- vor 4 Jahre
#1
Hallo Leute,
ich fange, nachdem ich nach ein paar Monaten selber vor mich hinfummeln dieses Forum gefunden habe, auch mal ein Tagebuch an.
Das Camperfieber packte mich nachdem ich zwei mal je zwei Wochen, mit einem Freund in Japan unterwegs war. Wir fuhren in einem Toyota Hiace mit einem Campingausbau light durch die Gegend.
Das ganze machte so viel Laune das ich sowas auch für zu hause wollte. Die Freundin war schnell überzeugt und man schaute sich dann erstmal um.
Zu allerst sollte es ein importierter Hiace neuerer Generation werden aber der Preis beim Importeur hat mich dann gaaaaanz schnell wieder davon abgebracht.
Übrig blieb der Gedanke das ein Allrader ja ganz nett wäre.
Die üblichen Verdächtigen lieferten mir unter meinen Kriterien meist nur Fords, also wurde es schon mal so einer. Nach einem guten halben Jahr gucken waren die dann entweder zu teuer, zu verbeult oder sahen ihrer Laufleistung entsprechend von unten nicht mehr sooo schick aus.
Also wechselten wir von Allrad auf egal, den Wechsel von L2H2 auf L3H3 hatten wir uns vorher schon überlegt. Ich bin knapp 1,90m groß und da bleibt von der Ladefläche, nach Bett, nicht mehr viel über. ^^
In Berlin fanden wir dann dieses Kerlchen:
Das ganze ist ein Ford Transit 155T350, Hecktriebler mit 2.2l Turbodiesel und 155PS in L3H3.
Frisch ans Werk wurde erstmal alles ausgebaut
Wir fingen einfach mit etwas Streicharbeit an während ich mal versuchte mir einen Plan zu machen was da denn nun überhaupt alles rein soll. Der Vorbesitzer muss den als Werkstattwagen für recht unhandliche Sachen benutzt haben. Schon interessant wo man an der Karosserie überall Kratzer reinhauen kann. Stellenweise wurde er schon in "Pünktchen" umbenannt.
Beim herausnehmen des Bodens hat man dann gesehen das der Erstbesitzer nicht nur eine Werkbank drin hatte und diese an der Bodenplatte befestigte, nein er machte sie gleich am Bodenblech fest.
Also schleifen, schweißen (lassen ^^) und wieder streichen.
Etwas später dann der nächste Schreck. Meiner einer kennt Batterien. Die sitzen im Auto und man muss sich nicht drum kümmern. Ist ja zu so ein Teil.
Das dachten sich Vorbesitzer und Autohaus anscheinend auch nur leider waren eben keine wartungsfreien Batterien verbaut.
Während ich also auf dem Heimweg war, nachdem ich kurz bei einem Umzug half, gab es mit mal einen Knall und es fiepte eine halbe Minute in den Ohren.
Ein paar Minuten später die Erkenntnis:
Den Rest des Tages und die darauf folgende Zeit verbrachte ich mit einem Eimer Seifenwasser und einem Lappen im Fahrerhaus. Nachdem ich damit zufrieden war wurde wieder mal gestrichen und jetzt ist das hoffentlich wieder gut. Die neue Verkleidung hat keinen Druck darum kann ich noch gut ein Auge drauf halten ob noch was passiert.
Was habe ich noch vor?
Die alte Siebdruckplatte sieht noch schick aus und bleibt drin. Darauf wird später Klick-Vinyl gepackt.
Gegenüber der Schiebetür soll eine Küchenzeile hin. Zwei Platten Kartuschenkocher und eine Induktionsplatte für den kleinen Hunger. Von letzterer habe ich hier im Forum gelesen und gleich mal eingesaugt.
Dazu Kühltruhe oder Schublade so wie Wasser/Grauwassertank.
Das Bett kommt hinten längst hin. Ich schwankte noch zwischen Bett/Tisch-Kombi oder nur Bett. Ein Freund mit Wohnwagen meinte nur "Lass das sein, das baut man sowieso nie um." Inzwischen neige ich dazu ihm recht zu geben.
Da ich natürlich noch irgendwo einen Tisch brauche um meine Womo-Zulassung zu bekommen überlege ich wohin damit. Entweder passen irgendwo zwei kleine Bänke mit was zum klappen hin oder ich überlege mir was mit den Vordersitzen. Diese sollen drehbar werden und ich brauche noch einen einzelnen Beifahrersitz. Bei dem Fahrersitz muss ich noch schauen wie genau denn die meisten Konsolen sind für eine Variante mit der Handbremse auf der Außenseite des Sitzes oder nicht eindeutig bezeichnet.
Nach dem Bett, Beifahrerseitig soll Höhe halbe Schiebetür ein Kasten mit einer ausziehbaren Chemietoilette hinkommen. Darüber, darum und weiter hinten Hänge/-Schränke. Ein kleiner ausziehbarer Tritt für die Tür soll ebenfalls ran.
Als auf dem Heimweg, nach dem Kauf, die Verbrauchsanzeige bei 130km/h mal locker bei 13-14l lag, wollte ich schon den Dachgepäckträger runter werfen. Da kommt aber nun der Solaraufbau rauf und ich fahre einfach langsamer. Eine leicht verrückte innere Stimme fordert dass der Rest eine begehbare Dachterasse wird, aber ich weiß noch nicht so recht.
Fenster kommen in die Heck- und Seitentür. In Höhe der Küchenzeile soll noch ein Dachlüfter hin. Wie das ganze mit dem Dachgepäckträger und dem Solarausbau passt wird sich zeigen.
Der Wagen hat von haus aus einen Zuheitzer installiert und ich werde zusätzlich noch eine Dieselheizung einbauen. Am liebsten Unterflur, aber da werde ich noch etwas lesen dürfen.
Einen losen Plan gibt es also bereits nur die Details sind ja bekanntlich das schwere.
Ich selbst sehe das allerdings recht entspannt und lasse den Plan mit dem Fortschritt wachsen.
Weiteres folgt später.
Gruß
René
ich fange, nachdem ich nach ein paar Monaten selber vor mich hinfummeln dieses Forum gefunden habe, auch mal ein Tagebuch an.
Das Camperfieber packte mich nachdem ich zwei mal je zwei Wochen, mit einem Freund in Japan unterwegs war. Wir fuhren in einem Toyota Hiace mit einem Campingausbau light durch die Gegend.
Das ganze machte so viel Laune das ich sowas auch für zu hause wollte. Die Freundin war schnell überzeugt und man schaute sich dann erstmal um.
Zu allerst sollte es ein importierter Hiace neuerer Generation werden aber der Preis beim Importeur hat mich dann gaaaaanz schnell wieder davon abgebracht.
Übrig blieb der Gedanke das ein Allrader ja ganz nett wäre.
Die üblichen Verdächtigen lieferten mir unter meinen Kriterien meist nur Fords, also wurde es schon mal so einer. Nach einem guten halben Jahr gucken waren die dann entweder zu teuer, zu verbeult oder sahen ihrer Laufleistung entsprechend von unten nicht mehr sooo schick aus.
Also wechselten wir von Allrad auf egal, den Wechsel von L2H2 auf L3H3 hatten wir uns vorher schon überlegt. Ich bin knapp 1,90m groß und da bleibt von der Ladefläche, nach Bett, nicht mehr viel über. ^^
In Berlin fanden wir dann dieses Kerlchen:
Das ganze ist ein Ford Transit 155T350, Hecktriebler mit 2.2l Turbodiesel und 155PS in L3H3.
Frisch ans Werk wurde erstmal alles ausgebaut
Wir fingen einfach mit etwas Streicharbeit an während ich mal versuchte mir einen Plan zu machen was da denn nun überhaupt alles rein soll. Der Vorbesitzer muss den als Werkstattwagen für recht unhandliche Sachen benutzt haben. Schon interessant wo man an der Karosserie überall Kratzer reinhauen kann. Stellenweise wurde er schon in "Pünktchen" umbenannt.
Beim herausnehmen des Bodens hat man dann gesehen das der Erstbesitzer nicht nur eine Werkbank drin hatte und diese an der Bodenplatte befestigte, nein er machte sie gleich am Bodenblech fest.
Also schleifen, schweißen (lassen ^^) und wieder streichen.
Etwas später dann der nächste Schreck. Meiner einer kennt Batterien. Die sitzen im Auto und man muss sich nicht drum kümmern. Ist ja zu so ein Teil.
Das dachten sich Vorbesitzer und Autohaus anscheinend auch nur leider waren eben keine wartungsfreien Batterien verbaut.
Während ich also auf dem Heimweg war, nachdem ich kurz bei einem Umzug half, gab es mit mal einen Knall und es fiepte eine halbe Minute in den Ohren.
Ein paar Minuten später die Erkenntnis:
Den Rest des Tages und die darauf folgende Zeit verbrachte ich mit einem Eimer Seifenwasser und einem Lappen im Fahrerhaus. Nachdem ich damit zufrieden war wurde wieder mal gestrichen und jetzt ist das hoffentlich wieder gut. Die neue Verkleidung hat keinen Druck darum kann ich noch gut ein Auge drauf halten ob noch was passiert.
Was habe ich noch vor?
Die alte Siebdruckplatte sieht noch schick aus und bleibt drin. Darauf wird später Klick-Vinyl gepackt.
Gegenüber der Schiebetür soll eine Küchenzeile hin. Zwei Platten Kartuschenkocher und eine Induktionsplatte für den kleinen Hunger. Von letzterer habe ich hier im Forum gelesen und gleich mal eingesaugt.
Dazu Kühltruhe oder Schublade so wie Wasser/Grauwassertank.
Das Bett kommt hinten längst hin. Ich schwankte noch zwischen Bett/Tisch-Kombi oder nur Bett. Ein Freund mit Wohnwagen meinte nur "Lass das sein, das baut man sowieso nie um." Inzwischen neige ich dazu ihm recht zu geben.
Da ich natürlich noch irgendwo einen Tisch brauche um meine Womo-Zulassung zu bekommen überlege ich wohin damit. Entweder passen irgendwo zwei kleine Bänke mit was zum klappen hin oder ich überlege mir was mit den Vordersitzen. Diese sollen drehbar werden und ich brauche noch einen einzelnen Beifahrersitz. Bei dem Fahrersitz muss ich noch schauen wie genau denn die meisten Konsolen sind für eine Variante mit der Handbremse auf der Außenseite des Sitzes oder nicht eindeutig bezeichnet.
Nach dem Bett, Beifahrerseitig soll Höhe halbe Schiebetür ein Kasten mit einer ausziehbaren Chemietoilette hinkommen. Darüber, darum und weiter hinten Hänge/-Schränke. Ein kleiner ausziehbarer Tritt für die Tür soll ebenfalls ran.
Als auf dem Heimweg, nach dem Kauf, die Verbrauchsanzeige bei 130km/h mal locker bei 13-14l lag, wollte ich schon den Dachgepäckträger runter werfen. Da kommt aber nun der Solaraufbau rauf und ich fahre einfach langsamer. Eine leicht verrückte innere Stimme fordert dass der Rest eine begehbare Dachterasse wird, aber ich weiß noch nicht so recht.
Fenster kommen in die Heck- und Seitentür. In Höhe der Küchenzeile soll noch ein Dachlüfter hin. Wie das ganze mit dem Dachgepäckträger und dem Solarausbau passt wird sich zeigen.
Der Wagen hat von haus aus einen Zuheitzer installiert und ich werde zusätzlich noch eine Dieselheizung einbauen. Am liebsten Unterflur, aber da werde ich noch etwas lesen dürfen.
Einen losen Plan gibt es also bereits nur die Details sind ja bekanntlich das schwere.
Ich selbst sehe das allerdings recht entspannt und lasse den Plan mit dem Fortschritt wachsen.
Weiteres folgt später.
Gruß
René
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