- vor 4 Jahre
#82
Hi Wolf,
jeder Polizist wird dir folgendes bestätigen:
Es geht bei solchen Maßnahmen nicht unbedingt nur darum ein Objekt, wie in diesem Falle ein Womo, absolut einbruchsicher zu machen. Auch bei Panzerbeschlägen an Wohnungstüren geht es nicht darum diese unknackbar zu machen. Denn nichts ist wirklich unüberwindbar. Es geht dabei darum das Objekt unattraktiv für den Einbrecher zu machen, weil das Überwinden des Einbruchschutzes zu lange dauert, es zuviel Lärm generiert, oder weil die Bewegungen beim Knacken des Fahrzeugs es von der Körpersprache verraten, dass der Jenige definitiv nicht Besitzer des Fahrzeugs ist. Ziel ist es nicht, den Einbrecher nach einer Stunde schweisstreibender Arbeit immernoch aus dem Fahrzeug rauszuhalten, sondern den Einbrecher dazu zu bewegen die Situtation als „zu aufwendig“ einzuschätzen und das gesicherte Fahrzeug erst gar nicht anzugehen. Was hier noch dazu kommt, ist dass in diesem Fall das Fahrzeug offensichtlich beschädigt ist, und auch für den potentiellen Käufer nach „gestohlen“ aussehen würde weil es offensichtlich aufgebrochen wäre. Wenn Autodiebe Fahrzeuge knacken, dann zu 99% ohne sichtbare Beschädigung. Ich finde deshalb solche Maßnahmen absolut sinnvoll.
Was ich an dieser Stelle auch erwähnen möchte ist, dass eine auffällige Individualisierung auch ein guter Diebstahlschutz sein kann. Wenn ein Fahrzeug so offensichtlich einzigartig gestaltet ist, wäre ein Verkauf sehr riskant weil das Fahrzeug leicht wiedererkannt werden kann. Leichter als ein standard Pössl oder ein Adria wie er 1000x auf der Straße zu sehen ist.
Grüße
Mark
PLZ 904xx, Peugeot Boxer 3, L2H2, Light Fahrwerk, Luftfahrwerk hinten, 18“ Alu-Felgen,
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