Vor längerer Zeit hatte ich schonmal mit den Oberschränken begonnen, aber der Prototyp lag dann wochenlang rum...
Ich hab lange hier und sonstwo im Netz nach Konzepten gestöbert, aber die wirklich guten mit gefrästen Falzen oder sonst was überstiegen doch (voraussichtlich) meine überschaubaren handwerklichen Fähigkeiten.
Also wurde es eine simple Lattenkonstruktion, 9mm MPX als Blende (aus Resten zusammengebastelt), 12mm MPX für die Türen. Das ist nicht gerade Leichtbau, aber man nimmt halt, was da ist. Außerdem ist das Verschrauben der Scharniere bei 12mm deutlich einfacher als bei 9mm, auch wenn ich mit den kurzen Euro-Schrauben schon gut Erfahrungen gemacht habe. Klar, ich hätte einfach "hinterfüttern" können, aber nun isses halt 12mm geworden. Die Seitenteile, Böden und Einlegeböden sind wiederum aus 6mm Pappelsperrholz bzw. 6mm MPX (da konnte ich die ursprünglichen Holzverkleidungen vom Bereich der (jetzt) Heckfenster weiterverwerten.
Befestigt sind die Klappen mit Aufklappscharnieren von SO-Tech. Ich bin ziemlich begeistert von den Teilen, denn die Feder sitzt so stramm, daß ich für die Klappen nicht einmal Schlösser verbauen musst, die bleiben auch so in ihrer Position, bislang..... Wobei ich noch keine Tour mit dem Schrank gefahren einmal sehen, wie sich auf Rumpelpisten dann so schlagen.
Und so sieht das ganze dann eingebaut aus:
Das Treffen der Nietmuttern war wieder mal ein großer Spaß. Trotz Markierungshilfen, Anschlagen etc. war so ziemlich jedes gebohrte Loch am Ende ein paar Millimeter zu weit links, rechts oder oben. Also wieder weiter aufbohren
Ich hab keine Ahnung, warum mir das immer wieder passiert. Wenn ich nicht schon alle Nieten gesetzt hätte, würde ich jetzt den Schrank anhalten und mit dem Metallbohrer durchs Holz ins Blech bohren.
Links neben dem oben abgebildeten Schrank kommt ein weniger tiefer Schrank, damit derjenige, der da sitzt, sich nicht dauernd den Kopf anhaut - oder sich den Kopf anstatt an der Kante über ihm direkt an der spitzen Ecke des jetzt sichtbaren Schrank eindrückt, wenn schon, denn schon
Links daneben kommt wieder ein Schrank. Da hatte ich vor dem Norwegentrip mal auf die schnelle ein Provisorium gebaut, aber nicht eingebaut. Eigentlich wollte ich das entsorgen, aber jetzt verwende ich ihn doch.
Aktuell mache ich sozusagen Camper-Ausbau-Home-Office
Das gute OSMO Dekorwachs braucht nämlich schlappe 24h zum Trocknen, weswegen sich solche Arbeiten in der Bastelhalle dann immer über 1-2 Wochenenden hinziehen. Daher hab ich mir die Arbeit mit nachhause genommen. (die blaugraue Farbe der Klappen hingegen ist nach 1,5h trocken.)
Soweit erstmal.
Cheerio
Christian
# Sprinter 316 L2H2 # PLZ: 105XX Berlin
Mein Blog mit Reiseberichten in u.a.: Kirgistan, Namibia, TransSib, Äthiopien, Rumänien, Pakistan, Nepal, Patagonien, Karelien:
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