Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#31
Hallo Mona,

für mich sieht es bis zum FI/LS (?) gut, es darf aber gerne noch jemand verifizieren.
Folgende Punkte möchte ich ergänzen:

* der PE Leiter geht nicht durch den FI/LS
* hinter der CEE Dose muss es einen FI und LS geben. Es gibt aber auch Automaten, die beides vereinen. Ich habe einen FI/LS eingeplant, der nicht nur zweipolig schaltet sondern auch zweipolig überwacht (Stichwort: Verpolungsschutz). Ob das wirklich nötig ist...

Alles nach dem eingezeichnetem FI werde ich nicht bewerten.
#32
@niklas
niklas hat geschrieben:* der PE Leiter geht nicht durch den FI/LS
Ja das ist klar konnte es nur so schlecht zeichnen, aber danke.
niklas hat geschrieben:* hinter der CEE Dose muss es einen FI und LS geben. Es gibt aber auch Automaten, die beides vereinen. Ich habe einen FI/LS eingeplant, der nicht nur zweipolig schaltet sondern auch zweipolig überwacht (Stichwort: Verpolungsschutz). Ob das wirklich nötig ist...
Ja genau soll ein FI/LS sein.
#34
mona_vulture hat geschrieben: vor 2 JahreVielleicht kann jemand Anderes nochmal zusätzlich den Schaltplan bewerten
Hi Mona,

ich melde mich auch wieder aus der Vensenkung :upside_down:
Das Feld um FI/LS & Co. ist mir zu heiß und überlasse ich gerne denen, die sich wirklich damit auskennen.
Daher habe ich meinen Block nochmal auf die 12 V Verkabelung geworfen.

Am 12 V Kleinverteiler müssen natürlich noch die Sicherungsgrößen definiert werden, aber die Querschnitte schauen da schon mal passend aus. Auch für diese süße Mini-Pumpe sollte das locker reichen!

Am meisten Sorgen macht mir bei Deinem Plan noch die Verkabelung vom LiFePo Akku auf beiden Seiten jeweils bis zum ersten großen Verteiler.
16 mm² reichen da nie im Leben, wenn Du den Wechselrichter nicht nur aus optischen Gründen dabei hast, sondern ihn auch benutzten willst ;-)
Schon alleine die Tatsache, dass z.B. der Wechselrichter aus der Plus-Seite 2x 16 mm² gut auslasten kann verlangt, dass dieser Querschnitt auch bis zur Batterie geht. Das ist bei Dir nicht der Fall, da Du von meinen eingangs empfohlenen 35 mm² wieder zurückgebaut hast.
Ich glaube Du hast Dich da von @niklas Hinweis ablenken lassen und von der 50 A Sicherung wieder rückwärts geplant.

Die Planung muss aber aus der anderen Richtung geschehen:
1. Wie hoch kann die maximale Belastung des 12 V Netzes sein?
2. An welcher Stelle der Kabelhierarchie existiert dann welcher Strom?
3. Kabelquerschnitte planen.
4. Kabel batterieseitig mit Sicherungen schützen.

Ich konnte bei Dir noch nicht eindeutig rauslesen, mit wieviel Ampere Strom Du auf der 12 V Seite rechnest?!

Dazu gehört auch das Wissen, mit welchen 230V Verbrauchern der Wechselrichter gleichzeitig bzw. maximal belastet wird.
Idealerweise sollten die Kabelstrecken diese Lasten zuzüglich der Verlustleistung des Wechselrichters vertragen können.

Bei schwacher Batterie und voller Wechselrichterlast, kommt er alleine schon auf --> 1500 W / 11 V = 136 A (exkl. Verlustleistung & Co.).
Da Deine aktuell geplante Batterie eh nicht so viel leisten kann, müsstest Du auch noch durchdenken, wie Du die Last begrenzen kannst. Am einfachsten und preisgünstigsten wäre das vermutlich durch das BMS des Akkus, falls es das unterstützt.
Denn immer eine Schmelzsicherung auszutauschen, wenn jemand versehentlich ein zu starkes Gerät in die Steckdose gesteckt hat ist irgendwie auch nicht sehr praktikabel.

Stay tuned, Jan
niklas gefällt dies
#35
niklas hat geschrieben: vor 2 JahreIch habe einen FI/LS eingeplant, der nicht nur zweipolig schaltet sondern auch zweipolig überwacht (Stichwort: Verpolungsschutz). Ob das wirklich nötig ist...
Da der Anschluss an den Landstrom häufig über einen Schuko-Stecker (nicht verpohlungssicher) läuft, würde ich das bejahen. Auch weißt Du nicht ob die Anlage vom Campingplatz korrekt aufgebaut ist, oder ob der Platzbetreiber die Dose bei einer Reparatur falsch verdrahtet hat.
niklas gefällt dies
#36
niklas hat geschrieben: vor 2 Jahre Ich habe einen FI/LS eingeplant, der nicht nur zweipolig schaltet sondern auch zweipolig überwacht (Stichwort: Verpolungsschutz).
Hänge mich mal kurz hier rein - wäre das ein passender FI/LI

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Gruß Udo
#37
Hallo und willkommen zurück @WoMo-Bastler

Okay die 230V-Seite werd ich dann nochmal abklären lassen.

Ich habe die Zuleitung der Batterie auf beiden Seiten nochmal auf die 35mm² angepasst und im Schaltplan korrigiert.

Außerdem habe ich dir mal eine Liste meiner Verbraucher mit Stromstärke angehängt, sind aber jetzt nur die Verbraucher,
die mir auf Anhieb eingefallen sind und die wir in den letzten Jahren beim Campen benutz haben.

Ich habe die 230V-Seite ja jetzt so geplant, dass ich bei Einspeisung über Landstrom vor dem Wechselrichter abgreifen kann, also der Wechselrichter in dem Moment nur zum Laden der Batterie zuständig ist und diese ja dann meine 12V-Verbraucher versorgt.
Die 230V-Verbraucher wie Kühlboxkompressor, Herdplatte usw. werden dann hinter dem FILS und vor dem Wechselrichter vom Landstrom abgegriffen.

Wenn wir jetzt autark stehen, was höchsten 1-1,5 Tage am Stück sein wird kann ich meine Kühlbox entweder an der Mehrfachsteckdose, welche direkt in meinen Wechselrichter eingestochen wird oder über das 12V-Kabel in die am 12V-Sicherungskasten hängende Dose für 12V-Anschlüsse einstecken.
Gekocht wird in diesem Fall über den Gaskartuschen-Kocher, oder es wird essen gegenagen :-)

Der Laptop wird dann entweder an den Tagen in denen wir auf dem Campingplatz stehen aufgeladen oder über die 12V-Dose mit dazupassendem Kabel und Netzgerät geladen.

Meine Batterie verfügt über ein BMS. Sollte dann also die Last begrenzen können oder verstehe ich das falsch? Würdest du eine kleineren Wechselrichter wählen?

Liebe Grüße.
Dateianhänge
Verbraucherliste.PNG
#38
Hi Ho,

entschuldige meine Hartnäckigkeit, aber Du hast immer noch nicht die Frage eindeutig beantwortet, welche 230 V Geräte Du vorhast am Wechselrichter zu betreiben, ...vielleicht sogar gleichzeitig?
Ist es nur der Laptop oder theoretisch alle Geräte, die in der Liste aufgeführt werden?

In Deiner Stromverbraucher-Tabelle ist übrigens ein Denkfehler, der leicht zu einer falschen Planung führen kann.
Du hast im unteren Abschnitt in der Spalte "Strom" Äpfel und Birnen zusammengezählt,
indem Du "hinter den Kulissen" die Leistung willkürlich entweder durch 230V oder durch 12V geteilt hast, um auf die Stromstärke zu kommen.
Also am besten noch eine weitere Spalte einfügen, in der dann prominent die Spannung steht, um die es gerade geht.

Für alle Fälle hier nochmal die Formel:
Strom (A) = Leistung (W) / Spannung (V)

Im Fall von 230 V Geräten am Wechselrichter würde die Formel aufgrund der [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] dann eher so aussehen:
Strom (A) = (Leistung (W) * 1,1) / Spannung (V)

Beste Grüße, Jan
Wishbone gefällt dies
#39
WoMo-Bastler hat geschrieben:entschuldige meine Hartnäckigkeit, aber Du hast immer noch nicht die Frage eindeutig beantwortet, welche 230 V Geräte Du vorhast am Wechselrichter zu betreiben, ...vielleicht sogar gleichzeitig?
Ist es nur der Laptop oder theoretisch alle Geräte, die in der Liste aufgeführt werden?
Also am Wechselrichter betrieben werden soll immer die Kühlbox.
Gleichzeitig damit evtl. mal der Laptop, wenn überhaupt.
WoMo-Bastler hat geschrieben:In Deiner Stromverbraucher-Tabelle ist übrigens ein Denkfehler, der leicht zu einer falschen Planung führen kann.
Du hast im unteren Abschnitt in der Spalte "Strom" Äpfel und Birnen zusammengezählt,
indem Du "hinter den Kulissen" die Leistung willkürlich entweder durch 230V oder durch 12V geteilt hast, um auf die Stromstärke zu kommen.
Also am besten noch eine weitere Spalte einfügen, in der dann prominent die Spannung steht, um die es gerade geht.
Prinzipiell klar aber bei meinem Kühlkompressor steh:
Nennstrom [A]: 5 A bei 12 V / 2,5 A bei 24 V / 0,5-1,2 A bei 230 V
Leistungsaufnahme ECO [W] : ca. 30 W
Leistungsaufnahme MAX [W]: ca. 60 W

Da weiß ich nicht genau was ich nehmen muss. *SCHÄM*