, wenn man die Beine nicht mal eben so drüberheben kann. Und noch ein echt schwieriger Punkt: das Bett, welches man quasi aus einer Sitzbank herauszieht in die Fahrzeugmitte, was gleich aus mehreren Gründen ungünstig ist: man steht zwangsläufig mit dem Rolli im Weg, will man das Bett ausfahren - und wenn es dann draussen ist, muss man vom Kopf- bzw. Fußende einsteigen und einmal durch die Liegefläche robben - geht auch komfortabler
Also war schnell klar, dass was individuelles her muss... und da kaufen/bauen lassen keine Option ist/war, bauen wir nun selbst, was ganz nebenbei auch noch einen riesen Spaß macht
Jetzt gibt's erstmal ein paar Bilder von dieser Abenteuertour, die uns trotzdem irre Spaß gemacht hat und auf jeden Fall unendlich viele Erkenntnisse gebracht hat und dann starte ich morgen mal mit: Wie alles begann
Viele Grüße
nach kurzer Bedenkzeit habe ich mich tatsächlich dazu entschlossen, hier unseren Rolli-gerechten-Umbau mal (zumindest in Teilen) zu dokumentieren.
Ein bisschen was ist ja schon passiert, so dass ich einfach erstmal von vorne anfange.
Der Einstieg in absoluter Kurzform:
seit 2018 im Rollstuhl - trotzdem weiterhin Bock auf Reisen - aber keinen Bock auf Einschränkungen
(warum, wieso, weshalb führe ich nicht weiter aus, nicht weil ich damit ein Problem hätte, sondern weil's mit dem Umbau nichts zu tun hat - trotzdem: bei Fragen fragen )
Die Akteuere in diesem Projekt sind meine Frau Tamara (38) und Sven (44), schon immer viel unterwegs und lieber weg, als zuhause.
In 2019 haben wir uns daher einen "Rolligerechten Camper" ausgeliegen und festgestellt, dass das zwar total unser Ding ist, aber so ziemlich nichts von den lieb gemeinten Bestrebungen, das Ding mit Rollstuhl nutzbar zu machen, wirklich brauchbar war.
Die Problematik ist vermutlich, dass solche Maßnahmen von Leuten ausgedacht und umgesetzt werden, die selbst kein Handicap haben. Und manche Dinge kann man sich einfach nicht vorstellen, bzw. nachvollziehen. Da nehme ich mich selbst nicht aus... obwohl ich ein Cousin im Rollstuhl habe, mit dem ich auch viel Zeit verbracht habe, verstehe ich viele Dinge erst heute, wo ich selbst betroffen bin.
Aber zurück zum Thema:
Verschiedene Hürden hierbei waren z.B., dass der Wohnraum 15cm niedriger war, als die Fahrerkabine, was den Umstieg vom Rolli in den Fahrer-/Beifahrersitz schon nahezu unmöglich gemacht hat. Die nächste Hürde: Die Handbremse in der Mitte des Fahrzeugs, was auch ungünstig ist, wenn man die Beine nicht mal eben so drüberheben kann. Und noch ein echt schwieriger Punkt: das Bett, welches man quasi aus einer Sitzbank herauszieht in die Fahrzeugmitte, was gleich aus mehreren Gründen ungünstig ist: man steht zwangsläufig mit dem Rolli im Weg, will man das Bett ausfahren - und wenn es dann draussen ist, muss man vom Kopf- bzw. Fußende einsteigen und einmal durch die Liegefläche robben - geht auch komfortabler
Also war schnell klar, dass was individuelles her muss... und da kaufen/bauen lassen keine Option ist/war, bauen wir nun selbst, was ganz nebenbei auch noch einen riesen Spaß macht
Jetzt gibt's erstmal ein paar Bilder von dieser Abenteuertour, die uns trotzdem irre Spaß gemacht hat und auf jeden Fall unendlich viele Erkenntnisse gebracht hat und dann starte ich morgen mal mit: Wie alles begann
Viele Grüße
Dateianhänge
- Sven -
Konfusius sagt: Wo immer du auch hingehst, da bist du dann auch
Ausbaufred: Vamos al sur - mit dem Rolli in den Süden
Insta: vamos_al_sur
Konfusius sagt: Wo immer du auch hingehst, da bist du dann auch
Ausbaufred: Vamos al sur - mit dem Rolli in den Süden
Insta: vamos_al_sur