Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#11
Philipp-313 hat geschrieben: vor 3 JahreDie Sitzbank kommt ja später von Euch und die Eintragung kann ja erst mit der WoMo-Umschreibung erfolgen
Das muss so nicht sein. Ich habe die hintere Sitzbank (und damit die Umtragung auf 4 Sitzplätze) eingetragen bekommen, lange bevor die Umschreibung auf Womo erfolgt ist.
#12
Danke, stimmt. Kommt auf die Ausgangslage an. Ich musste direkt von LKW auf WoMo umschreiben, um meine Schnierle-Sitze eintragen zu können.

Ändert aber nur wenig an der Tatsache, dass nur der Einbau von Boden und Gurtbock vom Anbieter gemacht wird. Der Rest inkl. Umschreibung aber nicht. Ich habe meine Sitze auch einbauen und den Einbau später selbst eintragen lassen. Hatte das aber vorher mit dem Prüfer genau abgestimmt. Inkl. der Gutachten für die Sitze und der Befestigung im konkreten Fahrzeug. War dann kein Problem.

Daher die Frage, wie das hier ablaufen soll. Nicht das man nachher einen schönen Boden und einen Gurtbock ohne Papiere hat, den keiner eintragen will.
#13
Küchenblock nur seitlich an der Schiebetürsäule zu befestigen wird nichts, er wird bei jeder Bodenwelle wandern. Und bei 15mm Styrodur und 6mm Pappel wird man selbst bei Durchgangsbohrungen durch das Bodenblech nur einen mäßigen Erfolg haben.
Man benötigt eine Kraftschlüssige Verbindung die kaum nachgibt. Pappel und Styrodur geben leider zu viel nach.
Bastelfreak gefällt dies
#14
Wenn schon Durchgangsbohrungen, dann mit dem Bodenaufbau entsprechenden, stabilen, großen Hülsen um die Schrauben. Vorteil: wirklich kraftschlüssig mit dem Boden und der Boden sinkt nicht nach und nach ab, vom "Wandern" nicht zu reden.
Gruß Manfred
#15
Ich denke die Firma wird bei diesem Bodenaufbau mit den von Manfred genannten Hülsen aus Stahl arbeiten, die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den halteadapter am Rahmen und dem Gurtbock ergeben. Oder im Bereich des Gurtbocks wird mit einer 21 mm vollholzplatte gearbeitet.
Ich würde erst einmal abklären, ob der bodeneinbau zwingend mit gemacht werden muss. Ansonsten würde ich mir die Gestaltung des Bodens nicht aus der Hand nehmen lassen.
Wenn du auch noch mit einschlagmuttern arbeiten willst, wäre das vorherige verlegen, eh nicht möglich....
#16
16029407146390.jpg
Erst den Küchenblock unten und an der C-Säule befestigen und dann den Boden rein. Im Küchenblock reicht nur Dämmung unter den Schubladen. Unter anderen Schränken reichen auch 3 mm Pappel oder nur Dämmung. Bleibt der Gang und die Heckgarage. Das lässt sich super aus dem original Boden schneiden. Ist viel stabiler und nichts schwingt beim laufen.

Und für die Dinette braucht es eh eine Erhöhung. Macht ihr da dann Boden über Boden? Da reicht doch die reine Dämmung.

Also lieber die Bodenplatte nur da, wo sie wirklich gebraucht wird. Dann aber bitte stabil. Unterm Strich ist das sicher sogar leichter. Ich versteh nicht, wieso ihr euch einen Serienausbau als Vorbild nehmt, der vom Controlling auf Effizienz und Großserientauglichkeit getrimmt wurde. Ihr baut doch individuell und nicht in Serie. Die fertigen Bodenplatten sind ein mieser Kompromiss für die Serienproduktion. Das kann doch nicht euer Anspruch sein. Das wäre schade um eure Zeit und Energie, die ihr in das Projekt steckt.
Bastelfreak gefällt dies
#17
Vielen Dank für eure Antworten! Ich hatte schon ähnliche Anfragen bei dem Hausbauer platziert (Muss der Boden verlegt werden? Kann man ein anderes Material nehmen? Kann man den Boden nur dort verlegen wo der Gurtbock drüber ist und der Rest später selber machen?)

Eure Erfahrungen (unter anderem mit demselben Ausbauer) haben mich aber noch mal darin bestärkt keinen miesen Kompromiss einzugehen. Danke auch an der Stelle für eure klaren Worte;)

Zur Info:
1. Der Gurtbock ist von unten an den Karosserieträgern gekontert.
2. Gutachten ist dabei
3. Sitzplätze können eingetragen werden, auch wenn noch keine Polster drauf sind

Ich finde die Lösung sehr schön den Boden nur dort zu verlegen, wo wir ihn tatsächlich brauchen. Überall anders dann nur eine dünne Holzdecke auf der nichts verschraubt wird, sondern die mir die Dämmung schützt.

Den Boden aus dem Originalboden zu machen ist natürlich auch noch mal eine interessante interessante Idee.
Ich informiere mich mal was das du ein Material ist.

Ich schaue mal hier in den Ausbau-Tagebüchern, wie ich dann die Kuchenschränke im Boden befestigte, wenn diese nicht mit Einschlagmuttern in einer dicken Holzplatte.

Wenn einer von euch auf Anhieb einen link hat freue ich mich über einen Stupser in die richtige Richtung :)

Mittlerweile sind wir auf der Autobahn nachhause :thumbsup:
Die Woche steht dann die Hohlraum Konservierung an.
Schau auch mal hier im Forum. Aktuell habe ich das vor außen (unten) mit AD Chemie CT09 zu machen und im Innenraum mit Teroson WX 210.
Recheriere nochmal und heute abend wird bestellt.

Danke und Gruß
Niklas
Andolini, svenotzer gefällt dies
#18
Hallo Niklas,
zum Thema Heizung und warmes Wasser: Wenn du im Sommer warmes Wasser brauchst wird dann automatisch der Innenraum mit geheizt? Wir haben einen Boiler eingebaut, der mit Gas oder alternativ mit Landstrom betrieben wird.
Wechselrichter: darauf haben wir verzichtet, bei uns gibt es nur eine 12 V-Anlage (bzw nur Steckdosen für das Ladegerät und einen elektrischen Heizlüfter, den wir mit Landstrom betreiben). 230 V Wechselstrom haben wir bisher nicht vermisst. Das hängt natürlich davon ab, was für Geräte du betreiben möchtest.

Viele Grüße
Björn
#19
maphin hat geschrieben: vor 3 Jahre Hallo Niklas,
zum Thema Heizung und warmes Wasser: Wenn du im Sommer warmes Wasser brauchst wird dann automatisch der Innenraum mit geheizt? Wir haben einen Boiler eingebaut, der mit Gas oder alternativ mit Landstrom betrieben wird.
Wechselrichter: darauf haben wir verzichtet, bei uns gibt es nur eine 12 V-Anlage (bzw nur Steckdosen für das Ladegerät und einen elektrischen Heizlüfter, den wir mit Landstrom betreiben). 230 V Wechselstrom haben wir bisher nicht vermisst. Das hängt natürlich davon ab, was für Geräte du betreiben möchtest.

Viele Grüße
Björn
Darüber habe ich noch garnicht nachgedacht...
Das checke ich mal. Aber so wie die installiert sind wird das sicher so sein...
Werde ich mal ein bisschen grübeln, ob ich das in Kauf nehme.

Zu den 230 V... Ich arbeite in der Entwicklung bei Vorwerk. Daher muss ich dafür sorgen, dass der Thermomix einen Patz im Van hat. :rofl:
Wenn der heizt zieht der sich zwar 1000W aber eigentlich würden wir den hauptsächlich als Mixer mitnehmen.
Da haben wir schon Bock drauf. Mal schauen ob diese Idee bestand hat, wenn wir unsere Elektronik auslegen.

Ansonten war der erste "Ausbautag" super!
Wir haben das Gefährt einmal komplett nackig gemacht und viele coole Sachen entdeckt:
  • Der Originalboden ist eine 10 mm Siebdruck-Platte. Auf Basis der zuvor geführten Diskussionen hier im Forum, würde ich den gerne einfach weiterverwenden.
    Ich denke der wird die nötige Tragfähigkeit haben. Was meint ihr?
  • Am Boden finden sich 8 Verzurrösen. Diese kann ich ebenfalls nutzen, um eine stabile Unterkonstruktion für Möbel zu bauen.
  • An jedem Holm sind Würth-Airline Schienen befestigt gewesen. Diese waren nicht einfach so ins Blech geschraubt sondern es wurden zahlreiche Nietmuttern gesetzt.
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    D.h. alle Holme sind bereits mit Nietmuttern gepflastert. Diese verwende ich später sehr sehr gerne. Oder noch besser die Airline-Schienen, wenn der TÜV nichts dagegen hat. Stelle mir das sehr komfortabel vor.

    Eine Frage dazu: Ich bin mir nicht sicher, ob beim Einbau ordentliche Rostprävention betrieben wurde. Soll ich da einfach nochmal Rostschutz drum rumschmieren? Oder habt ihr einen Tipp für "nachträglichen" Rostschutz. An das Loch selbst komme ich nicht mehr dran.
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  • Oben an den Holmen liefen Stangen entlang, deren Schlauchschellen ebenfalls an Einsteckmuttern befestigt waren. Also auch Befestigungspunkte nach oben.

    Insgesamt scheint es also so zu sein, dass ich bereits einiges an Vorarbeit für spätere Befestigungspunkte gespart habe.

    Ansonsten haben wir erstmal alles rausgeholt, den Kasten geputzt und Wandelemente und Boden im Keller verstaut (für spätere Wiederverwendung oder als Schablone).

    Fenster und Dachluken haben wir auch schon angezeichnet.
    • An der Sitzecke hätten wir gerne ein 800/900mm x 450mm
    • Fahrerseite am Bett gerne ein 800mm x 300 mm
    • Beifahrerseite am Bett gerne ein 400 mm x 300 mm (Nur so kurz wegen der Schiebetür, aber hätten schon gerne was auf beiden Seiten des Betts)
    • Dachluke mit Ventilator im Bad ( wahrscheinlich passt da nur ein 280mm x 280mm hin)
    • Große Luke im Eingangsbereich
    Jetzt bin ich auf der Suche nach geeigneten Fenstern und bin ziemlich angetan von der Carbest RW Van Reihe.
    Fühlt sich grade so an als müsste ich mich da jetzt nicht zu Tode informieren.

    Gute Nacht und bis die Tage!
#20
Hallo Niklas,
ich möchte nicht "schwarzmalen", aber pass' beim Anziehen der Schrauben in den Nietmuttern mit den Spreizfüßen (wie abgebildet) auf. Ich hab die teilweise auch verwendet, z.B. wunderbar in Papp- oder Holzplatten. Aber wenn die Schraube sehr fest angezogen wird, zieht sich manchmal der Gewindeeinsatz aus der Hülse bzw. dreht durch. Wenn es drauf ankommt nimm besser "richtige" Einnietmuttern.
Gruß Manfred