Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#11
Den nächsten Urlaub wollten wir dann mit einigen Veränderungen noch einmal mit dem Transwomo zu versuchen.
Die Bettkonstruktion stellte sich übrigens als hervorragend dar, wenn man von der Luftmatratze einmal absah.
Also bestellte ich nach Beratung durch einen Polsterer eine Kaltschaummatratze, die ich mit einem elektrischen Küchenmesser in vier Teile zerlegte. Auf einem Stoffmarkt holte ich mir einen passenden Polsterstoff und danach konnte es losgehen...
Nach der Sichtung einiger Videos auf dem YouTube Kanal machte ich mich an die Arbeit und fing an die Bezüge für die neuen Matratzen zu nähen...
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#12
Das war eine schöne Arbeit. Das hat richtig Spaß gemacht. Nach Zuschnitt mit Nahtvorgabe nähte ich nun den ersten Bezug. Wegen des Holms am Fahrzeug musste ich eine Ecke aussparen. Den Kaltschaum beklebte ich mit einem Fließ, damit der Bezug nicht so schnell seine Spannung verliert und Falten wirft.
Nach und nach wurde dann eine Matratze nach der anderen fertig.
Ein Probeliegen sorgte für den erwarteten Erfolg. Der nächste Urlaub wird kommen....
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vancool'o, tonimaroni gefällt dies
#13
Da der Transwomo ja weiterhin ein Transwomo und kein Wohnmobil sein sollte und den Erfahrungen aus dem letzten Urlaub, kauften wir noch einen faltbaren Küchenschrank und auch gleich zwei Auffahrkeile.

Die erste Möglichkeit unser neues Equipment auszuprobieren fanden wir dann auf einer Veranstaltung in Schotten. Hier war ich als Teilnehmer beim Schotten GP gemeldet.
Leider entsprach die Beschaffenheit des Fahrerlagers überhaupt nicht unseren Verstellungen. Der Platz lag in ziemlicher Hanglage. Alles war schief.

Aber man arrangiert sich...

Die Auffahrkeile mussten sich bereits bei erster Gelegenheit bewähren.

Das Equipment mit den neuen Matratzen, dem neuen Gasgrill und Faltschrank hat gestimmt und die Generalprobe für den Urlaub hat uns hoffnungsvoll werden lassen.
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#14
Drei Tage später ging es dann in den Urlaub auf die Insel Fehmarn.
Das Zelt hielt Regen und Sturm aus, machte einen sehr guten Eindruck und erwies sich als goldrichtig für unsere Zwecke.

Und während unseres Urlaubs wurde die nächste Ausbaustufe beschlossen. Ein Hubdach sollte noch montiert werden. Welches wusste ich noch nicht, die Auswahl ist ja sehr begrenzt. Stehhöhe ist etwas schönes...

Nach wie vor bleibt der Wagen aber ein Transwomo!
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#15
Wegen der weiteren Nutzung auch als Transporter ist man natürlich beim Ausbau etwas beschränkt und muss sich ziemlich genau überlegen wie man etwas macht, ohne sich selbst ein Bein zu stellen.
Der eingebaute Schrank ist natürlich so eingesetzt, das er jederzeit auch wieder herauszunehmen ist.
Hinter der Tür unten hinten sitzt eine 5 Kg Gasflasche, angegurtet, aber nicht fest installiert. Ebenfalls befinden sich die Auffahrkeile, der Druckminderer samt Schlauch, ein Schwamm und ein Erste Hilfe Set dort.
Hinter der Tür darüber befinden sich ein Heringssack samt Zubehör, 20 Meter CEE Verlängerungskabel, div. Adapterkabel und die Markisensturmbespannung.
Hinter der mittleren Türe befindet sich die Wäsche, Kleidung und einige Utensilien.
Hinter der unteren Türe vorne sind einige unverderbliche Esswaren eingepackt und hinter der Türe darüber das Geschirr, mit Besteck, Kaffeefilter usw.
Gut gepackt passt in diesem Schrank eine Menge rein. Vorne unter dem Schrank steht immer eine 50 Meter Kabeltrommel.

Wenn wir ohne Motorrad in Urlaub fahren, bleibt das Bett aufgebaut. Darunter befindet sich genügend Platz für Faltschrank, Gasgrill, zweiflamminger Gaskocher, Fensterabdeckungen, Stühle, Tisch, Wasserkanister und einiges anderes.

Vor dem Bett steht dann ein Kühlschlank und das das Vorzelt.

Bei Mitnahme eines Motorrades ist das Bett natürlich zerlegt und steht festgezurrt mit Tisch und Stühlen an der Wand.
Der Rest der o.g. Dinge wird dann neben dem Motorrad an allen möglichen Zurrösen festgegurtet.
Wir müssen auf nichts verzichten. Allerdings dauert das Ein- und Auspacken, bzw. das Verstauen etwas länger, da neben dem Motorrad auch noch die Motorradfahrerbekleidung, die Wippe und die Auffahrrampe einen Platz benötigen.
Mit der Zeit gewinnt man allerdings eine gewisse Routine und es geht alles spürbar schneller.

Fehler die man gemacht hat werden dann im Laufe der Zeit korregiert....
#16
Der Ausbau der Trennwand stellte ja kein Problem dar. Die Trennwand ist verschraubt und rechts und links mit je einer Popniete vernietet.

Ich fuhr also wieder zu einer Veranstaltung mit Motorrad und einigem Gepäck hinten drin, aber nun ohne die Trennwand. Die Geräuchkulisse fand ich nicht unangenehmer, vielleicht sogar leiser.

Aber es war auch ein Test über das was so an Gerüchen von dem Motorrad ausgeht. In der Regel entleere ich den Tank des Motorrades nach jeder Veranstaltung. Bei einem so alten Bike sind die Benzinhähne nie ganz dicht.
Das Benzin führe ich dann in zwei Benzinkanistern separat mit und fülle es erst am Veranstaltungsort ein. Soweit so gut.
Für die Hinfahrt passte das dann auch.
Auf der Rückfahrt verzichtete ich aus Zeitgründen allerdings darauf und musste schon kurze Zeit später einsehen, dass das ein Fehler war. Es roch.
Eine Erfahrung reicher.


Nun bin ich wieder ein Stück weiter gekommen....
Nach Ausbau der Trennwand hatte ich auch das Bedürfnis die Möglichkeit zu bekommen mal von vorne nach hinten zu wechseln, ohne das Fahrzeug verlassen zu müssen.
Also stand die Suche nach einem Beifahrereinzelsitz an.
Ich hatte bereits schon seit geraumer Zeit nach einem Einzelsitz Ausschau gehalten, wegen der noch verbauten Trennwand aber immer wieder verschoben, zumal mir die angebotenen Sitze entweder zu teuer oder zu schlecht waren.

In der E-Bucht sah ich nun zwei Sitze die vom Zustand und vom Preis her in Frage kamen. Der eine machte einen sehr guten Eindruck, war allerdings auch nur ein Sitz in Standardausführung. Der Preis mit 399 Euro + 40 Euro Versand aus der Berliner Gegend war allerdings im Vergleich mit anderen Angeboten ok. Vielleicht ließ sich ja sogar noch etwas handeln...

Für einen Euro mehr und Versandkosten in Höhe von 50 Euro standen für einen weiteren Sitz, diesmal etwa 80km entfernt von meinem Wohnort an. Der Sitz machte ebenfalls einen passablen Eindruck, war allerdings etwas verschmutzt. Aber er besaß eine funktionierende Armlehne, einen Seiten Airbag und war mit einer Sitzheizung ausgestattet.
Dieses Angebot fand ich dann auch interessanter, noch dazu mit der Option den Sitz selbst abholen und testen zu können und vielleicht auch weniger Geld dabei ausgeben zu müssen.
Ich machte dem Besitzer ein entsprechendes Angebot und kaufte schließlich den Sitz und holte ihn ab. Etwa drei Stunden später stand ich mit diversen Reinigungsmittelchen in meiner Garage, um den Neuerwerb vom groben Schmutz zu reinigen.

Eine weitere Stunde später war das Teil eingebaut und ich fragte mich warum ich nicht schon früher solch einen Sitz besorgt hatte.

Kurz und gut, Sitz ist prima, Heizung funktioniert.
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#17
Mittlerweile ist auch die Drehkonsole für den Fahrersitz montiert die sehr preiswerte China Sitzheizung nun in die Fahrzeugverkabelung integriert und funktioniert prima. Hatte die früher nur über Dauerplus direkt von der Batterie abgenommen und einmal vergessen abzuschalten. - Batterie leer.
Kann jetzt nicht mehr passieren. Drehkonsole von Dreh-Konzept, vormals Käpplinger.
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#18
Nun, nach unserem Urlaub besuchten wir wieder einmal den Caravan Salon in Düsseldorf. Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Montage eines Hubdaches fanden wir erst einmal nicht viel.
Hubdächer haben wir nicht ein einziges gefunden. Aufstelldächer, bzw. die sogenannten Schlafdächer hier und dort. Aber da wir bereits unten im Fahrzeug ein Bett hatten, kam ein Schlafdach für uns nicht in Frage. Und das gesamte Dach ausschneiden, nur um Stehhöhe im Bereich der Schiebtüren zu erlangen?
Das war mir zu teuer.

Wir wollten doch nur ein wenig Stehhöhe....

Ein Ausbauer aus Brühl empfahl uns die Fa. Zillka südlich von Nürnberg. Da ich sowieso in Kürze eine Veranstaltung in Nürnberg hatte, nutzte ich die Gelegenheit und besuchte die Fa. Zillka, ließ mich beraten und ich bestellte dort ein Hubdach.

Ursprünglich sollte es eines von SCA werden, die konnten oder wollten jedoch nicht mehr liefern. Zwischzeitlich kam dann der Gedanke doch das große Dach zu verbauen. Aber die Firma Zillka besorgte dann ein Hubdach von Reimo.

Vor zwei Wochen wurde es nun eingebaut und ich bin mit der Ausführung des Daches wie auch mit der Ausführung der Arbeiten sehr zufrieden.
Der Wagen wurde dort noch beim TÜV vorgeführt und der Einbau begutachtet. Ein Tag später fand sich der Einbau auch im Fahrzeugschein des Trafic.

Mal sehen wann wir es das erste Mal richtig nutzen können....
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#19
Nach wie vor ist es noch ein Transporter der aber zu Wohnzwecken mißbraucht werden kann.
Demnächst steht noch die Drehkonsole für den Beifahrersitz, eine Planar D2 Heizung und eine Zweitbatterie an.
Desweiteren geht es dann an die Elektrik.

Bisher ging das Konzept das Fahrzeug als Transwomo zu nutzen ganz gut auf. Die eine oder andere Verbesserung wird noch folgen.
Ideen dafür gibt es hier im Forum mehr als genug.

Schaun wir mal...
#20
Mal wieder ein Update...

Nach dem Hubdacheinbau war erst einmal das Wohnzimmer dran. Das musste jetzt mal komplett renoviert werden. Da blieb nur wenig Zeit für den Trafic.
Seit über einem Monat hatte ich nun auch die Drehkonsole für den Beifahrersitz in der Garage herumstehen. Einbauen wollte ich sie erst, wenn ich auch die Heizung einbaue.
Doch wo baut man eine Planar D2 ein, wenn die Ladefläche dafür nicht in Frage kommt? Hin und her überlegt, Unterflur, im Fahrerhaus, in der Beifahrersitzkonsole...?
Nach dem Für und Wieder sowie einigen Gesprächen und Hinweisen, entschied ich mich für eine Platzierung in der Beifahrersitzkonsole. Es ist nicht der Nonplusultra-Platz, aber irgendwo musste ich einen Kompromiss eingehen.
Eines vorweg; Die Planar D2 passt in die Beifahrerkonsole, gerade soeben. Das heißt aber auch; Für ein Flüsterkit ist dann definitiv kein Platz vorhanden,
es sei denn man nutzt den Fußraum des Beifahrerplatzes noch aus.

Also Heizungscamperkit in Alpen bestellt und nach ein paar Tagen das erwartete Paket in Empfang genommen.

Achtung: Unter dem Beifahrersitz verläuft auch der Fahrzeugrahmen, so das nur eine Stelle in der Beifahrerkonsole für den Einbau der Heizung in Frage kommt.
Ein Drittel des in Fahrtrichtung gesehenen Platzes auf der linken Seite.
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Wohin mit dem Teil?
Wohin mit dem Teil?
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