Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#33
Weiter gehts:
Diese Woche hat der Wagen nach knapp 2 Jahren wieder einen Motor bekommen.
Nach dem Abdichten und Einstellen der Injektoren, "instand setzen" der Öl-Pumpe, konnte der Motor wieder rein.
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Der große Laderaum im Bus ist übrigens recht Praktisch, egal ob Motorkran oder ganzes Defender-Dach:
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Und so ziemliche alle Schläuche/Leitungen sind auch wieder dran. Zum Probelauf fehlen leider noch ein paar Kleinteile wie Gummis für den Kühler und eine Passhülse für den Anlasser. Aber es geht endlich mal Vorwärts.
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Wishbone, Rico_KN, calalalaudio und 3 andere gefällt dies
#34
Sozusagen eine zweite Hochzeit, ganz ohne Scheidung. :slight_smile:

Mich würde interessieren, warum du den Motor eigentlich nicht geöffnet hast, wo er schon raus war. 400k Laufleistung sind ja kein Pappenstiel. Was hat zu Entscheidung gegen neue KW- und Pleullager, Kolben, Büchsen etc. geführt? Hat dich die Kompression überzeugt?

Gruß
Wolf
calalalaudio gefällt dies
#35
Motor rein und raus geht ja relativ schnell. Es hat so ziemlich jeder davon abgeraten, einen funktionierenden td5 Motor zu öffnen. Der Block und co hält wohl im Regelfall deutlich länger.

Kompression passt, Kreuzschliff sieht noch top aus (von unten die Zylinder inspiziert) und auch sonst sind erstmal keine Schäden erkennbar.

Ehrlich gesagt wird mir der Spaß momentan zu viel und zu teuer. Wenn der Motor überholt wird, wären auch neue PD-Elemente fällig, alleine das sind knapp 2000€. Dann Steuerkette und co… Ich werde mir bei Gelegenheit einen zweiten Motor besorgen und komplett neu Aufbauen, das hat aber (hoffentlich) Zeit. Irgendwo muss ich Leider einen Schluss Strich ziehen ;)
calalalaudio, mic, Wolf und 3 andere gefällt dies
#36
Zwei Schritte vor und einen zurück:
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Beim ersten Check der Elektrik hat der ABS-Sensor hinten links nicht funktioniert. Natürlich war der fest und konnte nicht einfach nach hinten raus gezogen werden. Also gefühlt die halbe Achse wieder zerlegen und mit "Sanfter Gewalt" demontieren...

Danach hat der Wasserkühler und Ladeluftkühler wieder seinen Platz bekommen:
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13L Kühlwasser tanken:
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Und einmal alle Öle und Betriebsmittel die der Defender so bei einer "trocken" Befüllung braucht:
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Also Öl einfüllen, Diesel tanken und entlüften und los:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Motor läuft wieder ohne größere Probleme.

Gruß Tim
Wishbone, pyrotitti, Wolf und 3 andere gefällt dies
#37
Ohne Dich persönlich zu kennen, aber in Deine Künste habe ich mehr vertrauen als in so manche Mercedes Werkstatt.
Off-topic
Wenn jeder seine Künste den anderen hier im Forum zur Verfügung stellen würde, träum....

Z.B: Lackieren, das würde ich niemals probieren. Denn die Fläche über meiner Frontscheibe am Sprinter muss saniert werden. Da sind braune Stellen :-(

Falls jemand CAD-Daten braucht, ich kann aus einer Handskizze eine Zeichnung im CAD machen. So kann man elektronische Daten bekommen, um sich z.B. vom Schreiner Bretter fräsen zu lassen.
Gruß
Martin
Wishbone, C0M0, Chris1900 gefällt dies
#38
Hallo Tim,

Dann muss ich mich bei dir auch mal bedanken, dass ich die Reanimierung, bis hier her, aus großem Sicherheitsabstand mitverfolgen durfte.

Ganz großes Kino und eine enorme Leistung die nur die Allerwenigsten aufbringen könnten.

Robert
C0M0, Chris1900 gefällt dies
#39
martin.k hat geschrieben: vor 1 Jahr aber in Deine Künste habe ich mehr vertrauen als in so manche Mercedes Werkstatt.
Aber auch nur, weil ich meinen Pfusch wie Frankensteins Scheibenwischermotor-Abdeckung hier nicht zeige:
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(Zu meiner Verteidigung, 0.8er verrostetes Blech micht Fülldraht schweißen ist echt nicht meine Stärke. Dazu wird die Abdeckung mit 10mm Hardschaum und Kunstleder überzogen)

Oder mein Werkzeug-Missbrauch:
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Spaß bei Seite. Sehr hilfreich beim der Restauration sind die Werkstatthandbücher und Seiten wie LRworkshop und viele Leute die bei Problemen helfen.
Hier findet man alle Defender komplett als Explosionszeichnung mit Teilenummern: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Lackieren ist auch so eine Sache. Ursprünglich wollte ich den Wagen Teillackieren lassen und die originale Farbe halten. Da meinten die Lackierer, dass wird scheiße aussehen da 20 Jahre alter Metallic Lack. Komplett Lackieren lassen kostet schnell 3500€, eher mehr. Als die Entscheidung gefallen ist, selber zu lackieren, habe ich die Farbe auch mit deswegen ausgewählt. Die Blaue Farbe ist recht "dankbar" zum lackieren. Dazu ist es ein Uni-Farbton der ohne Klarlack lackiert wird (Mipa OC in meinem Fall). Bei Klarlack sieht man Staubeinschlüsse wohl deutlich eher, auch eine Ungleichmäßige Lackierung (Achtung, ich hab da keine Ahnung von, ist mir so von Lackieren erklärt worden, hört sich für mich schlüssig an). Silber oder dunkel, am besten noch als Metallic ist wohl am schwersten zu lackieren.
Auch ist die Frage wie hoch der eigene Anspruch an die Lackierung ist. Ich möchte den Wagen auch später als Reise und Geländewagen nutzen, also bekommt der Lack eh wieder Kratzer und Macken. Das tut bei einer teuren Lackierung natürlich sehr weh. Den Uni-Farbton kann man gut nachlackieren ;) Auch das Geld ist ein Problem. Die 3500€ hätten mein geplantes Budget komplett gesprengt. Ersazteile sind in der Menge leider schon echt teuer. Allerdings gehen die Preise für brauchbare Defender sehr nach oben.

Das meiste kommt auch mit dem machen. Natürlich hatte ich einige Fehlschläge und Kistenweise "Frustbier".
Spätestens wenn ich halbwegs fertig bin, mach ich mal einen "Pleiten, Pech und Pannen" Beitrag. Und ich hab drei gute Freunde die mir öfters mal mit einer Hand Hilfe oder Rat zur Seiten stehen.

@martin.k und @robat1 danke für Lob auf jeden Fall!
Zuletzt editiert von C0M0 vor 1 Jahr, insgesamt 1 mal editiert.
robat1, Andolini, Chris1900 gefällt dies
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