Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#11
Hallo Niklas,

Merci :slight_smile:

Kurz zur Erklärung vom letzten Bild. Die untersten Längslatten sind am Blech fixiert und ca. 142cm lang. Die Querlatten haben wir mal 4 Stück zugeschnitten und provisorisch draufgelegt. Die oberen Längslatten sind unsere Reststücke die ich einfach mal drauflegte um die ganze Konstruktion meinem Papa zu veranschaulichen. Die werden später ebenfalls so lange wie die untere Längslatte.

So sieht mein aktueller Plan vom Bett aus, die Roste sollen wie beim Rollrost mit Polyestergewebe miteinander verbunden werden, damit diese beim Ausziehen mitkommen. Ich hoffe die Bilder helfen fürs bessere Verständnis. Die Gesamtansicht ist noch etwas veraltet, aber am Schluss soll die Matratze auf Küche und Auszugsrost draufliegen. Der Auszug soll dann ca. 60cm Lang werden damit ich auf 2 Meter länge komme. Die Breite ist dann oben 160 und beim Auszug ca. 120, aber da sind ja nur die Füsse deponiert :sweat_smile: Mal schauen wie Vorstellung VS. Realität bei mir dann aussieht.
Bett geschlossen.jpeg
Bett ausgefahren.jpeg
Bett geschlossen 3D.jpeg
Bett Gesamtansicht.jpeg
Liebe Grüsse Marina
#12
Ich bin leider ziemlich nachlässig, wenn es um Updates im Forum geht. Da ich das ganze Filme und auf Youtube veröffentliche, vergesse ich auch oftmals Bilder zu schiessen- deswegen die Bilder hier sind nicht perfekt und teilweise aus meinen Videos rausgeschnitten :joy: . Der Ausbaufortschritt hält sich auch in Grenzen.

Unterkonstruktion Hängeschrank:
Wir haben jeweils oben an der Decke und an der Seitenwand eine Leiste aus Fichtholz direkt ans Blech geklebt und geschraubt. Für die Schrauben verwendeten wir entweder bereits vorhandene Löcher (diese weiteten wir noch auf M6 auf da M5 zu lotterig war) oder bohrten neue Löcher wenn notwendig. Die Löcher wurden dann allesamt mit einem Rostschutzmittel grundiert bevor direkt die Blindnietmuttern gesetzt wurden.

Wieder mit Fichtholz, erstellten wir dann L-Winkel aus Holz für das Grundgerüst. An diese soll dann später die Verkleidung befestigt werden. Die Holzwinkel haben wir mit Winkel am Holz befestigt.
IMG-20211013-WA0000.jpg
Hängeschrank.PNG
Hängeschrank_2.png

Unterkonstruktion Deckenverkleidung:
Ich bin ein grosser Fan von einer längsverlaufenden Deckenverkleidung à la Nut-Feder Optik. Vornweg, ich verwende kein Profilholz aufgrund vom Gewicht (ca. 4.7kg/m²) und aufgrund der Splittergefahr, dazu unten noch etwas mehr. Für die längsverlaufende Decke, hab ich also an jedem Querholm unterhalb eine Holzlatte befestigt. Diejenigen welche auf die Höhe schauen, werden die Holzkonstruktion eher nicht unterhalb vom Holm anbringen- aber bei 1.58m Körpergrösse sollte das knapp gehen. Übrigens sollte ich am Schluss immer noch auf 1.93m Stehhöhe kommen inkl. Deckenverkleidung.
Als Holz verwendeten wir sogenannte Randlatte welche 60x20mm gross ist- dies zum zweck der späteren Schraubenbefestigung für die Verkleidung selber.
Bei der Befestigung der Unterkonstruktion sind wir wie beim Hängeschrank vorgegangen - Loch aufgeweitet, grundiert, Blindnietmutter eingesetzt.
20220319_145114-Verkleinert.jpg
Bei der Hecktüre haben wir noch eine Latte geschraut + geklebt, damit auch zuhinterst die Verkleidung befestigt werden kann. Auf die geklebte Latte, kam dann eine weitere Latte wo wir versuchten, diese der Busrundung anzupassen- in diese kommen dann auch die Befestigungsschrauben für die Deckenverkleidung.
IMG-20220319-WA0005.jpg

Deckenfenster Blendenanpassung:
Meine Fenster hab ich über eine Firma einbauen lassen mittels Adapterrahmen. Durch den Adapterrahmen liegen nun meine Fenster ca. 1cm höher auf den Dachsicken. Dies hat dazu geführt, dass wir beim vorderen Fenster die Blende nicht mehr befestigen konnten, weil dort der Holmabstand kleiner ist als hinten. Wir haben also mit einer Nanoblade kurzerhand die überstehenden Seiten abgeschnitten. Jetzt passt es :wink:
20220319_091908.jpg
20220319_122520.jpg

Aktueller Stand Deckenverkleidung:
Wir sind jetzt dabei die Deckenverkleidung zu erstellen. Ich wollte unbedingt Seekiefersperrholz verwenden aufgrund der schönen Maserung. Das ganze soll am Schluss noch dunkelbraun lasiert werden wodurch die Maserung sichtbar bleibt. Die Latten werden mit einem Spaltmass von 3mm befestigt.
Um die Fenster wird es dann noch eine Verkleidung aus einem schwarzen Kunststoffrahmen geben.
IMG-20220423-WA0007_.jpg
IMG-20220423-WA0006.jpg
IMG-20220416-WA0001.jpg
Wie geht es weiter?
- Der Bus muss noch fertig gedämmt werden- wobei mir das dämmen sowas von auf den Keks geht.
- Unterkonstruktion für Wandverkleidung anbringen
- Im Bereich der Schiebe-, Hecktüren und bei den Übergängen von Decke zu Wand muss bald mal gefilzt werden.
- Verkleidung Hängeschrank
- Und hoffentlich mal bald die Möbel, Technik, Elektro und alles andere was noch fehlt.
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#13
Hi

sieht schön aus bisher! Eine ungewöhnliche Herangehensweise habt Ihr! Erst die Schränke bauen, dann dämmen, kannte ich so nicht, sieht aber sehr ordentlich aus.

Meine Oberschränke habe ich (teilweise) sehr ähnlich konstruiert, das war ein Mega-Gefummel beim Anbringen, weil ich nicht wie Ihr diese praktischen Leisten hatte, an die ich die Schränke einfach anschrauben konnte, sondern direkt an die Holme....nie hat ein Loch auf Anhieb gepasst.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Grüße
Christian

P.S.: Wenn das Dämmen nervt, dann warte mal auf das Filzen :-)
#14
Merci Christian und ja wir auch nicht :joy:. Die Konstruktionshölzer kommen bei mir alle direkt aufs Blech mit Sika und Schrauben. Die Positionen aller Unterkonstruktionen konnte ich am Anfang noch gar nicht bestimmen, deswegen erfolgt das jetzt alles etwas Schrittweise und nacheinander mit Konstruktionen anbringen und dann fertig dämmen... irgendwann.

Ach wir werden da auch noch rumbasteln. Wir wissen bereits, dass wir beim kleinen Hängeschrank die mittlere Stütze etwas tiefer setzen müssen und auch sonst ist sehr viel bei uns improvisiert oder stimmt erst beim zweiten Versuch. Einen Teil der Deckenverkleidung mussten wir auch nochmals runternehmen und beim neu ansetzen hat kein einziges Loch mehr gepasst. Wir werden noch mit einem 2mm Bohrer durch die Verkleidung + Unterkonstruktion Orientierungspunkte bohren, damit wir die Stelle nachher wieder finden, wenn das Holz gestrichen ist. Und tatsächlich freu ich mich aufs Filzen, so viel schlimmer als dämmen kann es doch nicht sein :rofl:

Hier vereinzelt noch ein paar bessere Bilder. Das Mass vom Hängeschrank ist übrigens von Blechwand zu Blechholm ~30cm hoch und ~38 tief. Die Tiefe hat sich ergeben wegen der vorgefertigten Löcher in den Holmen.
20220430_114448.jpg
20220430_114440.jpg
20220430_114430.jpg
20220430_114457-vk.jpg
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Dabei fällt mir auf, ich weiss noch nicht wie ich mit den Löchern bei der D-Säule (bei der Hecktüre ist D oder?) umgehe. Die Säulen werden gefilzt aber die Löcher?? Muss da nochmals in euren Tagebüchern rumschmöckern und was abgucken.

Gruss und bis demnächst
Marina
#15
Hallo Marina,

die Farbe ist schon mal krass :thumbsup:

Es sieht auf den Bildern so aus, als ob die Querlatten auf Klemm eingebaut sind. Beachte: Holz arbeitet (dehnt sich aus)! Du solltest rechts und links etwas Platz lassen (ggf. einen Filz der nachgibt einsetzen)! Gerade in unseren KAWAs ändert sich die Luftfeuchtigkeit gern mal. Ich habe schon erlebt, dass ein Balken die Garagendecke angehoben hat. Wenn du Pech hast, drückt die Latte deinen Frosch auseinander :astonished:

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
#16
Lindor hat geschrieben: vor 1 Jahrich weiss noch nicht wie ich mit den Löchern bei der D-Säule (bei der Hecktüre ist D oder?) umgehe. Die Säulen werden gefilzt aber die Löcher?
Wenn du Schraublöcher meinst, nichts machen. Wenn es dagegen um die gößeren Aussparungen geht, Armaflex und Filz drüber, es sei denn, du hast Angst dort mal durchzudrücken. Dann würde ich einfach passend 3-4 mm Sperrholzscheiben auf das Blech kleben.
Im Bereich der Heckleuchten auf die Zugäbnglichkeit wg. evtl. Lampenwechsel achten.

Gruß Manfred
#17
Kleine Schraubenlöcher habe ich einfach mit Panzerband abgeklebt, 2-3 Lagen. Größere Löcher wo schon eine Hand durchpasst, mit Armaflex 3mm oder 12mm. Da wo nur 3mm ist, packt man aber sogut wie nie mehr hin. Ansonsten würde ich kleine Abdeckungen aussägen.
#18
Hoi Wolfgang, du meinst die Querbalken unterhalb der Holme oder? Eigentlich stossen die niergends an, aber vielleicht meinen wir unterschiedliche Stellen. Die einzige Stossverbindung hab ich bis jetzt nur bei der Deckenverkleidung wo zwei Latten Stirnseitig aneinander liegen.

Merci für die Inputs. Bei den Aussparungen meinte ich die grösseren Löcher wo auch teilweise Kabel durchgeführt sind. Kleben will ich ungern, falls man da doch wieder ran müsste. Vielleicht gibt es eine Lösung mit Holzplatte und eingelassenen Supermagneten 😅

Gruss Marina
#19
Hallo Marina,

Ergänzend zum Tipp vom Wolf, das Fahrzeug streckt sich ein gutes Stück wenn es in der Sonne steht.
Bei den deckenbrettern vielleicht mit langlöchern arbeiten, damit diese den Verzug der Karosserie nicht mitmachen müssen.
Könnte auch der Grund sein, warum die schraublöcher später nicht mehr gepasst haben.

Als ich die Platten der Wand und deckenverkleidung gemacht habe stand der Wagen im Sommer in der Sonne.
Morgens als alles abgekühlt war, warfen die Platten überall ordentlich Beulen…..
#20
Hallo Marina,

was must Du für ein zulässiges Gesamtgewicht einhalten ?
Wir haben unseren sehr leicht gebaut, so leicht wie möglich,
dennoch ist es knapp geworden bei einem zul. ges. Gewicht von 3,5 t ,
wir haben gerade noch 150kg Luft wenn wir drin sind und Urlaub fertig.
Haben aber auch 4x4 .
Eine Dieselheizung stinkt nicht , max. draußen und beim Start . Nimmt aber weniger Platz weg. :-)
Aufpassen von Anfang an, viel Spaß beim Ausbau und Grüße.
Philipp-313 gefällt dies