Forum für Camper-Selbstausbauer!

[Wishbone]

@997 Ja, klar, aber irgendwas ist da beim Anhalten und Anschrauben wieder verrutscht

Der Sprinter hat übrigens einen dichten DPF, wie sich heute herausstellte. Aber ich hab mehr durch Zufall beim Waschen des Ersatzautos (der Alltagskombi) einen DPF-Regenerationsspezialisten gesehen. Der pustet mir den morgen frei. Puuuuh. Drückt mir die Daumen, daß das klappt.

C.

[terelino]

Die Spüle ist FYNDIG von Ikea, hat für meine Maße perfekt gepasst und kostet lumpige 15 EUR.
Achtung! Ikea verwendet nicht genormte HT40 oder HT50-Anschlüsse. Deren eigener Siphon ist aber die, zu voluminös, über Amazon hab ich eine HT.40 Ablaufgarnitur für exakt diesen Spülablauf gefunden, passt perfekt und erlaubt Baumarkt-Ware in der Folge. Trotzdem alles kompliziert....

Magst Du uns den Link verraten? Oder mir gerne per PN schicken, stehe vor dem gleichen Problem. Danke

[ChrisChris]

Magst Du uns den Link verraten? Oder mir gerne per PN schicken, stehe vor dem gleichen Problem. Danke

Funkioniert. Ich habe zuerst noch etwas Silikonband unter dem Ablauf angebracht, damit ging der Schraubverschluss nicht gerade rauf. Seit ich das entfernt habe, ist es oben dicht. Unten muss ich nochmal ran, ich werde ein Loch in den Tankdeckel machen und mithilfe einer Dichtung das Rohr einführen. Dann kann da auch nichts mehr kleckern.

Chris

[Wishbone]

Na gut, schreib ich auch mal wieder was.

In den letzten Wochen hab ich wenig gebastelt. Nachdem ich ja relativ spontan nach Norwegen gefahren bin, war erstmal die Luft raus, außerdem war ich beruflich eingespannt.

Wie oben erwähnt, hat sich direkt vor dem Norwegen-Trip rausgestellt, daß mein DPF dicht war, aber das konnte glücklicherweise noch behoben werden. Der Heisenberg ist in Norwegen die Berge hochgekraxelt, daß es eine helle Freude war, ich liebe die Leichtigkeit, mit dem man das Ding durch die Gegend steuern kann (das war bei meinem Amarok mit riesiger Wohnkabine ganz anders, da war es oft stressig). Und er ist sehr genügsam, 8,4l/100km über die gesamte Tour, mit Autobahnen in D, DK, SE.

Auf dem Rückweg bin ich noch bei meiner Freundin in der Nähe von Hannover eingekehrt. Da gab es am nächsten Morgen eine kleine Überraschung:

Ich dachte zuerst, das sei ein Einbruchsversuch gewesen, aber die Scheibe war ausschließlich außerhalb der Klebenaht gesprungen, "innen" war sie noch "geschlossen". Das sichtbare Loch auf dem Foto stammt von mir, alsmich die Tür geöffnet und geschlossen habe.

Keine Ahnung, wie das kam nach insgesamt mehr als 6.000km auf 2 Touren.
Na ja, schnell mit Teichfolie abgeklebt für die restliche Rückreise und schonmal Ersatz geordert.

Und noch ein bißchen stabilisiert gegen Flattern

Der Austausch ging dann relativ einfach, darin hatte ich ja schon Übung. Den Scheibenkleber habe ich mit einem Cuttermesser gut runterschneiden können, der muss laut Anleitung nicht komplett ab (das wäre auch krass viel Arbeit geworden), sondern einfach bis auf 1-2mm runter, der taugt zum Aufkleben als Grundlage.

Aber ich hab was gelernt: Beim originalen Versuch habe ich die Bahnen des Primers nicht alle zu 100% "getroffen", d.h. teilweise landete der Kleber direkt auf dem Blech und teils auf den geprimerten Flächen. DAS ist mal ein richtiger Unterschied!!! Auch auf dem Blech hat er sehr gut geklebt, ließ sich aber mit sanfter Gewalt nahezu rückstandsfrei abziehen. Auf den geprimerten Bahnen: Keine Chance, da hilft nur das Messer. Das nur so als Hinweis für künftige Klebeaktionen.

Ende gut, alles gut. Ich hoffe, diesmal hält es länger ;-)

Gleich geht's weiter.

C.

[Wishbone]

Vor längerer Zeit hatte ich schonmal mit den Oberschränken begonnen, aber der Prototyp lag dann wochenlang rum...

Ich hab lange hier und sonstwo im Netz nach Konzepten gestöbert, aber die wirklich guten mit gefrästen Falzen oder sonst was überstiegen doch (voraussichtlich) meine überschaubaren handwerklichen Fähigkeiten.

Also wurde es eine simple Lattenkonstruktion, 9mm MPX als Blende (aus Resten zusammengebastelt), 12mm MPX für die Türen. Das ist nicht gerade Leichtbau, aber man nimmt halt, was da ist. Außerdem ist das Verschrauben der Scharniere bei 12mm deutlich einfacher als bei 9mm, auch wenn ich mit den kurzen Euro-Schrauben schon gut Erfahrungen gemacht habe. Klar, ich hätte einfach "hinterfüttern" können, aber nun isses halt 12mm geworden. Die Seitenteile, Böden und Einlegeböden sind wiederum aus 6mm Pappelsperrholz bzw. 6mm MPX (da konnte ich die ursprünglichen Holzverkleidungen vom Bereich der (jetzt) Heckfenster weiterverwerten.

Befestigt sind die Klappen mit Aufklappscharnieren von SO-Tech. Ich bin ziemlich begeistert von den Teilen, denn die Feder sitzt so stramm, daß ich für die Klappen nicht einmal Schlösser verbauen musst, die bleiben auch so in ihrer Position, bislang..... Wobei ich noch keine Tour mit dem Schrank gefahren einmal sehen, wie sich auf Rumpelpisten dann so schlagen.


Und so sieht das ganze dann eingebaut aus:

Das Treffen der Nietmuttern war wieder mal ein großer Spaß. Trotz Markierungshilfen, Anschlagen etc. war so ziemlich jedes gebohrte Loch am Ende ein paar Millimeter zu weit links, rechts oder oben. Also wieder weiter aufbohren Ich hab keine Ahnung, warum mir das immer wieder passiert. Wenn ich nicht schon alle Nieten gesetzt hätte, würde ich jetzt den Schrank anhalten und mit dem Metallbohrer durchs Holz ins Blech bohren.


Links neben dem oben abgebildeten Schrank kommt ein weniger tiefer Schrank, damit derjenige, der da sitzt, sich nicht dauernd den Kopf anhaut - oder sich den Kopf anstatt an der Kante über ihm direkt an der spitzen Ecke des jetzt sichtbaren Schrank eindrückt, wenn schon, denn schon

Links daneben kommt wieder ein Schrank. Da hatte ich vor dem Norwegentrip mal auf die schnelle ein Provisorium gebaut, aber nicht eingebaut. Eigentlich wollte ich das entsorgen, aber jetzt verwende ich ihn doch.

Aktuell mache ich sozusagen Camper-Ausbau-Home-Office
Das gute OSMO Dekorwachs braucht nämlich schlappe 24h zum Trocknen, weswegen sich solche Arbeiten in der Bastelhalle dann immer über 1-2 Wochenenden hinziehen. Daher hab ich mir die Arbeit mit nachhause genommen. (die blaugraue Farbe der Klappen hingegen ist nach 1,5h trocken.)

Soweit erstmal.

Cheerio
Christian

[gonefilming]

Da gab es am nächsten Morgen eine kleine Überraschung

Ach du ...
Das hätte während der Fahrt mit Verkehr auch anders ausgehen können. Glück im Unglück.

[malinke]

Trotz Markierungshilfen, Anschlagen etc. war so ziemlich jedes gebohrte Loch am Ende ein paar Millimeter zu weit links, rechts oder oben.

Moin. Sieht doch klasse aus!
Hast du denn Schraube nach Schraube angezeichnet? Ich habe manchmal das Gefühl, dass auch beim Bohren das Maß aus dem Ruder läuft. Und auf eine 5er Nietmutter ein 5er Loch deckend zu bekommen, ist eh illusorisch

Einen schönen Sonntag. M.

[Wishbone]

@malinke: Nein, diesen einfachen wie genialen "Trick" hab ich erst letztens gelernt. Zwei Schränke hab ich ja noch anzudübeln, da probiere ich das mal aus ;-)

Dir auch!

Grüße
Christian

[calalalaudio]

Aufklappscharnieren von SO-Tech. Ich bin ziemlich begeistert von den Teilen, denn die Feder sitzt so stramm, daß ich für die Klappen nicht einmal Schlösser verbauen musst, die bleiben auch so in ihrer Position, bislang

Hab die auch, meine Push-Locks dienen nur als Griff und nicht als Verriegelung.

[Wishbone]

Wie gesagt, ich werde sehen, ob die in der Praxis tatsächlich geschlossen bleiben, aber ich bin optimistisch!

Ich war froh, daß ich die Bügelgriffe, die ich schon an meiner Ikea-Küche so mag, verwenden konnte.

Grüße
Christian